Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Europäische Fernhochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das ökonomische Dilemma der modernen Wissensgesellschaft liegt darin, dass trotz stetig wachsendem (Experten)wissen sich die Verfü-gungsmacht über diese erfolgskritischen Inhalte nicht automatisch auf das Unternehmen als Nutzer und vor allem Nutznießer überträgt. Ein effektives und vor allem ganzheitliches Knowledge-Management, aktiv an der Leitvision des Unternehmens und den Erfordernissen des Marktes ausgerichtet, ermöglicht es kritische Wissensinhalte zu identifi-zieren, zu transferieren und dauerhaft zu erhalten. Im Rahmen dieses Schlüsselprozesses wirken die vorhandenen politisch-kulturellen, organi-satorisch-strukturellen und individuellen Barrieren zunächst limitierend. Diesen gilt es auf den Anforderungsdimensionen Strategie, Organisation und Kultur mit angemessenen Maßnahmen zu begegnen. Der Experte wird in der vorliegenden Arbeit als Eigner von nutzwert-reichen Wissensinhalten verstanden. Seine aktive Einbindung in eine technisch und strukturell verankerte Transferlogik erlaubt die erfolgs-wirksame Teilhabe des Unternehmens an seinem Wissen. Bewertungsan-sätze der intangiblen Ressource Wissen verhelfen dabei nicht nur zur notwendigen Unterstützung des Top-Managements, sondern liefern ein vergleichbares sowie nachvollziehbares quantitatives Feedback bezüglich der Knowledge-Management-Aktivitäten im Unternehmen. Der Wertge-halt einer zielorientiert wachsenden organisationalen Wissensbasis und die daraus resultierende Rendite sind gerade mit Blick auf eine dauerhaf-te Marktpräsenz von Unternehmen nicht zu unterschätzen. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Beschreibung des Wissens-phänomens sowie seiner Entstehung anhand ausgewählter Modelle, um vor dem Hintergrund entsprechender Bewertungsansätze in einem öko-nomischen Kontext Handlungsempfehlungen zur Systemgestaltung von Wirtschaftsunternehmen als Lösungsansätze für die Transferproblematik von (Experten)wissen ableiten zu können.
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