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Szene und soziale Ungleichheit

Habituelle Stile in der Techno/Elektro-Szene

AutorNora Friederike Hoffmann
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl333 Seiten
ISBN9783658115180
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Nora Friederike Hoffmann stellt die Frage nach den 'feinen Unterschieden' sozialer Praxis innerhalb einer Szene und bringt damit die Untersuchung sozialer Ungleichheiten zurück in die Jugendkulturforschung. Zudem bietet sie einen Ansatz zur Erforschung sozialer Ungleichheiten mit Hilfe qualitativer Forschungsmethoden. Auf Basis von empirischem Material rekonstruiert sie unter Verwendung der Dokumentarischen Methode verschiedene Typen habitueller Stile innerhalb der Szene elektronischer Tanzmusik und führt deren Genese auf unterschiedliche Sozialisationsbedingungen zurück.

Nora Friederike Hoffmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Heinz-Hermann Krüger am Institut für Pädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

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Inhaltsverzeichnis
Danke6
Inhalt8
1 Einleitung und Grundbegriffe11
1.1 Grundbegriffe12
1.2 Aufbau der Arbeit15
Erster Teil Theoretische Bezüge, Forschungsstand und Gegenstandsbestimmung18
2 Theoretische Bezüge und Stand der Forschung19
2.1 Individualisierung vs. soziale Ungleichheit20
2.1.1 Die Individualisierungsthese20
2.1.2 Der sozialwissenschaftliche Diskurs um Individualisierung22
2.1.3 Stand der Forschung – Studien zur Individualisierungsthese29
2.1.4 Zusammenfassung36
2.2 Jugendkultur und soziale Ungleichheit36
2.2.1 Subkulturen, Jugendkulturen und Szenen36
2.2.2 Subkulturen, Jugendkulturen und Szenen im Spiegel der Forschung42
2.2.3 Zusammenfassung53
2.3 Stil und soziale Ungleichheit53
2.3.1 Zwei Traditionen des Stilbegriffs: Stil als „Darstellungsmodus“ und als „Existenzweise“53
2.3.2 Die Verknüpfung von Stil und sozialer Ungleichheit in empirischer und theoretischer Analyse57
2.3.3 Zusammenfassung62
3 Forschungsansatz, Gegenstandsbestimmung, Anlage der Untersuchung64
3.1 Forschungsdesiderata und Fragestellung64
3.2 Die Praxeologische Wissenssoziologie als Forschungsansatz67
3.2.1 Grundannahmen der Praxeologischen Wissenssoziologie:Kommunikatives und konjunktives Wissen, kommunikative und habituelleStile, Szenen und Milieus67
3.2.2 Zur Differenzierung von Szenen, Milieus und Peergroups innerhalb derPraxeologischen Wissenssoziologie – Milieueinheiten undMilieuzusammenhänge68
3.2.3 Die soziogenetische Milieudimension – Determinanten sozialerUngleichheit als mögliche Erfahrungsdimensionen einesmehrdimensionalen konjunktiven Erfahrungsraums69
3.2.4 Stilanalyse als Instrument der Analyse sozialer Ungleichheit73
3.3 Die Szene elektronischer Tanzmusik73
3.3.1 Die Techno/Elektro-Szene als Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit73
3.3.2 Ein kurzer Abriss zur Techno/Elektro-Szene74
3.3.3 Szeneinterne Differenzierungen78
3.4 Der Forschungsprozess – Erhebungen und Auswertungen81
3.4.1 Die Samplebildung81
3.4.2 Textund bildbasierte Erhebungsmethoden83
3.4.3 Feldzugang und Fallerhebung88
3.4.4 Die Dokumentarische Methode der Interpretation als Auswertungsstrategie für Gruppenfotos und Gruppendiskussionen93
3.4.5 Fallauswahl98
3.4.6 Die Triangulation von Gruppenfoto und Gruppendiskussion99
3.4.7 Die praxeologische Typenbildung101
Zweiter Teil Empirische Studie – Sinn- und soziogenetische Milieus in der Szene elektronischer Tanzmusik104
4 Empirische Rekonstruktionen105
