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Wirtschaftssoziologie nach Max Weber

Gesellschaftstheoretische Perspektiven und Analysen der Wirtschaft

AutorAndrea Maurer
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl279 Seiten
ISBN9783531925240
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR
Der Band 'Wirtschaftssoziologie nach Max Weber' bündelt die Einsichten international renommierter SozialwissenschaftlerInnen und zeigt, wie 'nach' Max Weber eine theoretisch fundierte und empirisch fruchtbare Soziologie der Wirtschaft aussehen kann. Neben methodologischen Prinzipien stehen auch die Leitbegriffe Webers auf dem Prüfstand und wird erstmals die Heuristik Webers bei der Analyse von Unternehmen, Konsum, Finanzmärkten, Religion u.a. im Lichte der neuen Wirtschaftssoziologie erprobt.

Mit Beiträgen von:
Richard Swedberg (Cornell), Zenonas Norkus (Vilnius), Mathias Erlei (Clausthal), Gertraude Mikl-Horke (Wien), Andrea Maurer (München), Jörg Rössel (Zürich), Anne Koch (München), Thomas Schwinn (Heidelberg), Uwe Schimank (Bremen) und Ingo Schulz-Schaeffer (Duisburg-Essen).

Dr. Andrea Maurer ist Professorin für Organisationssoziologie an der Universität der Bundeswehr in München.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort*8
Literatur12
Einleitung. Max Weber – Soziologe und Ökonom?14
Literatur17
Grundlagen der Wirtschaftssoziologie19
Die Bedeutung der Weber’schen Kategorien für die Wirtschaftssoziologie*20
1 Zentrale Kategorien im zweiten Kapitel von Wirtschaft und Gesellschaft21
2 Webers Kategorien vor dem Hintergrund seines Konzepts der Wirtschaft31
3 Das Verhältnis der wirtschaftssoziologischen Begriffe zur allgemeinen Soziologie Webers34
4 Fazit: Denken mit Weber36
Literatur37
Soziologische Erklärungen wirtschaftlicher Sachverhalte mit Weber139
1 Webers alte und neue Wirtschaftssoziologie40
2 Webers zwei verstehende Soziologien47
3 Weberianisches Forschungsprogramm oder Steinbruch für alles?54
3.1 Soziologische Handlungstheorie54
3.2 Das Weber-Paradigma55
3.3 Actor-Network-Theory56
4 Zusammenfassende Bemerkungen61
Literatur63
Neoklassik, Institutionenökonomik und Max Weber168
1 Weber – Wozu?68
2 Die Grundlagen der drei Forschungsprogramme69
2.1 Neoklassik69
2.2 Institutionenökonomik73
2.3 Webers Forschungsagenda: Sozialökonomik, Wirtschaftssoziologie und die Entstehung des modernen Kapitalismus79
3 Eine Verhältnisbestimmung aus der Sicht der Neuen Institutionenökonomik84
4 Kooperationspotentiale zwischen Neoklassik, Institutionenökonomik und Weber’scher Wirtschaftssoziologie88
Literatur91
Wirtschaftssoziologische Konzepte und Analysen auf dem Prüfstand94
Der Markt bei Weber und in der neuen Wirtschaftssoziologie95
1 Max Webers ‚Soziologie’ des Marktes96
1.1 Börsen als Kaufmannsmärkte98
1.2 Märkte als Institutionen und das individuelle Handeln99
1.3 Interessen und Chancen100
1.4 Geld und Preise101
1.5 Marktregulierung und Marktrationalität102
1.6 Unternehmen als die typischen rationalen Marktakteure103
1.7 Marktkampf und Marktgemeinschaft104
1.8 Von der Solidarität zur rationalen Marktethik105
1.9 Der Markt der Wirtschaftstheorie und seine Kulturbedeutung107
2 Der Markt in der neuen Wirtschaftssoziologie108
3 Abschließende Bemerkungen zur Behandlung des Marktes bei Weber und in der neuen Wirtschaftssoziologie111
Literatur112
Der privat-kapitalistische Wirtschaftsbetrieb: ein wirtschaftssoziologischer Blick auf Unternehmen?116
1 Unternehmen: (k)ein Thema der Soziologie?116
2 Wirtschaftssoziologische Grundlagen117
2.1 Logik der Erklärung und Begriffsbildung117
2.2 Soziologische Grundbegriffe und Grundkategorien des Wirtschaftens121
2.2.1 Soziologische Grundkategorien121
2.2.2 Wirtschaftlich orientiertes Handeln und Wirtschaften122
