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Aspekte von Zeitlichkeit in Monets Serie der Getreideschober (1890-91)

AutorTheresa Franke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783668268784
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Darstellung von Zeitlichkeit in Gemälden. Exemplarische Positionen 1300-1900, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht Aspekte der Zeitlichkeit in Monets Serie der Getreideschober. Darstellungen von Zeitlichkeit gab es in verschiedensten Formen bereits seit Beginn der Malerei, doch wurden sie erst in den letzten 30 Jahren zum Gegenstand kunsthistorischer Untersuchungen. Schon in antiken Skulpturen und später in der christlichen Malerei, wurde Zeitlichkeit ins Bild gesetzt, um mythologische oder biblische Erzählungen darzustellen. Dabei spielte die Frage eine Rolle, wie man eine kontinuierliche Handlung oder einen Ablauf in einem einzigen Gemälde oder einer Skulptur zeigen könne. Auch in den nachfolgenden Epochen verlor das Thema nicht an Bedeutung und jede Strömung fand eigene Ausdrucksweisen und Symboliken. Zahlreiche Theoretiker unterschieden verschiedene Methoden und gaben Anweisungen zur Untersuchung eines Gemäldes in Hinsicht auf seine Zeitlichkeitsaspekte. Mit dem Malen von Bilderserien oder -reihen umgingen einige Künstler schon früh das Problem, nur den einen einzigen Moment darstellen zu müssen, der stellvertretend für eine ganze Handlung steht. Auch Claude Monet, einer der Meister des Impressionismus, der dessen namengebendes Gemälde schuf, malte in den Jahren 1890 und ´91 eine Bilderserie, die nicht nur zu einem Wendepunkt in seiner Malerei werden sollte, sondern auch die 'Voraussetzung für die Entstehung der Serie als spezifisch modernes künstlerisches Verfahren' war. Die Impressionisten hatten sich der Impression verschrieben: dem ersten Eindruck des Malers vor dem Gegenstand und seiner subjektiven Wahrnehmung. In Monets Serie sollte keine kontinuierliche Abfolge oder Handlung mehr dargestellt werden, sondern der Fokus lag auf einer flüchtigen Momentaufnahme und dem Erlebnis des Malers in der freien Natur. Es handelte sich um 15 Bilder von Getreideschobern zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten. Abgesehen davon meint man hier keine Darstellung von Zeitlichkeit ausmachen zu können, nur Studien desselben Objekts unter verschiedenen Bedingungen des Lichts. Dennoch scheint diese Serie Aspekte von Zeitlichkeit darzustellen, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Es stellen sich Fragen wie: Wie konstituiert sich die Wahrnehmung der Zeit anhand dieser Bilder? Und welche anderen Faktoren spielen eine Rolle bei der Untersuchung der Zeitlichkeitsaspekte?

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