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E-Book

Bert Brechts Lyrik

Außenansichten

AutorHans Vilmar Geppert
VerlagNarr Francke Attempto
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl168 Seiten
ISBN9783772054044
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Dauerten wir unendlich so wandelte sich alles. Da wir aber endlich sind bleibt vieles beim alten. Der skeptische und nachdenkliche Lyriker Bert Brecht ist Gegenstand dieses Buches, das aus öffentlichen Vorträgen an der Universität Augsburg hervorgegangen ist. Es geht also vor allem um den Dichter, der wesentlich erst durch seinen Nachlass bekannt wurde und sich seit dem Exil immer wieder fragte: Warum soll mein Name genannt werden? Aber Skepsis bedeutete für Brecht auch kreativen Möglichkeitssinn, bedeutete vor allem ein Bekenntnis zur immer erneuerten Freiheit der Ästhetik, unlösbar verbunden mit unbedingtem sozialem und politischem Engagement. Obwohl wir endlich sind, können wir einiges verändern, auch als Dichter, auch und gerade in Schwierigen Zeiten.Außenansichten bedeutet hier, dass aus bewusst verschiedenen und durchaus auch fremden methodischen Perspektiven ausgewählte Stationen in Bert Brechts Lyrik betrachtet werden: das Lesebuch für Städtebewohner im Kontext verschiedener Medien, die Lyrik seit dem Exil im Hinblick auf die Logik ihrer Wenn-Sätze, die Sprache der Chiffren in Brechts Lyrik, der Ort dieser Lyrik in der Tradition der europäischen Moderne: von Baudelaire und Rimbaud zu Ungaretti oder Celan, die spezifische Kreativität der Dialektik in Brechts Gedichten, oder etwa die Kontinuität der Argumentation im späten Gedicht-Zyklus der Buckower Elegien.

Hans Vilmar Geppert lehrte von 1982 bis 2007 Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Augsburg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1 Vorwort: „Stehend an meinem Schreibpult“ Außenansichten von Bert Brechts Lyrik8
2 „Warum soll mein Name genannt werden?“ Ein lyrisch-politisches Programm im Exil14
3 „Sieh den Balken dort!“ Zur Sinnlichkeit der Chiffren in Bert Brechts Lyrik30
4 „Ach wie solln wir nun die kleine Rose buchen?“ Bert Brechts Lyrik und die Tradition der Moderne50
5 „Verwisch die Spuren!“ Bert Brechts Lesebuch für Städtebewohnerim Mediendialog70
6 „Ein kräftiges WENN NICHT“ Zur Logik des Engagements in Bert Brechts Lyrik102
7 „Vergnügungen“ Dialektik als kreative Alltagslogik im Kinderbuch,in der Werbung und in Bert Brechts später Lyrik116
8 „Warum sehe ich den Radwechsel mit Ungeduld?“ Zur Kontinuität der Argumentation in Bert BrechtsBuckower Elegien132
Anhang Bert Brechts Buckower Elegien neu geordnet158
Literaturverzeichnis164

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