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Der Altersübergang als Neuarrangement von Arbeit und Leben

Kooperative Dienstleistungen für das Alter(n) in Vielfalt

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl225 Seiten
ISBN9783658219741
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR

Der Altersübergang, der wesentlich vom Austritt aus dem Berufsleben und dem Eintritt in die Nacherwerbsphase geprägt ist, ist eine Umbruchphase, in der so manche Lebensordnung neu ausgerichtet werden muss. Das kann für den einen neue Chancen, für den anderen neue Risiken bedeuten. Gesundheit ist ein wichtiges Thema für alle - als Grundlage für die Gestaltungsmöglichkeiten auch und insbesondere in dieser Lebensphase. Um Gesundheit präventiv zu fördern und zu erhalten, sind entsprechende Angebote hilfreich. Wobei hier die Ergänzung von betrieblichen und kommunalen Standardangeboten durch individualisierte, bedarfsgerechte und bedürfnisorientierte Angebote notwendig ist. Denn so wenig wie es 'den' Altersübergang gibt, kann es auch 'die' Standardlösungen in Gesundheitsfragen geben. Diese Ergänzung in Form von kooperativen Dienstleistungen zur präventiven Förderung von Gesundheit ist Gegenstand des Projekts FISnet (Flexible, individualisierte Service-Netzwerke).

?Als Teil einer Reihe von Veröffentlichungen im Rahmen des Verbundprojekts FISnet (Flexible, individualisierte Service-Netzwerke) bietet der vorliegende Sammelband einen differenzierten Blick auf den inhaltlichen Fokus des Projekts, den Altersübergang generell und speziell die Gesundheit im Altersübergang, aber auch auf flankierende Aspekte kooperativer Dienstleistungen für den Altersübergang. Das Buch schließt damit nicht nur an den aktuellen Diskurs um das Alter(n) an, sondern leistet darüber hinaus einen Beitrag zur gegenwärtigen und zukünftigen Gestaltung von Unterstützungsmaßnahmen für den Altersübergang.



