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E-Book

Theaterpädagogik und Systemtheorie

AutorVerena Münch
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl69 Seiten
ISBN9783836634182
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Der Sozialarbeiter benötigt, um angemessen und professionell arbeiten zu können, eine umfangreiche Wissens- und Methodenbasis. Dazu werden im Folgenden professionelle Qualitäten (Wissen, Können, Haltung) herausgestellt, die sich auf die Rolle des Sozialarbeiters als Dienstleister stützen. Zuvor soll die gesellschaftliche Legitimation der ‘Sozialen Arbeit als Dienstleistung’ erfolgen. In der heutigen modernen Gesellschaft kann Soziale Arbeit nicht mehr von ‘Problemgruppen’ ausgehen. Die Pluralisierung fordert sie auf, einzelne individuelle Problemlagen wahrzunehmen, denn jeder kann unabhängig von seinem Status von belastenden Situationen betroffen werden. Dementsprechend gehören neben den klassischen Aufgaben (Bildung, Erziehung, Problemlösung) der Sozialen Arbeit, Aufgaben und Fragen der Identitätsfindung und Lebensführung des Adressaten zum Aufgabenfeld. Konkret bedeutet das für Organisationen und für die spezielle Fallarbeit, dass sie sich an den Wünschen und Vorstellungen der Adressaten orientieren oder darüber hinaus die Bedürfnisse als Ausgangspunkt betrachten sollen. Die Wünsche sollen gemäß des ‘uno-actu-Prinzips’ gemeinsam mit ihm ausgehandelt werden. Die drei Qualitätskompetenzen Wissen, Können, Haltung bedürfen einer kurzen Beschreibung. Mit dem Begriff Wissen ist ein Theorie- und Konzeptionsbestand gemeint, der die Praxis legitimieren soll. Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf das Wissen (Kopf) des systemisch-konstruktivistischen Ansatzes, der sich aus verschiedenen Theorieansätzen zusammensetzt. Diese werden in Kapitel Eins beschrieben und in Kapitel Drei anhand des spezifischen Arbeitsbereiches Theaterpädagogik angewendet. Das Können (Hand) beschreibt das Methodenrepertoire des Sozialarbeiters und ist im Wesentlichen erlernbar und weiter ausbaufähig. Die Methoden in der Theaterpädagogik beruhen hauptsächlich auf Spieleinheiten, die sogenannte Schlüsselkompetenzen schulen. Darunter fallen Selbstkompetenzen, Sozialkompetenzen, kulturelle Kompetenzen, Methodenkompetenzen und künstlerische Kompetenzen. Diese werden im Kapitel Zwei erläutert. Die Förderung und Entwicklung der Kompetenzen beruht im Grunde auf der Haltung (Herz) des Sozialarbeiters, die Adressaten dahingehend zu fördern, dass sie in der heutigen ausdifferenzierten Gesellschaft ein solides Selbstbewusstsein aufbauen und ihre eigene Identität herausbilden können. Ausgehend von der Frage, welchen Beitrag die Systemtheorie für den Adressaten und den [...]

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