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Weihnachtsunruhen 1918

Darstellung der Ereignisse in der Presse

AutorMarkus Ramers
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783640569717
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Historisches Seminar I), Veranstaltung: Einführungsseminar: Weimar - misslungene Demokratie?, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand meiner Hausarbeit ist die deutsche Revolution von 1918/19 sein, mit dem Fokus auf die Ereignisse der Weihnachtstage 1918 in Berlin. Die Forschung hat sich vor allem seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts ausgiebig mit der Revolution von 1918/19 beschäftigt. Dabei findet man vielfach den Ansatz, das Scheitern der Weimarer Republik schon mit ihrem Ursprung, der Revolution, zu erklären. Zahlreiche Konfliktlinien der Weimarer Zeit resultieren aus der Revolutionszeit. Dazu zählt insbesondere die Spaltung der Linken, die bis in den Krieg zurückgeht, jedoch im Zuge der Revolution entscheidend manifestiert worden ist. Ein entscheidender Aspekt, der auch unter den Wissenschaftler der frühen Bundesrepublik zu einigen Diskussionen führte, ist in diesem Kontext das Bündnis der SPD-Führung um Friedrich Ebert mit dem kaiserlichen Offizierskorps. Diesbezüglich wirft zum Beispiel der bekannte Journalist Sebastian Haffner der SPD-Führung den 'Verrat' an der überwiegend von mehrheitssozialdemokratisch orientierten Arbeitern getragenen Revolution vor. Folgenden Fragen werden in der Arbeit berücksichtigt: - Welche Motive, Ziele und Denkweisen liegen dem Verhaltend der sozialdemokratischen Regierungsmitgliedern zugrunde? - Inwiefern wird der Volksmarineaufstand als bolschewistische Gefahr wahrgenommen? Als Quelle sollen die Ausgaben des Vorwärts, der Vossischen Zeitung und der Neuen Preußischen Zeitung im Zeitraum vom 24.12. - 30.12. dienen. Die Zeitung ist das dominierende Massenmedium der Zeit mit Morgens- und Abendsausgaben fast aller bedeutenden Zeitungen. Somit eignet sie sich für die schnelllebige und hektische Revolutionszeit besonders als Medium. In einem weiteren Punkt möchte ich die Rolle des Vorwärts, das sozialdemokratische Sprachrohr, während der Weihnachtsunruhen näher beleuchten. Schon in der Abend-Ausgabe des 24.12.1918 befindet sich ein Leitartikel des Chefredakteurs Friedrich Stampfer mit dem Titel 'Volksherrschaft oder Verbrecherherrschaft?'. Die aufständischen Matrosen und Arbeiter bezeichneten die Position des Vorwärts als Hetze und besetzten daraufhin am 25.12. die Redaktion. Daher dürfte es interessant sein als dritten Punkt, die Beurteilung der Ereignisse im Vorwärts, sowie eine möglicherweise gezielte Propaganda zugunsten der SPD-Führung näher zu betrachten.

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