4.1 Aufbau der Falldarstellungen106
4.2 CROSSFADE und VOLUME, die Fälle des Typ I: Primärer Orientierungsrahmen des Spiels mit Normen und Stereotypen. ZentraleSzene-Figuren als eigensinnige Selbstsucher108
4.2.1 Gruppe CROSSFADE108
4.2.2 Gruppe VOLUME130
4.3 BEAT und DIGITAL, die Fälle des Typ II: PrimärerOrientierungsrahmen der Popularität und des kommerziellen Erfolgsals zentrale Szene-Figuren151
4.3.1 Gruppe BEAT151
4.3.2 Gruppe DIGITAL172
4.4 LOOP und BALANCE, die Fälle des Typ III: Konsum undUnterhaltung als primärer Orientierungsrahmen. Das temporäreSzene-Publikum mit ‚vermittelter’ Szeneteilhabe190
4.4.1 Gruppe LOOP190
4.4.2 Gruppe BALANCE210
5 Habituelle Stile in der Techno/Elektro-Szene Triangulation und sinngenetische Typenbildung226
5.1 Übersicht über die sinngenetische Typenbildung229
5.2 Typ I: Primärer Orientierungsrahmen des Spiels mit Normen und Stereotypen. Zentrale Szene-Figuren als eigensinnige Selbstsucher229
5.2.1 Musik: Orientierung an der musikalischen Avantgarde230
5.2.2 Feiern: Eigensinn, Spiel mit Stereotypen und Normen231
5.2.3 Szenespezifischer Stil: Spiel mit Normen und Stereotypen. Zentrale Szene-Figuren als eigensinnige Selbstsucher235
5.3 Typ II: Primärer Orientierungsrahmen der Popularität und des kommerziellen Erfolgs als zentrale Szene-Figuren238
5.3.1 Musik: als ‚Mittel zum Zweck‘ instrumentalisiert239
5.3.2 Feiern als Job: a) instrumentalisiert und nonkonformistisch, b) instrumentalisiert und konventionell241
5.3.3 Szenespezifischer Stil: Popularität und kommerzieller Erfolg als zentrale Szene-Figuren246
5.4 Typ III: Primärer Orientierungsrahmen des Konsums und der Unterhaltung. Das temporäre Szene-Publikum mit ‚vermittelter’ Szeneteilhabe248
5.4.1 Musik: Orientierung am Mainstream249
5.4.2 Feiern: Kollektivität als Anspruch, Selbstverantwortung und –disziplin250
5.4.3 Szenespezifischer Stil: Konsum und Unterhaltung. Temporäres SzenePublikum bei ‚vermittelter‘ Szeneteilhabe252
6 Die Bedeutung von Schicht, Lebensort und Alter Soziogenetische Analysen258
6.1 Rekonstruktion der gesellschaftlichen Selbstdarstellung260
6.2 Die Mehrdimensionalität der Typologie – soziogenetische Typenbildung265
6.2.1 Die ortsgesellschaftliche Lagerung in soziogenetischer Typenbildung und Interpretation267
6.2.2 Alter bzw. Entwicklung in soziogenetischer Interpretation271
6.2.3 Schichtlagerungen in soziogenetischer Interpretation273
6.3 Korrespondenzen zwischen Typen habitueller Stile undgesellschaftlicher Verortung – Identifizierung relevanter „sozialerLagerungen“ als typenvergleichende qualitative Korrespondenzanalyse274
6.4 Fazit277
Dritter Teil Szene, Milieu und soziale Ungleichheit – Diskussion und Bilanz279
7 Szene und soziale Ungleichheit Gegenstandsbezogene Überlegungen283
7.1 Vernachlässigte Dimensionen sozialer Ungleichheit – Reflexion des Forschungssettings283
7.2 Konsequenzen für die Szeneforschung – Zur Differenzierung des Szenekonzepts285
7.2.1 „Akteurstypen“ in Szenen287
7.2.2 Zur Problematik der Kategorisierung jugendlicher Vergemeinschaftungsformen290
7.2.3 Zusammenfassung: Zur Abgrenzung des ungleichheitsorientiertenpraxeologischen Szenemodells vom sozialphänomenologischenSzenemodell und dem Subkulturmodell des CCCS293
8 Zur Erforschung sozialer Ungleichheit mit Hilfe qualitativer Forschungsmethoden294
8.1 Zum Verhältnis von Feld und Habitus295
8.2 Skizze eines Forschungsprogramms für eine ungleichheitsbezogene Szeneforschung297
9 Ausblick und Bilanz308
10 Literatur311
11 Richtlinien der Transkription332

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