Befragungen von Zeitzeugen, umfassende Untersuchungen und Recherchen, gründliche Materialsammlungen waren die Basis für das dokumentarische Werk von Dr. Kurt Redmer. Gewissermaßen eine Fortsetzung seines ersten Buches zu dieser Thematik, 'Die letzten und die ersten Tage', werden hier neue Aspekte der Nazigräuel beleuchtet, ebenso wie Fakten über Aktivitäten der Westmächte schon vor Kriegsende hinsichtlich künftiger Einbindung des westlichen Teils Deutschlands in ein Bündnis gegen den Osten. Ein ebenso wichtiges wie aufklärerisches Buch, packend, bewegend, objektiv ... INHALT: 1. Die Verfolgung der jüdischen Mitbürger und Ereignisse in den letzten Kriegstagen in Crivitz 2. Die ersten Bombenopfer von Mecklenburg - Sollte eine Weihestätte getroffen werden? 3. Ein ostpreußischer Arbeitet klagte Hitler an 4. Die Bevölkerung sollte für den 'Endsieg' spenden 5. 'Keine Kameraden' 6. Stalag II E darf nicht vergessen werden 7. Schüsse und weiße Fahnen: Dammereez stand in Flammen 8. Britische Jabobs bombardierten unsere Büdnerei 9. Familie Hans Reuter nahm sich das Leben 10. Das letzte Gefecht des SS-Regiments '49 de Ruyter' - Realität oder Wunschdenken? 11. Aus den Erinnerungen von Richard Crull, Oberbürgermeister von Schwerin 1942-1945 12. Die wunderlichsten Kriegstage des US-Oberleutnants William A. Knowlton - US-Aufklärer gelangten 1945 bis Plau und Ganzlin 13. Rückblick ohne Hass. KZ-lnsasse und US-Soldat halten die Erinnerung wach 14. Das sonderbare Verhalten eines Soldaten der Waffen-SS in Zapel-Ausbau 15. Das Kriegsende in Jamel erlebt 16. Würdiges Erinnern an Nazi-Opfer: Gedenktafel am jüdischen Friedhof nahe dem Sülstorfer Bahnhof eingeweiht 17. Auf den Spuren von Schützengräben und Erdunterkünften in den Wäldern östlich von Raben Steinfeld 18. Langholzfuhren und Kuddelmuddel von Mankmoos 19. Die 'Witjas' war für Monate mein Arbeitsplatz 20. Aus aktuellem Anlass: Dank an die Rote Armee
Jahrgang 1932, wuchs im früheren Ostpreußen auf und flüchtete 1945 mit seiner Familie nach Mecklenburg. Nach dem Abschluss der Grundschule arbeitete er in der Landwirtschaft und erlernte den Maurerberuf. Ab 1955 Unterstufenlehrer und 1967 Lehrer für Geschichte. 1974 Dr. phil. Danach Arbeit als Historiker an verschiedenen Instituten. Nach der politischen Wende 1989/1990 schrieb Dr. Redmer regionalgeschichtliche Beiträge für die Schweriner Volkszeitung und verfasste mehrere Bücher zu antifaschistischen Themen.
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