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Studieneinstieg, aber richtig!

Das müssen Sie wissen: Fachwahl, Studienort, Finanzierung, Studienplanung

AutorHans-Werner Rückert
VerlagCampus Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl260 Seiten
ISBN9783593417158
FormatePUB/PDF
KopierschutzDRM/Wasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Endlich ist das Abi geschafft, und vielen Abiturienten ist klar: Sie wollen studieren. Aber was? Und wo? Lieber an der Fachhochschule? Oder gar an einer privaten Uni?

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Leseprobe
Die Qual der Wahl Am Ende der Sekundarstufe I weiß bereits jeder dritte Schüler sicher, dass er seine Bildungslaufbahn an der Hochschule fortsetzen wird, vor allem dann, wenn auch seine Eltern studiert haben. Die Entscheidung für ein bestimmtes Studienfach oder eine Kombination von Fächern treffen die meisten Studieninteressierten allerdings erst nach dem Ende ihrer Schulzeit. Bei einer guten Wahl bringen Sie bestimmte Einstellungen, die Sie zu sich selbst und der Welt haben, mit Ausbildungsmöglichkeiten zur Deckung. Berücksichtigen müssen Sie dabei: * Ihre gegenwärtige Ausgangssituation (Ihre Voraussetzungen, Ihre Persönlichkeit und vieles mehr), * die Situation, die Sie anstreben (Ihre Ziele), * die verfügbaren Ressourcen (das, was Sie einzusetzen bereit sind), * Ihr familiäres beziehungweise soziales Umfeld, * die realistische Durchführbarkeit der Alternativen, * den Zeitfaktor. Zu wissen, was für ein Mensch Sie sind, wohin Sie mit sich wollen, was für Sie wichtig ist und welche Werte Sie in Ihrem Leben umsetzen wollen, spielt dabei die entscheidende Rolle. Wenn Sie sich noch nicht so gut kennen, dann werden Ihre Antworten auf diese Fragen gefühlsmäßig ziemlich blass bleiben. Sie werden dann möglicherweise scheinbar objektive Informationen, etwa über gegenwärtige Berufschancen und Einkommenshöhen oder gar Prognosen über die Entwicklung des Arbeitsmarktes, als wichtiger einschätzen als sie es tatsächlich sind. Wenn Sie also noch nicht wissen, was Ihre Interessen sind, wie belastbar und durchhaltefähig Sie sind und wie viel Einsatz Sie bringen können, wenn Sie wirklich von einer Sache begeistert sind, dann müssen Sie das herausfinden, um eine tragfähige Entscheidung treffen zu können. Identität, das meint die Einheit mit sich selbst, entwickelt sich unter anderem durch die Bewältigung von Konflikten. Auch der, in dem Sie vielleicht gerade stecken, nämlich das für Sie richtige Studium zu wählen, leistet einen Beitrag dazu, dass Sie mehr Selbstvertrauen erwerben können: die Überzeugung, auch in schwierigen, konflikthaften Situationen in Übereinstimmung mit Ihren eigenen Werten zielbewusst und erfolgreich handeln zu können. Diese Einstellung ist die beste Voraussetzung dafür, ein Studium erfolgreich durchzustehen. ((Ausschnitt aus Kapitel 6 Studieneinstieg)) Bewerbung, Zulassung, Immatrikulation Vor den Studienbeginn haben die Bürokraten einige lästige Hürden gesetzt, die Ihnen in Gestalt der Bewerbung und der Immatrikulation begegnen. Darüber erfahren Sie hier mehr. Unter www.fu-berlin.de/studienbewerber können Sie sich im Internet übrigens mit diesen etwas trockenen Themen durch einen 20-minütigen Film vertraut machen, den die Allgemeine Studienberatung der Freien Universität gedreht hat. Bewerbung Bevor Sie sich bewerben, müssen Sie herausfinden, ob es für die Zulassung Ihres Wunschfaches zum ersten Fachsemester Beschränkungen gibt oder nicht. Fächer werden dann zulassungsbeschränkt, wenn regelmäßig mehr Leute das Fach studieren wollen, als Studienplätze vorhanden sind. Diese Fächer bezeichnet man als NC-Fächer (Numerus clausus, beschränkte Anzahl). Für einige NC-Fächer an Universitäten werden die Studienplätze für Erstsemester bundesweit durch die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund vergeben. Für diese Fächer können Sie sich also nur dort bewerben. Welche Fächer das für Ihr jeweiliges Bewerbungssemester sein werden, erfahren Sie durch das ZVS-Info, eine Broschüre, die Sie in Ihrer Schule, bei den Studienberatungsstellen und den Berufsberatungen der Arbeitsämter erhalten (ab Anfang April für ein Winter- und ab Mitte Oktober für ein Sommersemester). Andere Fächer unterliegen hochschulinternen Zulassungsbeschränkungen (interner NC). Das bedeutet für Sie, dass Sie sich bei allen Hochschulen, die für Sie in Frage kommen, bewerben müssen (es sei denn, Sie wohnen in Nordrhein-Westfalen, denn dort übernimmt die ZVS auch für weitere Studiengänge an Universitäten und Fachhochschulen dieses Bundeslandes die Platzvergabe). Wenn Sie also beispielsweise Humanmedizin studieren wollen, egal ob in Greifswald, Kiel oder München, dann bewerben Sie sich bei der ZVS. Für das Wintersemester 2001/2002 galt dies auch für die Studiengänge Architektur, Betriebswirtschaft, Biologie, Lebensmittelchemie, Pharmazie, Psychologie, Rechtswissenschaft, Tiermedizin und Zahnmedizin. Für diese Fächer gibt es ein einheitliches Bewerbungsformular, das Sie im ZVS-Info finden. Wenn Sie hingegen beispielsweise Publizistik studieren wollen, dann müssen Sie sich an all jene Hochschulen wenden, die dieses Fach anbieten und die für Sie als Studienort in Frage kommen. Sie bewerben sich dann bei der jeweiligen Hochschule. Die entsprechenden Formulare sollten Sie jeweils vorher angefordert haben.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titelei3
Vorwort7
1 Warum überhaupt studieren?11
2 Das richtige Studienfach wählen50
3 Die zehn wichtigsten Faktoren bei der Studienfachwahl –und ein nicht so wichtiger86
4 Studienortwahl: Genius Loci133
5 Erfolgreich studieren161
6 Studieneinstieg197
7 Leben als Student232
Schlusswort248
Literatur250
Register255

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