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'Ehe-', 'living apart together-' oder 'Single-Gesellschaft'? - wo bleibt die Familie?

Ein Abriß der Entwicklung familialer Lebensformen oder die 'Entmachtung' der 'Institution Ehe'?

AutorBastian Wienrich
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl45 Seiten
ISBN9783638348379
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: International Vergleichende Sozialstrukturanalyse, 56 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leitthema dieses Buches ist die Erfassung und Ergründung des Wandels familaler Lebensformen im zuge der Entwicklung von modernen Gesellschaften. Hierfür wird zunächst die Struktur und Funktionsweise der bürgerlichen Kleinfamilie nachgezeichnet und als Ausgangspunkt für den zu beschreibenden Wandel begriffen. Kennzeichen der bürgerlichen Kleinfamilie ist die 'institutionelle Kopplung' von liebesfundierter Ehe und Elternschaft. Hier wird die Elternschaft als die Vollendung der Ehe, die Familiengründung als der eigentliche Zweck der Heirat aufgefaßt. Der eigentliche Wandel, der in der Forschung zu Theoremen wie 'Single-Gesellschaft' oder 'Entinstitutionalisierung der Ehe' geführt hat, vollzieht sich entlang der Entkopplung von Ehe und Familie zum einen und der Entwicklung bzw. der zunehmenden gesellschaftlichen Akzeptierung nichtehelicher Lebensformen (NEL) zum anderen. Unter der Betrachtung der maßgeblichen gesellschafts-historischen Einflußfaktoren (wie sexuelle Revolution, Emanzipation, usw.) wird die Struktur und Funktionsweise der Ehe analysiert und mit den NEL in Beziehung gesetzt. Es wird gezeigt, wie sich aufgrund der Einflußfaktoren die Wahrnehmung der Ehe verändert, welche Auswirkungen dies auf Biographie und Partnerschaft hat und welche Rolle die NEL dabei spielen. Die dem Thema eingangs gestellte Frage, ob man von einer Entmachtung der Institution Ehe sprechen kann, wird schließlich negativ beantwortet. Vielmehr ist eine Verschiebung des Familienzyklus zu konstatieren, die sich aus der individuellen Anpassung an die Erfordernisse moderner Gesellschaften rekrutiert. Die Ehe als Lebensform, obwohl im Vergleich zur bürgerlichen Kleinfamilie stark modifiziert, hat ihren Status dabei nicht verloren. Das Buch basiert auf der Auswertung der einschlägigen Forschungsliteratur. Verschiedene Strömungen werden systematisch gegenübergestellt, Essenzen miteinander verknüpft. Da diese Arbeit im Rahmen des Seminars 'International Vergleichende Sozialstrukturanalyse' an der TU-Dresden enstanden ist, wird der oben beschriebene Wandel einem internationalen Vergleich ausgesetzt. Hierfür wurden die Indikatoren von neun europäischen Ländern ausgewertet und die gemachten Aussagen einem internationalen Trend zugeordnet.

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