Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,5, Universität Lüneburg (Kunst und Bildwissenschaften), 63 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beispiel von Charles Baudelaire erforscht die Autorin mittels der Feldtheorie und des Habituskonzepts von Pierre Bourdieu die Entstehung eines spezifischen künstlerischen Bereiches, der seine Wurzeln im 19. Jahrhundert hat und für das aktuelle Kunstgeschehen noch immer relevant ist.
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Die Arbeit ist in hohem Maße methodologisch reflektiert und erreicht dadurch eine problemorientierte Darstellungsform ohne sich in Einzelheiten zu verlieren. Jeder Schritt der Darstellung wird begründet und zeugt von der hervorragenden Kenntnis der für das Thema relevanten Literatur. Die Autorin ist jederzeit in der Lage, einen genuin kulturwissenschaftlichen Ansatz zur Anwendung kommen zu lassen unter Berücksichtigung der international aufgefächerten Literatur. Die Verschränkung der unterschiedlichen Forschungsperspektiven hat in dieser Arbeit zu einem für den deutschsprachigen Raum überaus interessanten Ergebnis geführt, einer Rekonstruktion der Genese des literarischen Feldes in einer Forschungstradition, die noch am Anfang steht, gleichwohl aber viel versprechende Perspektiven aufweist.
(Dr. Christoph Behnke, Universität Lüneburg)
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