Entgegen der landläufigen Meinung bietet die Verwendung eines solchen Netzes keine vollständige Sicherheit. Denn es verbirgt nur den Namen, nicht aber das tatsächliche Netz, in dem sich Anwender befinden. Ein verstecktes Netzwerk bietet also keine Sicherheit, da Cyberkriminelle diese leicht ausspionieren können.
Wozu dient ein verstecktes Netzwerk?
Ein verstecktes Netzwerk, ob verkabelt oder drahtlos, strahlt seine Netzwerkkennung nicht aus. Diese Kennung wird als Service Set Identifier bezeichnet und die SSID können Sie jederzeit ändern. Im Idealfall geben die meisten drahtlosen Netzwerke ihren Namen bekannt. Wenn dies der Fall ist, sucht der Computer nach dem Namen dieses Netzwerks und hört darauf, wenn er eine Verbindung herstellen möchte. Die Verwendung eines versteckten Netzwerks ist ideal, wenn Unternehmen ihre Internetaktivitäten vertraulich halten wollen. Denn das Netzwerk wird für die meisten Suchenden nicht zugänglich sein. Darüber hinaus kann der Zugriff auf Anwendungen eingeschränkt sein. Normalerweise können nur benutzerdefinierte Anwendungen auf das Netzwerk zugreifen, wenn es versteckt ist. Außerdem sind Unternehmen dadurch auf minimale IP-Bereiche beschränkt. Ein verstecktes Netzwerk ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und nur autorisierte Benutzer können darauf zugreifen. Die Verwendung eines versteckten Netzwerks ist jedoch nicht ganz unproblematisch, da es zu Verbindungsproblemen kommen kann. Dies ist dann ein Problem, wenn Unternehmen ältere Windows-Versionen wie Windows XP verwenden. Bei älteren Versionen kann es sogar vorkommen, dass die Verbindung unterbrochen oder mit dem falschen Netzwerk verbunden wird. Ein weiteres Problem, das bei der Verwendung eines versteckten Netzwerks auftreten kann, ist, dass einige Geräte die automatische Verbindung mit einem versteckten Netzwerk nicht zulassen.
Verbesserte Benutzerfreundlichkeit in überlasteten Gebieten
Die Verwendung eines versteckten Netzwerks verbessert die Benutzerfreundlichkeit und die Konnektivität, vor allem in einer dichten Umgebung. Ein entferntes Netzwerk ist in der Regel nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und überträgt seine Kennung nicht. Aus diesem Grund wird ein verstecktes Netzwerk nicht angezeigt, wenn Clients nach verfügbaren Netzwerken suchen. Die Frage, ob es sicher ist, ein verstecktes Netzwerk zu verwenden, ist umstritten. Zum einen vermittelt das Verstecken des Netzwerks in der Regel ein falsches Gefühl der Sicherheit. Es lässt Anwender glauben, dass das Netzwerk solider und sicherer ist, als es tatsächlich ist. Normalerweise sendet ein normaler Router automatisch den Namen des Netzwerks oder die Identifikationsnummer. Trotzdem gibt es immer die Möglichkeit, diese Einstellung zu deaktivieren und die SSID zu verbergen. Dieser Vorgang erfordert nur einen Klick auf eine Schaltfläche. Der Name des Netzwerks wird ausgeblendet und nicht an die Öffentlichkeit weitergegeben. Cyberkriminelle, die den Namen des Netzwerks herausfinden wollen, werden letztlich einen Weg finden, eine Verbindung herzustellen. Bei der Einrichtung von Technologien und Software stellt sich außerdem immer die Frage der Interoperabilität. Software muss miteinander kommunizieren. Wenn Anwender sie verstecken, wird dies verhindert. Die SSID war ursprünglich nicht dafür gedacht, versteckt zu werden, und daher bietet dieser Schritt keinen zusätzlichen Schutz. Mit den richtigen Tools können Nutzer jedes versteckte Netzwerk leicht finden. Cyberkriminelle verwenden diese Software in der Regel, um die SSID herauszufinden und so auf Unternehmensnetzwerke zuzugreifen.
Fazit
Die Verwendung eines verborgenen Netzwerks birgt gewisse Risiken. Zunächst einmal können bei der Verwendung eines verborgenen Netzwerks persönlichen Daten preisgegeben werden. Die meisten Personen, die eine Verbindung zu öffentlichen Netzen herstellen, geben ihre SSIDs in allen Eingabeaufforderungen als versteckt an. Dies hat zur Folge, dass das Gerät diese Kennungen überallhin sendet, wo sich die Nutzer aufhalten. Das Betriebssystem des Geräts bestimmt, wie empfänglich das Netzwerk ist. Wenn Unternehmen zum Beispiel Windows 7 nutzen, können sie es so konfigurieren, dass es keine automatische Verbindung zu versteckten Netzwerken herstellt. Es wird dann nur mit sichtbaren Netzwerken verbunden. Auf diese Weise wird die Übertragung minimiert, auch wenn sich Anwender manuell mit versteckten Netzwerken verbinden müssen. Doch macOS und IOS stellen eine Verbindung zu bekannten Netzwerken her, unabhängig davon, ob sie versteckt sind oder nicht.
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