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Liebe ist Mord. Otto Weiningers Gedankengut als stilistisches Kompositionsmittel in Rainer Maria Rilkes 'Dritten Elegie'

AutorGesa Born
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783668240841
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Lyrik-Analyse am Beispiel von Rainer Maria Rilke, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit Rainer Maria Rilke in seinem Gedicht 'Die Dritte Elegie' bei der Auswahl seiner lyrischen Kompositionsmittel von den polarisierenden Thesen aus Otto Weiningers Geschlecht und Charakter beeinflusst wurde. 'Die Dritte Elegie' entstand im Spätherbst 1913 in Paris , als eine der zehn 'Duineser Elegien', die im Zeitraum zwischen 1912 und 1922 verfasst wurden und thematisiert das triebhaft Erotische. Das 1903 in Wien veröffentlichte Buch Geschlecht und Charakter ist eine 'prinzipielle Untersuchung' über die Natur von Mann und Frau und unternimmt es, 'das Verhältnis der Geschlechter in ein neues Licht zu rücken.' Das Werk wurde vielfach für 5 seinen Frauen- und Judenfeindlichen Inhalt kritisiert. Jacques Le Rider charakterisiert es als 'ein schreckliches Pandämonium, voll der schlimmsten Fanatismen: Antifeminismus, Antisemitismus, Begeisterung für eine irrationale Metaphysik.' Unter Berücksichtigung stilistischer Mittel wird im Folgenden die Hypothese untermauert, dass die Interpretation der 'Dritten Elegie' genau wie Otto Weiningers These in Geschlecht und Charakter darin mündet, dass 'Liebe Mord ist' und damit 'der Koitus der Idee der Menschheit widerspricht'. Hierzu werden im Folgenden wiederkehrende Motive in Rilkes Gedicht und deren Gewichtung für die Klärung der Hauptfrage herausgearbeitet. Danach wird besonderes Augenmerk auf das Vokabular in beiden Werken gelegt, sowie anschließend auch auf die Art und Weise wie ein ähnliches Frauenbild in beiden Werken skizziert wird. Im letzten Kapitel wird die Kernaussage des Gedichts mit den finalen Thesen aus Geschlecht und Charakter verglichen.

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