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Adamsfall und Adams Fall - Zur Metaphorik in Heinrich von Kleists 'Der zerbrochene Krug'

Zur Metaphorik in Heinrich von Kleists 'Der zerbrochene Krug'

AutorThomas Schachschal
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783638037648
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Heinrich von Kleist, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung Heinrich von Kleists Lustspiel Der zerbrochene Krug beinhaltet eine Vielzahl von Metaphern und Anspielungen. 'Vom Titel bis zur Schlußszene mit Metaphern befrachtet, aus Metaphern konstruiert, ist ,Der zerbrochene Krug' als ein Prozess mit Metaphern lesbar.' [1] Diese Bilder sind nicht nur richtungweisend für unterschiedliche Interpretationsansätze, sondern weisen schon im ersten Auftritt auf den Verlauf des gesamten Dramas hin. In dieser Arbeit wird zunächst der Beginn des ersten Auftritts auf seine Metaphorik untersucht. Anschließend werden weitere zentrale Metaphern und Anspielungen des Werks benannt und gedeutet, so dass die Dichte, Vielzahl und Unterschiedlichkeit der Bilder und Anspielungen im zerbrochenen Krug deutlich wird. 2Die Metaphorik im ersten Auftritt Während sich der Dorfrichter Adam ein Bein verbindet, tritt laut Regieanweisung der ersten Szene der Gerichtsschreiber Licht auf. Schon die Namen der beiden Figuren sind metaphorisch belegt: Der Name Adam ist eindeutig biblisch konnotiert, wie noch zu zeigen sein wird. Licht ist ein sprechender Name, denn wie sich später herausstellen wird (V. 1701-1703) ist der Schreiber Zeuge von Adams nächtlichen Umtriebigkeiten und erkennt dessen Lügen von Anfang an. Er kann ,Licht' ins Dunkel des scheinbar verworrenen Falls bringen. Sein Name konnotiert die 'Hellsicht analytischer Vernunft.' [2] [1] Monika SCHMITZ-EMANS: Das Verschwinden der Bilder als geschichtsphilosophisches Gleichnis. ,Der zerbrochene Krug' im Licht der Beziehungen zwischen Bild und Text. In: Kleist Jahrbuch 2002. Hg. von Günter BLAMBERGER; Sabine DOERING und Klaus MÜLLER-SALGET. Stuttgart 2002. S. 48. [2] David E. WELLBERY: Der zerbrochene Krug. Das Spiel der Geschlechterdifferenz. In: Walter HINDERER (Hg.): Kleists Dramen. Stuttgart 1997. S. 13

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