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Kann man einen Wandel bei den Lebensverhältnissen der Arbeiterschaft in Wien von 1918 bis 1929 konstatieren?

AutorMartin Roland Pixner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl142 Seiten
ISBN9783640992119
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Universität Wien (Institut für Geschichte ), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man an die Geschichte der Ersten Republik in Österreich denkt - spezifischer, an die besondere Rolle der Stadt Wien in dieser Periode -, so nehmen im Geiste Begriffe wie 'Sozialdemokratie', 'Parteienkampf', 'Arbeiterschaft', 'Rotes Wien', 'goldene 20er Jahre', 'Wirtschaftskrise' oder dergleichen Gestalt an. Am Beginn meiner Gedanken über das zu formulierende Thema meiner Arbeit stand bloß das Konzept, sich mit den Lebensverhältnissen der Arbeiterschaft in Wien während der Zwischenkriegszeit auseinander zu setzen. Doch schon im Zuge meiner anfänglichen Literatursuche stieß ich auf den Begriff und die Bedeutung des bereits erwähnten 'Roten Wien' als soziale Institution; in mir begann sich eine genauere und differenziertere Fragestellung herauszukristallisieren: Sollte ich bloß rein deskriptiv arbeiten ? Warum sich nicht den Kopf zerbrechen über eine These zur Situation der Arbeiterschaft, die da lautet: Ist es legitim, von Verbesserungen in der Zeit nach der Ausrufung der Republik sprechen ? Wenn Wien zu dieser Zeit als Musterstadt der Sozialdemokratie galt, so müssten sich doch die Taten der Gemeinde - allen voran der schon fast legendäre Wohnbau - auf die Lebensumstände der Arbeiterschaft positiv niedergeschlagen haben ! Daneben sollten aber auch Bereiche, die nicht direkt mit dem 'Roten Wien' in Zusammenhang stehen, wie z. B. die Entwicklung der Entlohnung, unter die Lupe genommen werden. Dementsprechend formulierte ich den ursprünglich geplanten Titel so um, wie er nun zu lesen ist. Mein Absicht ist es also, eine angenommene Veränderung der Lebensverhältnisse der Arbeiterschaft in der österreichischen Hauptstadt zum Besseren zu verifizieren oder falsifizieren, unter besonderer Berücksichtigung der sozialdemokratisch verwalteten Stadt und der ergriffenen sozialen Maßnahmen. Ich wählte dabei als Zeitrahmen des zu untersuchenden Zeitraums bewusst nicht die Periode von 1918 bis 1938, sondern beschloss, als Startpunkt meiner Studien wohl das Jahr 1918, jedoch als Endpunkt das Jahr 1929 anzusetzen. Jenes mag auf den ersten Blick vielleicht willkürlich gewählt wirken, ist es jedoch ganz und gar nicht - fand doch just in diesem Jahr die relative Erholung der Ökonomie ihr Ende; kippte die wirtschaftliche Lage in Europa und so auch in Österreich aufgrund der Weltwirtschaftskrise dramatisch ins Negative. [...]

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