Blumenziebeln, die halb aus dem Boden ragenJeder, der einen eigenen Garten besitzt, kennt das wunderschöne Gefühl, wenn im Frühjahr alles zu blühen beginnt. Als würde die Welt aus ihrem Winterschlaf erwachen. Freilich passiert das nicht von allein. Damit im Garten in den warmen Jahreszeiten bunte Blumen, wie Tulpen oder Narzissen blühen können, muss der Gärtner bereits im Vorjahr tätig werden. Die meisten Blumen sind bereits im Herbst einzupflanzen, damit sie im Frühjahr in bunter Pracht erblühen. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass das Saatgut lose verpackt, erworben wird. Nur so kann sich der Gärtner von der Qualität überzeugen.

 

Tipps für die Lagerung von Blumenzwiebeln

Das Angebot an Blumen für den eigenen Garten ist riesig. Da kommt man schon einmal in Versuchung gleich ein paar mehr Pflanzen zu kaufen. Man sollte sich aber nur für wenige Sorten entscheiden. Blumenzwiebeln bringen es mit sich, dass sie bei zu langer Lagerung vertrocknen und dann nicht mehr wertvoll für die

Pflanze sind. Stattdessen wird es dem Gärtner empfohlen auf spezielle Mischungen zu setzen. Blumenzwiebeln wie Gladiolen beispielsweise gehören nicht nur zu den frühblühenden Blumen, sie bieten gleichzeitig anderen Lebewesen im Garten, etwa den Bienen wertvolle Nahrung.

Bild: Gladiolen im Garten Pflanzen Bildquelle: Ralphs_Fotos via Pixabay

 

Die Vorbereitung des Bodens

Die Gestaltung des eigenen Gartens weckt Kreativität und Fantasie. Bevor es jedoch losgehen kann, muss der Boden für die Zwiebeln vorbereitet werden. Um den Wurzeln später ihre Arbeit zu erleichtern, sollte der Boden mindestens 25 cm tief ausgegraben und gut aufgelockert werden. Bei bestimmten Blumenzwiebeln ist zudem darauf zu achten, dass sie dicht gepflanzt werden, beispielsweise bei Tulpen. Nicht jeder Gartenboden bietet die perfekten Voraussetzungen. Manchmal kommen die Bodenverhältnisse sehr lehmhaltig daher. Dennoch ist es auch hier möglich, eine bunte Farbenpracht zu pflanzen. In den Boden sollte einfach eine 2 bis 5 cm tiefe Kiesschicht eingearbeitet werden. So kann gewährleistet werden, dass das Wasser abfließen kann und es nicht zu Staunässe kommt. Es ist erforderlich, dass das Wasser gut abfließen kann, da der Gärtner sonst riskiert, dass die Zwiebeln verfaulen.

 

Blumenzwiebeln richtig einsetzen

Beim Einpflanzen von Blumenzwiebeln lässt sich eine einfache Formel zurate ziehen, die auf jede Art von Zwiebel mühelos angewendet werden kann. Selbst ein Gärtner, der in dieser Hinsicht gerade seine ersten Erfahrungen sammelt, kann nach diesem Prinzip vorgehen. So sollte eine Blumenzwiebel immer doppelt so tief eingepflanzt werden, wie sie groß ist. Dennoch ist darauf zu achten, die Zwiebeln nicht zu tief in den Boden zu pflanzen. Blumenzwiebeln weisen eine konische Form auf. Diese ist dafür verantwortlich, dass sich die Zwiebeln ohnehin tiefer in den Boden graben. Wer im Herbst einmal Blumenzwiebeln einpflanzt, hat für mehrere Jahre etwas von der bunten Blumenpracht, die entsprechende Pflege des Gartens natürlich vorausgesetzt. Experten raten dazu, die Zwiebeln alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr auszugraben und im Herbst zu erneuern.

 

Den richtigen Zeitpunkt wählen

Wie bereits erwähnt werden die meisten Blumenzwiebeln im Herbst eingepflanzt. Dennoch gibt es Blumen, die etwas früher und welche die etwas später im Jahr blühen. Daran orientiert sich auch der Zeitpunkt des Einpflanzens. Blumen, die im Frühling erblühen werden zwischen September und November gesetzt. Zu diesen zählen unter anderem Tulpen, Hyazinthen, Krokusse oder Narzissen. Beim Einpflanzen der Zwiebeln ist zudem auf das vorherrschende Wetter zu achten. Ist es im Herbst beispielsweise noch sehr mild, sollte das Setzen lieber auf den November verschoben werden. Sonst könnte es passieren, dass die Zwiebeln zu früh austreiben und dann im Winter erfrieren. Blumenzwiebeln können im Garten zu einem schönen und echten Hingucker werden. So verschönern sie nicht nur die Beete, an denen sich der Gärtner bei einem Spaziergang durch seinen Garten erfreuen kann. Blumenzwiebeln können mit Hilfe eines Spatens, mit welchem eine Grassode ausgehoben wird, auch eine Rasenfläche zum Blühen bringen.

Bild von Kerstin Riemer auf Pixabay