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Max Klinger

Beethoven Denkmal - Eine kunstgeschichtliche Werksbeschreibung unter dem Hauptaspekt musikikonographischer Deutungsmerkmale

AutorAndré Chahil
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl33 Seiten
ISBN9783640313440
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Im 19. Jahrhundert entstand im Deutschen Kaiserreich der Trend, Denkmäler an öffentlichen Plätzen zu errichten. Dies geschah entweder im Auftrag des Kaisers oder im bürgerlichen Auftrag von Städten und Vereinen. Man war bestrebt, das Kulturgut, welches man mit dem Deutschen Kaisserreich - durch ihre Geschichte - in Verbindung bringen konnte, nach aussen hin zu repräsentieren. Dieses tat man, indem man Denkmäler grosser Persönlichkeiten errichtete. Neben den Vertretern der Literatur, wie Goethe, Schiller oder Lessing, fand man auch Denkmäler von den wichtigsten Vertretern der Musik, wie Mozart, Bach und Beethoven wieder. Zwei sehr bedeutende, öffentlich zugängliche, Beethoven-Denkmäler (siehe Abb. 1/2 - S.3) finden wir in Bonn, errichtet 1845, und in Wien, errichtet 1880, wieder. Der Bildhauer Ernst Julius Hähnel stattete sein in Bonn errichtetes Beethoven Denkmal mit Hinweisen aus, die für die Ehrung eines angesehenen Künstlers sprechen, der ein grosses Kulturgut hinterließ. Ludwig van Beethoven (*1770, 1827) ist auf diesem Denkmal in einer leichten Schrittstellung, körperbetont, rühmend aufgerichtet und mit einer Schreibfeder dargestellt, die als ein Symbol für seine musikalische und künstlerische Inspiration steht. Caspar Clemens von Zumbusch errichtete seinen Beethoven (Wien) weit weggerückt, hoch oben vom Betrachter entfernt auf einer dreistufigen Basis. Diese Distanz zum Rezipienten unterstützt das Gefühl von Respekt und Erhabenheit, die man dem Komponisten durch Erinnerung und Andacht zollen soll. Neben dem Künstler finden wir Putten, die die Sinfonien des Künstlers versinnbildlichen. Völlig entgegengesetzt zu dieser Tradition, ein Denkmal in seinem Bildprogramm so auszustatten, dass der Betrachter auf Anhieb dieses entschlüsseln kann, liefert uns der Bildhauer Max Klinger mit seiner 1902 fertiggestellten polychromen Plastik. Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1-, Universität Hamburg (Kunstgeschichte & Musikwissenschaften), Veranstaltung: Musikikonographie.

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