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Influence des systèmes agraires sur l’utilisation des terroirs, la séquestration du carbone et la sécurité alimentaire dans le bassin versant de l’Ouémé supérieur au Bénin

AutorValens Mulindabigwi
VerlagCuvillier Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl258 Seiten
ISBN9783736918719
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,20 EUR
In der vorliegenden Arbeit werden die Anbausysteme im oberen Ouémé- Einzugsgebiet in Benin beschrieben sowie deren Auswirkungen auf die Landnutzung, die Ernährungssicherung und die Kohlenstoff-Sequestration bewertet. Bei den Anbausystemen handelt es sich hauptsächlich um Wanderfeldbau, wo die Aussaaten generell von Mai bis Juli stattfinden. Die Intensivierung der Landwirtschaft ist auf den Baumwollanbau begrenzt. Mit der zunehmenden Bodenknappheit beginnen die Landwirte auch den Maisanbau zu intensivieren. Das Bevölkerungswachstum und die Degradation der Bodenfruchtbarkeit sind die Hauptfaktoren der Entwaldung (2- 3% jährlich). Die naturnahen Vegetationen bleiben die wichtigsten Kohlenstoff-Senken („Forêt dense semi décidue“: 138,5 t ha-1; „Forêt claire“: 71,7 t ha-1 gegenüber 33,8 bis 35,3 t ha-1 für die kultivierten Flächen). Im Gegensatz zu vorangegangenen Studien (NYE & GREENLAND, 1960; ROBERT, 2001) wurde kein signifikanter Unterschied in den ersten 20 cm der Bodenhorizonte unter gestörten und naturnahen Ökosystemen hinsichtlich ihres Kohlenstoffsgehaltes im Boden festgestellt. Dieses Ergebnis lässt sich durch die jährlichen Buschfeuer erklären. Die Entwicklung der landwirtschaftlichen Flächenerweiterung und die Degradierung der Naturressourcen werden in fünf Phasen aufgeteilt: (i) ökologisches Gleichgewicht, (ii) Zusammenbruch des ökologischen Gleichgewichts, (iii) ökologische Degradation, (iv) strukturelle Ernährungsunsicherheit, (v) Elend und hydrologische Degradation. Die Landnutzung entlang der Piste „Wari Maro – Doguè“ befindet sich zurzeit in der Phase des Zusammenbruchs des ökologischen Gleichgewichtes, während die Landnutzung in Sérou schon die Phase der ökologischen Degradation erreicht hat. Unter der Annahme, dass es zu einer Verkürzung der Regenzeit von zwei Wochen im Untersuchungsgebiet kommt, könnte sich bis zum Jahr 2020 die landwirtschaftlich genutzte Fläche2 auf 79,7% (von 36,2% im Jahr 2000) der gesamten nutzbaren Flächen erweitern. Unter Berücksichtigung der Agrarproduktion und des Bevölkerungswachstums können damit 116% (gegenüber 132% im Jahre 2000) des Kalorienbedarfes gedeckt werden. Eine Senkung des Bevölkerungswachstums von 4,9 % auf 3,0 % und eine progressive Intensivierung der Landwirtschaft würden hingegen mit nur 62 % der nutzbaren Flächen die Deckung des Kalorienbedarfs auf 147 % verbessern.

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