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Eine Analyse zu George Sands Roman 'La petite Fadette'

AutorPhilipp Zöllner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783640825189
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Sommer 1848. Enttäuscht und angewidert von den Ereignissen der Junievolution zieht sich George Sand auf ihr Landgut in Nohant zurück. Hier beginnt sie auf Anfrage des Verlegers und engen Freundes Jules Hetzel (1814-1886) den dritten Roman ihrer romans champêtres1. Ursprünglich sollte das Buch den Titel Les Bessons (frz. les jumeaux) tragen. Dieser Regionalismus aus dem Berry, der Heimat G. Sands, offenbart bereits den ländlichen, naiven Charakter des Buches, welches zu den sogenannten bergeries2 zählt. Schließlich erscheint das Buch jedoch im Januar 1849 unter dem Titel La Petite Fadette. Die letztliche Titelwahl legt damit mehr Gewicht auf die Protagonistin der Geschichte, was durchaus auch inhaltlich begründet ist. Während G. Sand im Vorwort zu La mare au diable noch den Versuch unternimmt, das Werk im Zusammenhang einer sich verändernden gesellschaftlichen Praxis zu erklären, nimmt dieser Impuls jedoch in der Folge ihrer Bauernromane rapide ab. La Petite Fadette und insbesondere Les Maîtres Sonneurs (1853) lassen keine reformerischen oder revolutionären Ideen mehr erkennen. Statt sozialpolitischer Doktrinen bringt G. Sand dem Leser das Ideal einer natürlichen Sittlichkeit nahe, welches ihrer Ansicht nach nirgendwo anders als auf dem Land zu suchen sei. Dennoch besteht ein innerer Zusammenhang mit den früheren Werken der Autorin: Weder die naiv-rustikalen Motive sind neu in ihren Bauernromanen, noch wird das sozialkritische Engagement völlig aufgegeben. La Petite Fadette soll das Scheitern der Revolution vergessen machen und zurückführen zu einem vorindustriellen Idyll.

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