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Erkundungen zur Kultur der Spielhallen

AutorArne Niederbacher, Gerd Möll, Jo Reichertz, Miriam Gothe, Ronald Hitzler
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl232 Seiten
ISBN9783531920498
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,98 EUR
Die vorliegende Studie untersucht als erste ihrer Art die Geldspiel-Kultur in deutschen Spielhallen. Anhand von teilnehmender Beobachtung und beobachtender Teilnahme, von Gesprächen und Dokumentenanalysen wird rekonstruiert, welche soziale Ordnung die Spieler vorfinden, wie sie sich diese aneignen und wie sie damit die Kultur der Spielhalle immer wieder neu gestalten. Dabei wird deutlich, dass sich die Kultur in Spielhallen mit den Begriffen 'Herausforderung' und 'Bewährung' wesentlich angemessener beschreiben lässt, als mit 'Spielen um Geld' und 'Spielsucht'.


Dr. Jo Reichertz, Professor für Kommunikationswissenschaft (Fachbereich Geisteswissenschaften) der Universität Duisburg-Essen

Dr. Arne Niederbacher, akademischer Rat am Institut für Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund

Dr. Gerd Möll, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie (Fakultät 12) an der Technischen Universität Dortmund

Dipl.-Päd. Miriam Gothe, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund

Dr. Ronald Hitzler, Professor für Allgemeine Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
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Vorwort6
Literatur8
Gesetzestexte8
Vorwort9
1 Einleitung11
2 Glück, Spiel und Orte, an denen gespielt wird14
2.1 Sozialgeschichte des Glücks14
2.1.1 Glück als Willkürakt der Götter15
2.1.2 Erzwingung des Glücks18
2.2 Spiel20
2.2.1 Glücksspiel26
2.2.2 Sozialgeschichte des Glücksspiels28
2.3 Orte, an denen gespielt wird30
2.3.1 Hallen30
2.3.2 Entstehung und Entwicklung von Spielhallen32
2.4 Theoretische Rahmung des (Glücks-)Spiels33
2.5 Empirische Studien zum Thema Glücksund Unterhaltungsspiel37
3 Wirtschaftliche und rechtliche Rahmen-bedingungen des Glücksund Unterhaltungsspiels40
3.1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen40
3.2 Rechtliche Rahmenbedingungen43
4 Anlage und Methode der Studie45
4.1 Prämissen der hermeneutischenWissenssoziologie45
4.2 Methodisches Vorgehen47
4.3 Anlage der Studie und erhobene Daten49
4.4 Teilnehmende Beobachtung und beobachtende Teilnahme51
4.5 Die Praxis der Typisierung52
4.6 Die Logik der Darstellung der Ergebnisse54
5 Erlebniswelt ‚Spielhalle‘56
5.1 Die gesellschaftliche Deutung und die vorgefundene Ordnung der Spielhallen in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts59
5.1.1 Gesellschaftliche Deutung: ‚Spielhölle‘ oder ‚Spielstätte mit Casino-Flair‘59
5.1.2 Lage – Architektur – Atmosphäre60
5.1.3 Ordnung – Recht – Hausordnung68
5.1.4 Zeit – Raum – Orte – Wege75
5.1.5 Die Spielgeräte: Fun-Geldspielgeräte und Multigamer89
5.1.6 Veränderungen des akustischen und des optischen Raums99
5.2 Das Schaffen von Ordnung102
5.2.1 Kontrolle – Selbstkontrolle – Geld102
Exkurs: Spielen und Rauchen115
5.2.2 Akteure – Handeln – Interessen115
5.2.3 Interaktion – Kommunikation – Kultur126
5.3 Die geschaffene Ordnung und deren Deutung durch die Akteure im Feld138
5.3.1 Deutungen des Personals138
5.3.2 Deutungen der Spieler146
5.4 Veränderungen in der Spielhalle166
5.4.1 Neue Spielgeräte, neue Erlebnisse, neue Spielmöglichkeiten166
5.4.2 Neue und alte Konkurrenten168
5.4.3 Neue und größere Orte170
5.4.4 Neue Möbel, neue Ruhebereiche, neue Ausstattung170
5.4.5 Neuer Service und neue Servicekommunikation173
5.4.6 Qualitätssicherungsprogramme und Ausbildungsberufe174
5.4.7 Digitalisierung der Spielgeräte und neue Formen der Kontrolle175
5.4.8 Was ist das Gemeinsame all dieser Veränderungen?176
5.4.9 Entwicklung des Marktes: Spielhalle oder Spielhalle mit ‚Casino-Flair‘?177
6 Die Kultur der Spielhallen und die Kulturen in den Spielhallen180
6.1 Das Spielen in Spielhallen als multiple zentrierte Interaktion180
6.1.1 Die unschlagbare Logik des Spielens in einer animistischen Welt183
6.1.2 Das serielle Spiel um das kleine Glück186
6.2 Was passiert eigentlich in Spielhallen?188
6.2.1 Der Spieler und das Gerät188
6.2.2 Das Verhältnis des Spielers zum Raum192
6.2.3 Das Verhältnis des Spielers zu anderen Spielern195
6.2.4 Das Verhältnis des Spielers zum Geld196
6.2.5 Das Verhältnis der Spieler zum Servicepersonal199
6.3 Typische Motive für das Spielen an Geldspielgeräten200
6.3.1 Spielertypen aus Sicht der Betreiber und des Servicepersonals von Spielhallen202
6.3.2 Spielertypen aus Sicht der Spieler205
6.3.3 Spielertypen aus sozialwissenschaftlicher Sicht207
7 Der Gesang der Sirenen212
Literatur225
Gesetzestexte232

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