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Die erste Woche der Krise

AutorMichael Fliehr
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638223744
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für neue und neuere Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: '..., to halt this offensive build up, a strict quarantine of all military equipment under shipment to Cuba is being initiated.'1 Mit diesem Satz gab J.F. Kennedy in seiner Rede vom 22.10.1962 die Reaktion der USA auf die sowjetische Bedrohung in Kuba der Öffentlichkeit bekannt und läutete damit die wohl heißeste Phase des Kalten Krieges ein, nämlich die Kuba Krise. Der Konflikt, in den USA als 'Cuban missile crisis' und in der sowjetischen Leseart als 'Caribbean crisis' bekannt, gilt als die erste direkte bewaffnete Konfrontation zwischen den zwei nuklearen Supermächten. In der Tat kam die Menschheit niemals zuvor und niemals danach einem atomar geführten Dritten Weltkrieg näher als in den Tagen zwischen dem 22. und dem 28.Oktober des genannten Jahres. Die eigentliche Krise begann aber bereits eine Woche vorher am 16.10.1962 als der Präsident, J.F. Kennedy, über sowjetische MRBMStellungen2 auf Kuba informiert wurde. Der Präsident berief daraufhin einen Krisenstab zusammen, das sogenannten Executive Commitee of the U.S. National Council, kurz Ex- Comm. Dieses Komitee hatte eine Schlüsselstellung bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich der Reaktion auf die sowjetische Bedrohung durch atomare Offensivwaffen in Kuba. Im Folgenden soll zunächst auf die personelle Besetzung des Komitees eingegangen werden und kurz die Meinungen der zentralen Personen aufgeführt werden. Danach werden die Verhandlungen der Ex-Comm vom 16.10.62 bis zum 21.10.62 untersucht. Anhand der 'Presidential Recordings' - Tonbandprotokolle von Sitzungen des Krisenstabes Ex-Comm (Executive Commitee)3 - soll das Krisenmanagement analysiert werden, d.h. welche Konzepte es auf Seiten der USA gab, die Krise zu managen und welche Differenzen dabei zu Tage traten. Es steht die These im Mittelpunkt, dass durch die Beratungen der Ex-Comm ein Lernprozess stattgefunden hat, der erst die nukleare Dimension dieser Krise offen legte. [...] 1 Kennedy Rede vom 22/10/1962. 2 Medium Range Ballistic Missiles-Stellungen: Abschussanlagen für Raketen mit atomaren Sprengköpfen, mit einer Reichweite von ca. 1020 Seemeilen. Diese hätten von Kuba abgefeuert, amerikanische Zentren, wie Washington und New York erreichen können. 3 Kennedy ließ vor den Beratungen im Sitzungssaal geheime Tonbandgeräte einbauen.

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