Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Die Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Deutsche Grammatik von Jacob Grimm ist selbst bis heute in seiner Materialfülle unübertroffen und leistete Bedeutendes für die Sprachwissenschaft. Grimm widmete fast sein gesamtes Leben seit Beginn seiner Forschungen der Sprache und Grammatik und hat schließlich damit für die Sprachwissenschaft Epochemachendes geleistet: Jacob Grimm entdeckte nicht nur die Lautverschiebung, er begründete auch damit die historische (und vergleichende) Sprachwissenschaft und lieferte somit den Schlussstein für den Beginn der modernen wissenschaftlichen Linguistik. Diese Arbeit möchte ebendieses unter den Fragen, warum Jacob Grimms Deutsche Grammatik diesen Stellenwert innerhalb der Sprachwissenschaft einnehmen und warum gerade Jacob Grimm die Vorrausetzungen dazu haben konnte, herausstellen. Hierzu sind die allgemeinen Vorrausetzungen aufzuzeigen, die zur Begründung der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft gegeben sein mussten, und vor allem auch die Situation der vergleichenden Sprachwissenschaft des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts, bevor das Werk an sich und seine Wirkung betrachtet wird. Neben dem biographischen Werdegang sind vor allem Jacob Grimms wissenschaftliche Forschungen, vor allem aber die Anfänge seines sprachwissenschaftlichen Schaffens zu beleuchten.
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