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Gesundheitsvorstellungen von Heilpraktikern

Eine qualitative Studie über das Erfahrungswissen von Heilpraktikern. Einfluss von Arbeit auf Gesundheit

AutorKevin Kockot
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl144 Seiten
ISBN9783668381865
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 2,7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Gesundheits-, Ernährungs- und Sportwissenschaften, Abteilung Gesundheitspsychologie und Gesundheitsbildung), Veranstaltung: Prävention und Gesundheitsförderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel: Diese Forschungsarbeit widmet sich der Untersuchung der Gesundheitsvorstellungen von Heilpraktikern als spezielle Zielgruppe (Nicht-Laien). Ein zweiter Schwerpunkt dieser Forschung untersucht den Einfluss der Arbeitswelt auf die Gesundheit der Patienten anhand des Erfahrungswissens der Heilpraktiker. Methode: Im Kontext der Forschungsarbeit wurden mit neun Heilpraktikern leitfadengestützte Interviews geführt. Diese Interviews wurden nach Transkription anhand der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Ergebnisse: Bei den subjektiven Gesundheitsvorstellungen lässt sich die Ausgleichs- und Balancetheorie innerhalb der subjektiven Theorien von Gesundheit deduktiv am ehesten nachweisen. Heilpraktiker haben einen Fokus auf die tatsächlichen Ursachen von Gesundheit und Krankheit. Das zeigt sich in einer umfangreichen Diagnose, dem Zurückverfolgen von Symptomen und in der individuellen Behandlung. Die Heilpraktiker sehen in den persönlichen Denkweisen und geistigen Einstellungen wichtige Hauptgründe für die Entwicklung von Gesundheit und Krankheit. Die Heilpraktiker beschreiben die konventionelle Medizin teilweise kritisch. Überwiegend wird jedoch über alle Teilnehmer der Respekt gegenüber der Ärzteschaft sowie der Wunsch nach mehr Kooperation und gegenseitiger Akzeptanz deutlich. Heilpraktiker verstehen ihre Patienten als Individuum. Nach diesem Menschenbild richtet sich auch die Behandlungsweise. Die Förderung der Eigenständigkeit und der Selbstheilungskräfte der Patienten ist eine markante Grundidee der interviewten Heilpraktiker. Die Heilpraktiker kennen die Grenzen ihrer Profession. Sie wissen aber gleichzeitig auch um ihre individuellen Stärken je nach Behandlungsschwerpunkt. Bei Bedarf empfehlen Heilpraktiker Patienten weiter an Allgemeinmediziner oder Heilpraktikerkollegen. Die Heilpraktiker nehmen sich viel Zeit für die Diagnose und Behandlung ihrer Patienten. Das ist insbesondere in Verbindung mit den Aussagen in Sachen 'Ursachen von Gesundheit und Krankheit' folgerichtig und kohärent. Es lassen sich einige Hinweise für ein Denken im Sinne des Gesundheitskontinuums der Salutogenese finden. Die Erkenntnisse in Sachen der Modelle der Gesundheit in der Arbeitswelt sind uneindeutig. Erste Angebote von Heilbehandlungen für Unternehmen geben einen Hinweis auf ein weitergehendes Potential Probleme im Ursprung zu thematisieren und vor Ort zu behandeln.

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