Dr. Werner Schneider ist Inhaber der Professur für Soziologie/Sozialkunde an der Universität Augsburg.
Stephanie Stadelbacher ist dort Wissenschaftliche Mitarbeiterin.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Der Altersübergang als gesellschaftliches Problem und als Gestaltungsaufgabe – Einführende Überlegungen zu einer risikoreichen Lebensphase7
Literatur18
Altersübergang und Ruhestand – aktuelle Konzepte, Kontroversen und Debatten20
Zusammenfassung20
1‚Die‘ Älteren und Alten gibt es nicht!21
2Große Unterschiede bei der Arbeitsmarktteilhabe vor dem Rentenalter22
3Unzureichende Alterseinkommen/Altersarmut26
4Gesundheitliche Lage im mittleren und höheren Alter30
5Fazit32
Literatur34
Lebenslagen, Altersbilder und Inanspruchnahme von Dienstleistungen für den Altersübergang37
Zusammenfassung37
1Bilder vom Alter(n) und ihre Bedeutung38
2Ermittlung und Ausprägung von Altersbildern39
3Differenzierung von Altersbildern nach sozialstrukturellen Merkmalen.43
4Einflussfaktoren der Inanspruchnahme von Dienstleistungen für Personen im Altersübergang47
5Zusammenfassung54
Literatur56
Lebensführung im Altersübergang – Kontinuität und Wandel58
Zusammenfassung58
1Einführung, Fragestellung und konzeptioneller Zugang59
2Sample, Erhebungs- und Auswertungsmethoden62
3Probleme im Altersübergang66
4Soziale Netzwerke68
4.1Netzwerktypen aus dem FISnet-Datenmaterial69
4.2Bedeutung verschiedener Netzwerktypen für den Altersübergang72
5Altersbilder: Veränderte Anforderungen an ‚gelingendes Altern‘und der Umgang damit75
5.1Angst vor sozialer Exklusion – Strategien zur Aufrechterhaltung sozialer Relevanz77
5.2Das Alter als finanzielle Herausforderung – Flexibilität und Prävention78
5.3Persönliche Freiheiten und schicksalshafte Einschränkungen – Grenzen der individuellen Gestaltbarkeit80
5.4Die Orientierung an Vorbildern80
5.5Fazit81
6Der Stellenwert der Arbeitsbedingungen und der Gesundheit für den Altersübergang83
6.1Altersübergang mit geringer Selbstbestimmung: Der prekäre Übergang in das Rentenalter84
6.2Altersübergang mit höherer Selbstbestimmung: Der kalkulierbare Übergang in das Rentenalter85
6.3Kontinuität und Veränderung86
6.4Gesundheit im Altersübergang88
Literatur89
Alter(n)sgrechte Arbeitsbedingungen und Lebenslagen – Fiktionen und Fakten91
Zusammenfassung91
1Rahmenbedingungen92
1.1Gruppenspezifische Mortalität und Morbidität92
1.2Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Älteren94
1.3Betriebliche Förderung von Älteren98
2Stand und Entwicklung der Arbeitsbedingungen und der Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten102
3Fazit114
Literatur115
Dienstleistungen für Prävention im Altersübergang – die Idee kooperativer Dienstleistungsnetzwerke116
Zusammenfassung116
1Warum (jetzt) kooperative Dienstleistungsnetzwerke?118
2Was sind kooperative Dienstleistungsprodukte? Und was macht diese aus?120
3Warum interaktive Koordination von kooperativen Dienstleistungsnetzwerken?123
3.1Was ist Koordinationsarbeit?124
3.2Interaktive Koordination125
4Welche Formen der interaktiven Koordination lassen sich unterscheiden?126
5Wie lässt sich die Entwicklung und Koordination kooperativer Dienstleistungsprodukte unterstützen? – Das FISnet Instrumentarium128
5.1Ein Instrumentarium zur Entwicklung kooperativer Dienstleistungen – der ‚Dienstleistungsinkubator‘ FISnet129
5.2Der Produktentwicklungsprozess (PEP) – als ‚qualitativer Service-Engineering-Ansatz‘131
6Was sind die zentralen Chancen und Herausforderungen kooperativer Dienstleistungsnetzwerke? Und wie kann die ‚kooperative Zusammenarbeit‘ unterstützt werden?133
7Was sind die speziellen Anforderungen der Arbeit in Netzwerken? Und wie kann die Netzwerkarbeit bei den Dienstleistern, den betrieblichen und den individuellen Kunden unterstützt werden?139
7.1Die Netzwerkarbeit bei den Dienstleistern – Interaktive Selbstkoordination140
7.2Die Netzwerkarbeit betrieblicher Kunden – Interaktive zentrale Koordination142
7.3Die Netzwerkarbeit der individuellen Kunden – Interaktive Koordination von unten146
8Ausblick149
Literatur150
Kunden gehen nicht in Rente – Bemerkungen zu einer besonderen Art von Arbeit152
Zusammenfassung152
1Vom passiven Verbraucher zum aktiven Partner: der Kunde in der Dienstleistungsbeziehung154
2Kunden bei FISnet – zwischen Entlastung und Überforderung?156
3Gesundheitsdienstleistungen aus der Perspektive einer Patientin betrachtet157
4Dienstleistungen aus Kundenperspektive – Konzeptuelles161
4.1Interaktive Arbeit161
4.2Interaktionsarbeit163
4.3Kundenleistungen164
4.4Kundenlebensführung166
4.5Kooperation auf Augenhöhe166
4.6Der „arbeitende Kunde“167
5„Interaktive Koordination von unten“ – eine besondere Leistung in der Netzwerkarbeit168
6Älter werden in Dienstleistungsbeziehungen171
7Kooperative Dienstleistungsnetzwerke als „Labore des Sozialen“174
Literatur175
Gesundheitsbezogene IT-Nutzung im Altersübergang – Ursachen und Auswirkungen individueller Differenzen178
Zusammenfassung178
1Einleitung179
2Hintergrund: Individuelle IT-bezogene Differenzen181
2.1Computerbezogene Selbstwirksamkeitserwartung181
2.2Computerängstlichkeit182
2.3Persönliches Interesse an neuer IT183
2.4Forschungsbedarf zu individuellen, IT-bezogenen Differenzen im Kontext von ‚Alter‘183
3Methodik: Quantitative Studien184
4Ergebnisse185
4.1Auswirkungen individueller IT-Differenzen auf das gesundheitsbezogene IT-Nutzungsverhalten im Altersübergang185
4.2Arbeitsplatz IT Erfahrungen als Quelle digitaler Kompetenzen190
5Fazit192
Literatur194
Komplexität nachhaltig gestalten – Geschäftsmodelle für Dienstleistungsnetzwerke im Altersübergang200
Zusammenfassung200
1Geschäftsmodelle im Kontext von Gesundheitsnetzwerken201
1.1Komplexe Nutzendimensionen bei heterogenen Anspruchsgruppen201
1.2Strukturierung der Komplexität durch Geschäftsmodelle203
2Charakterisierung bestehender Geschäftsmodelle für Gesundheitsnetzwerke205
2.1Auswahlkriterien und Untersuchungsmethode205
2.2Ergebnisse der Analyse gemäß den Dimensionen eines Geschäftsmodells206
2.2.1 Allgemeine Informationen208
2.2.2 Ausgestaltung des Nutzenversprechens211
2.2.3 Konfiguration der Wertschöpfungsarchitektur213
2.2.4 Gestaltung des Ertrags- und Finanzierungsmodells215
2.2.5 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse218
3Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für Gesundheitsnetzwerke – Herausforderungen und Lösungsansätze219
3.1FISnet als Modell zur Umsetzung eines Geschäftsmodells im Bereich gesundheitsnaher Dienstleistungen219
3.2Herausforderungen bei der Entwicklung des Geschäftsmodells für FISnet220
3.3Lösungsoptionen für ein Entwicklungsmodell in der Praxis222
4Zusammenfassung und Ausblick223
Literatur224

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