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E-Book

Pädagogik der Jugendphase

Wie Jugendliche engagiert lernen. Hintergründe und Praxiswissen

AutorAnne Sliwka
VerlagBeltz
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl152 Seiten
ISBN9783407294814
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Wie kann Unterricht so gestaltet werden, dass Teenager eigenverantwortlich, engagiert und motiviert lernen? Weltweit zeigen Studien einen Einbruch der Lernmotivation im frühen Jugendalter. Dies führt bei vielen Jugendlichen zu verschlechterten Schulleistungen und zu Schulmüdigkeit. Der Grund für dieses »Motivationsloch«: Schule und Unterricht reagieren bislang zu wenig auf die starken kognitiven und sozial-emotionalen Veränderungen in der Jugendphase - und auf den großen Umbruch in der Lebenswelt der Jugendlichen, die Digitalisierung. Hier setzt das Buch an: Die Autorin arbeitet die aktuelle Forschung zum Lernen im Jugendalter anschaulich und praxisrelevant auf. Anhand von Studien und Schulbeispielen, auch aus erfolgreichen Ländern wie Kanada, Singapur und Finnland, zeigt sie, wie lehrerzentrierter, instruktiver Unterricht und neue Formen des forschenden und ko-konstruktiven Lernens Hand in Hand gehen können - damit Schule Jugendlichen und Lehrkräften wieder Freude macht.

Dr. Anne Sliwka ist Professorin für Schulpädagogik an der Universität Heidelberg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Einleitung: Schule und Jugend – ein schwieriges Verhältnis?8
Wirksame Lernprozesse und Lernumgebungen für Jugendliche8
Jugend als Übergangsphase: Was wir heute wissen23
Die Entwicklung des jugendlichen Gehirns24
Die körperliche Entwicklung von Jugendlichen28
Schlafverhalten und Schlafbedürfnisse von Jugendlichen29
Jungen und Mädchen in der Schule31
Veränderte Sicht auf die Lebensphase Jugend34
Engagiert lernen im Jugendalter: Wirksame Lernprozesse und Lernumgebungen für Jugendliche36
Drei gleichwertige Ziele: Chancengerechtigkeit, Leistung und Wohlbefinden36
Gute Schulen für Jugendliche: Acht Gestaltungsprinzipien43
1. Prinzip: Gute Schulen bieten JugendlichenHerausforderungen und erwarten von ihnen Leistung inihrer individuellen »Zone der nächsten Entwicklung«43
2. Prinzip: Gute Schulen aktivieren Jugendliche kognitiv undentwickeln in ihnen ein Verständnis ihres eigenen Lernprozesses50
3. Prinzip: Gute Schulen erkennen Motivation und Emotion alstreibende Kräfte von Lernprozessen bei Jugendlichen57
4. Prinzip: Gute Schulen gehen sensibel mit derIndividualität von Jugendlichen um und nehmen ihreInteressen, ihre Vorerfahrungen und ihr Vorwissen ernst63
5. Prinzip: Gute Schulen entwickeln bei Jugendlichen einVerständnis ihres eigenen Lernprozesses und stärken ihreFähigkeit zur Selbstregulation67
6. Prinzip: Gute Schulen machen Bewertungskriterientransparent und geben Jugendlichen formatives Feedback,um Lernen zu fördern73
7. Prinzip: Gute Schulen ermöglichen Jugendlichen sowohlindividuelles als auch kooperatives Lernen, sie verstehenLernen als sozialen Prozess und organisieren eine Vielfalt anlernförderlichen Sozialsituationen80
8. Prinzip: Gute Schulen vernetzen Wissensgebiete undschaffen Bezüge zur Lebenswelt von Jugendlichen84
Deep Learning: Eine Pädagogik des Wissens und Könnens für die Jugendphase87
Ausblick: Responsives Unterrichten für engagiertes Lernen115
Anhang: Schulbeispiele129
Fallbeispiel: »Pulsare« an der Evangelischen SchuleBerlin Zentrum (ESBZ)129
Fallbeispiel: Millennium School San Francisco133
Fallbeispiel: Rolleston College136
Anhang: Projektbeispiele139
Projekt: Globale Interdependenzen139
Ein Schulbuch zum Mittelalter gestalten141
Projekt: Chemie der Umwelt142
Projekt: Die Zahl Pi erforschen143
Projekt: Meine privaten Finanzen planen145
Literatur146

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