Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit wird sich mit dem Thema 'War die Erfindung des Buchdrucks wirklich eine Medienrevolution?' beschäftigen. Ohne Zweifel kann man sagen, dass durch Johannes Gutenbergs Errungenschaft der Druckerpresse zum ersten Mal eine Form von Öffentlichkeit geschaffen wurde. Das zweite Kapitel stellt daher kurz das Leben Johannes Gutenbergs dar, wo er lebte und was er alles in die Erfindung der Druckerpresse investierte. Das darauffolgende dritte Kapitel wird sich mit der 'Erfindung des Buchdrucks' beschäftigen, wobei ich nicht auf den Aufbau und die Funktionsweise der Druckerpresse eingehen werde. Vielmehr soll hier erläutert werden, dass es schon Jahrtausende vor Gutenberg erste Druckerfahrungen und Drucktechniken gab, welche zum Teil sogar noch bis in die heutige Zeit verwendet werden. Des Weiteren wird hervorgehoben, was die besondere Leistung Gutenbergs war, um die Druckerpresse zu entwickeln und was er dabei alles berücksichtigen musste. Außerdem wird am Schluss des Kapitels gezeigt, wer den Buchdruck als erstes für seine Absichten einsetzte und wie der 'Absatzmarkt' beschaffen war. Im vierten Kapitel wird die Frage behandelt, ob der Buchdruck wirklich eine Medienrevolution war. Ein Urteil wird allerdings erst in der Zusammenfassung gefällt, weil in diesem Kapitel zunächst die Fakten gesammelt werden. Das Kapitel beginnt damit, dass das Wort 'Medienrevolution' definiert wird. In dem nachfolgenden Abschnitt werden die Veränderungen vor und in der Zeit Gutenbergs, auch unter wirtschaftlichen Aspekten, erörtert. So wird unter anderem erwähnt, dass zunehmend das Geld als Macht und Wirtschaftsfaktor große Bedeutung erlangt. Danach soll aufgezeigt werden, dass der Buchdruck eine weitere 'Technisierung des Informationsaustausches' gewesen sein kann. Hinzu kommt, dass die Kirche die Errungenschaft Gutenbergs bereits vor dem Druck der Gutenberg-Bibel (der B42) für sich nutzte und förderte. Am Schluss des Kapitels soll noch untersucht werden, warum die Reformation überhaupt im Reich erfolgreich war.
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