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Familienpolitik in Österreich, Frankreich und Schweden

AutorAlexandra Fischerauer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783640538980
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Volkswirtschaft), Veranstaltung: Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Weitergabe menschlichen Lebens und die materielle Versorgung ihrer Kinder sichern Familien die physische Reproduktion der Gesellschaft und tragen somit wesentlich zur Selbsterhaltung des jeweiligen sozialen Systems bei. Familien leisten jedoch nicht nur zur quantitativen sondern auch zur qualitativen Reproduktion der Gesellschaft ihren Beitrag. Bei der Betreuung und Versorgung von Kindern geht es im Wesentlichen um die Fundierung der körperlichen, psychischen und geistigen Gesundheit der nachwachsenden Generation, um die Entwicklung und Förderung ihrer Begabungen und Talente und um die Vermittlung und Einübung sozialen Verhaltens. Auch die materielle Versorgung der erwachsenen Familienmitglieder sowie die Pflege von alten Familienmitgliedern im Fall einer Krankheit, einer Behinderung oder einer altersbedingten Pflegebedürftigkeit kann als Beitrag zum Humanvermögen angesehen werden.(vgl. Jans, Habisch, Stutzer, 2000: S. 59ff) Im Vergleich zu kinderlosen Gesellschaftsmitgliedern haben Familien enorme ökonomische Lasten zu tragen. Diese Lasten umfassen unter anderem Verluste eigenständiger sozialer Sicherung des in erster Linie erziehenden Elternteils, Einkommensverluste, die durch die Unterbrechung der Erwerbstätigkeit entstehen sowie mögliche Qualifikationsverluste und damit auch Beeinträchtigung von Karrierechancen von Müttern und Vätern. Ziel der Familienpolitik ist es nun, eine Art Ausgleich zu schaffen zwischen Gesellschaftsmitgliedern mit und ohne Kinder zu schaffen, Familien zu unterstützen. In den Ländern Österreich, Frankreich und Schweden wird Familienpolitik teilweise sehr unterschiedlich gehandhabt. Wird in Österreich sehr großer Wert auf eine 'bevölkerungsbewusste Familienpolitik' (Bundesministerium für Soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz Österreich, 2004: S. 5) gelegt, so versucht Schweden mit seiner Familienpolitik in erster Linie einen Ausgleich der Unterschiede in den Lebensbedingungen zwischen kinderlosen und Familien mit Kindern bzw. eine Verbesserung der Voraussetzungen bezüglich der Gleichstellung von Frauen und Männern herzustellen. In Frankreich wiederum wird ganz besonders auf die Rahmenbedingungen von Elternschaft in Form der Kinderbetreuung Wert gelegt bzw. wird versucht, durch das Geldleistungsmodell den Nutzen für das zweite Kind derart zu erhöhen, sodass der Nutzen die Kosten übersteigen.

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