3 Wirtschaftsverband und privat-kapitalistischer Wirtschaftsbetrieb124
3.1 Rationalitätsgrade von Wirtschaftsverbänden125
3.2 Rationalitätssteigernde Strukturen in privat-kapitalistischen Erwerbswirtschaften125
3.3 Rationalitätsgrade von Wirtschaftsformen126
3.4 Leitperspektiven ‚formale Rationalität’ und ‚Knappheit’127
4 Die institutionellen Grundlagen des modernen Unternehmens128
4.1 Protestantische Ethik: die kulturelle Voraussetzung129
4.2 Gesellschaftlich-institutionelle Grundlagen des Wirtschaftsbetriebs131
4.3 Wechselverhältnis von Wirtschaft und Gesellschaft132
4.4 Die Heuristik einer institutionentheoretischen Sicht132
5 Unternehmen: institutionelle Einbettung und Rationalisierungspotential134
Literatur137
Kapitalismus und Konsum. Determinanten und Relevanz des Konsumverhaltens in Max Webers Wirtschaftssoziologie1140
1 Einleitung: Vom Umgang mit den Klassikern140
2 Konsum in Max Webers Wirtschaftssoziologie141
2.1 Wirtschaften, Haushalten und der Haushalt141
2.2 Rationalisierung von Haushalt und Konsumverhalten144
2.3 Die Zentralität des Konsums in der Wirtschaftssoziologie?146
2.4 Determinanten des Konsumverhaltens in kapitalistischen Wirtschaftsordnungen147
3 Max Weber als Konsumsoziologe? Gegenwärtige Diskussionen152
4 Determinanten des Konsums in der kapitalistischen Gesellschaft: Wie erklärungskräftig ist Webers Modell?156
5 Zusammenfassung und Diskussion161
Literatur162
Die Religionssoziologie Max Webers im Lichte der neueren Kulturwissenschaft und der Religionsökonomie166
1 Zur Aktualität der Weber’schen Perspektive166
2 Webers Religionssoziologie167
2.1 Religionsgeschichten im Plural167
2.2 Verstehende Soziologie170
2.3 Idealtypische Begriffsbildung172
3 Neue Herausforderungen der Kulturwissenschaft175
4 Zur Aktualität Weber’scher Konzepte179
4.1 Das Rationale und das Irrationale179
4.2 Rationalwahl180
4.3 Berufe und Akteure181
4.4 Geist/Lebensführung versus praktischer Sinn182
5 Kausalfaktoren kulturellen Wandels184
6 Fazit187
Literatur190
Wirtschaftssoziologie differenzierungstheoretisch194
Wirtschaftssoziologie als Gesellschaftstheorie? Kritische Anfragen aus einer Weber’schen Perspektive195
1 Zum Status der Wirtschaftssoziologie195
2 Wirtschaftliches Handeln: zweck- und wertrational197
3 Fusionierte und diskrete Einbettung202
3.1 Wirtschaftssoziologie ohne wirtschaftliche Ordnung: Formen und Varianten vormoderner Einbettung203
3.2 Zum Verhältnis von Autonomie und Einbettung der ökonomischen Sphäre211
4 Schlussbemerkungen217
Literatur219
Max Webers Rationalisierungsthese – differenzierungstheoretisch und wirtschaftssoziologisch gelesen222
1 Rationalitäten, Rationalisierungen und funktionale Differenzierung223
2 Rationalisierungsdynamiken und -politiken: Das Grundmodell228
3 Ein Sonderweg: Die kapitalistische Wirtschaft234
4 Die kapitalistische Wirtschaft: gesellschaftstheoretische und wirtschaftssoziologische Folgefragen239
Literatur241
Eigengesetzlichkeit, Spannungsverhältnis, Wahlverwandtschaft und Kausalität. Zum Verhältnis von Religion und Wirtschaft bei Max Weber244
1 Einleitung244
2 Eigengesetzlichkeiten246
2.1 Die Entwicklung der religiösen Weltdeutungen bis hin zur Prädestinationslehre246
2.2 Die Entwicklung der religiösen Ethik bis hin zur innerweltlichen Askese251
3 Spannungsverhältnisse zwischen Religion und Welt257
4 Wahlverwandtschaften261
4.1 Die Wahlverwandtschaft der Ethik des asketischen Protestantismus zum modernen Kapitalismus261
4.2 Die Wahlverwandtschaft des Kleinbürgertums zur Erlösungsreligiosität und zur aktiven Askese263
5 Kausalbeziehungen265
6 Schluss270
Literatur273
Stichwortverzeichnis275
Autoren277

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