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E-Book

Einführung in die Sozialpsychologie

AutorHans-Werner Bierhoff
VerlagBeltz
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783407290830
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Eine problemorientierte Einführung in die Fragestellungen der Sozialpsychologie. Zur Beantwortung wird auf soziale Eindrucksbildung und soziales Erinnern, Vorurteile gegenüber sozialen Gruppen und Geschlechtsrollen eingegangen. Wie hängt Aggression und Hilfsbereitschaft mit unseren Werten und Einstellungen zusammen? Was bewirkt Gewalt, die in den Massenmedien gezeigt wird? Wie lassen sich Einstellungen und Wertvorstellungen verändern? Weiterer Schwerpunkt: enge Beziehungen (physische Attraktivität, Liebe und Auflösung von Beziehungen), Prozesse in Gruppen, die sich auf Leistung, Konformität und Entscheidungen beziehen. Mit einer Darstellung der Forschungsmethoden der Sozialpsychologie und ihrer Anwendungsmöglichkeit im Recht, in der Wirtschaft und in der Umwelt. 'Diese Einführung in die Sozialpsychologie verfolgt das Ziel, wichtige und interessante Themen darzustellen und gleichzeitig das methodische Bewusstsein für Fehler und Fallen in sozialwisenschaftlichen Untersuchungen zu fördern. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt auf Fragestellungen, die für die pädagogische Psychologie von Bedeutung sind, wie Sich-selbst-erfüllende-Prophezeiungen, Einstellungsänderung, Vertrauen und Solidarität. Die Logik der Organisation des Textes liegt darin, dass vier Grundlagenkapitel (Forschungsmethoden, Einstellungen, Stimmung und Eindrucksbildung sowie Urteilsbildung) am Anfang stehen, auf denen aufbauend verschiedene Anwendungen der Sozialpsychologie auf wichtige Themen des gesellschaftlichen und sozialen Lebens dargestellt werden.' Aus dem Vorwort von Hans W. Bierhoff

Jürgen Oelkers, Dr. phil., ist seit 2012 Professor Emeritus für Allgemeine Pädagogik an der Universität Zürich. Er ist Mitherausgeber der 'Zeitschrift für Pädagogik' sowie Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur Reformpädagogik und Schulreform. Er ist Mitglied des Fachhochschulrates des Kantons Zürich und hat verschiedene Expertisen zur Bildungspolitik vorgelegt. Prof. Dr. Klaus Hurrelmann gehört zu den bekanntesten Kindheits- und Jugendforschern in Deutschland. Er ist seit 2009 Senior Professor an der Hertie School of Governance in Berlin. Zuvor war er Professor an der Fakultät für Pädagogik in Bielefeld. Er leitete von 1986 bis 1998 das Kooperationszentrum »Health Behavior in School Children« der WHO. Zu seinen Forschungsgebieten zählen Sozialisation, Bildung und Gesundheit von Kindern in Familien und Schulen. Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff ist Lehrstuhlinhaber für Sozialpsychologie an der Universität Bochum. Forschungsschwerpunkt ist u. a. soziale Verantwortung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort10
Forschungsmethoden derSozialpsychologie12
Sozialwissenschaft als Forschungsprozess14
Ausgewählte sozialpsychologische Untersuchungsmethoden26
Aufforderungscharakteristika, Versuchspersonen-Rollen undnon-reaktive Verfahren30
Einstellungen als sozialeOrientierungssysteme40
Was sind Einstellungen?40
Einstellungsänderung46
Dissonanztheorie: Die Aufl:sung von Inkonsistenz60
Stimmung, Bewertung undEindrucksbildung65
Stimmungskongruenzeffekt66
Affekt-Priming67
Affekt-Infusions-Modell71
Fehler und Fallen der sozialenUrteilsbildung73
Ursachen für Fehlurteile74
Automatische und kontrollierte Prozesse87
Sich selbst erüllende Prophezeiung90
Lehrererwartungseffekte90
Realitätstest als Realitätskonstruktion95
Über Stereotype97
Wie Stereotype ihre eigene Wahrheit erzeugen können98
Zwei Stufen der Annäherung an die soziale Wirklichkeit100
Lernen von Stereotypen104
Bestätigung vs. Widerlegung105
Stereotype: Eine erste Zusammenfassung106
Soziale Diskriminierung107
Gruppenprozesse114
Gruppenzusammenhalt114
Konformität und Veränderungen119
Autoritätsgehorsam und Aggression125
Wer vertraut wem?136
Wie ist Vertrauen definiert?136
Vertrauen im Alltag138
Vertrauen in Organisationen139
Vertrauen im pädagogischen Bereich142
Zukunft des Vertrauens144
Prosoziales Verhalten148
Welche Formen prosozialen Verhaltens lassen sichunterscheiden?150
Verbreitung prosozialen Verhaltens im Alltag unterEinbeziehung von Stadt-Land-Unterschieden150
Prosoziales Verhalten bei zweijährigen Kindern153
Prosoziale moralische Entwicklung156
Hilfe in akuten Notsituationen157
Die Gefühle anderer nachempfinden159
Nach einem Vergehen160
Für etwas einstehen161
Wo liegen die wichtigsten Anwendungsfelder?162
Sich engagieren – anderen helfenund sich gut fühlen?164
Lebensentwürfe und Erlebnisqualität165
Gesellschaftliche Bedeutung des freiwilligen Engagementsfür andere167
Die Frage nach den Motiven169
Ehrenamtliche Hilfe als Führungsaufgabe171
Solidarität176
Was ist Solidarität?178
Formen von Solidarität182
Gemeinsame Interessen: Solidarität als soziales Dilemma182
Unterschiedliche Interessen: Solidarität als Hilfeleistung186
Schlussbemerkung191
Unbenannt192
Unbenannt2
Unbenannt2

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