Der Einfluss von Farben auf die Gesundheit ist groß, auch wenn es nicht bewusst wahrgenommen wird. Dies liegt daran, dass sich der Mensch an optischen Signalen orientiert und somit rot immer als Gefahr wahrgenommen wird. Dabei wird schon in der Kindheit das Farbwissen abgeschlossen und ab diesem Zeitpunkt teilen Farben etwas mit. Sie können die Menschen anziehen oder abstoßen. Doch welche Farben sind gut für die Psyche und welche haben eher einen schlechten Einfluss darauf?

Die positive Wirkung der Farben für den Lebensraum nutzen

Wer die positive Wirkung der Farben nutzen möchte, sollte in den eigenen vier Wänden damit beginnen. Mit jeder Farbe wird eine Stimmung assoziiert, die vor allem bei der Wandfarbe oder bei der Fototapete von großer Bedeutung ist. Während Orange zur Ausschüttung des Belohnungshormons Dopamin führt und die Stimmung aufhellt, wirkt Schwarz als bedrohlich und dramatisch. Dabei kennzeichnet die Farbe Schwarz auch das Böse und die Trauer und somit löst die Farbe Unsicherheit aus. Daher ist insbesondere bei Fototapeten darauf zu achten, dass die Farben die Stimmung nicht zu sehr drücken.

Im Schlafzimmer beispielsweise sollte man sich wohlfühlen und entspannen, um besser einschlafen zu können. Eine Fototapete im Schlafzimmer, die rosa gehalten ist und noch einige blaue Facetten hat, ist perfekt, um zur Ruhe zu kommen. Rosa wirkt zart und verletzlich und die Farbe wird mit Glück, Reinheit und Schönheit verbunden. Blau hingegen wirkt sich gleich in zweierlei Hinsicht auf das Wohlbefinden aus. Zum einen ist Blau eine Farbe der Ruhe. Zum anderen regt sie die Kreativität an und steigert auch die Leistung.

Eine weitere Farbe für das Schlafzimmer ist Grau. Die Farbe ist eine Symbolfarbe der Dämmerung und man nimmt sie wahr, wenn man die Augen schließt. Außerdem wirkt Grau beruhigend, ausgleichend und harmonisch.

Violett ist eine Farbe, die die Fantasie anregt und die Vorstellungskraft steigern kann. Des Weiteren steht sie für Spiritualität, weshalb sie im Schlafzimmer sehr gut geeignet ist. Die Farbe Violett und Purpur bringen den Betrachter zu seinem Innersten und passen daher hervorragend in intime und gemütliche Bereiche des Hauses.

Arbeitszimmer farblich gestalten

Doch auch die Farbe Rot, hauptsächlich dunkelrot, ist eine Farbe, die als warm empfunden wird. Da Rot aber auch Gefahr signalisiert, steigert diese Farbe die Aufmerksamkeit und ist ideal für Büroräume geeignet. Des Weiteren wird der Farbe Kraft, Dynamik und Lebensfreude zugeordnet. Wichtig ist aber, dass man darauf achtet, es nicht zu übertreiben. Denn ein ganzes Zimmer in der Farbe Rot zu streichen, ist definitiv too much. Ein roter Blickfang hingegen kann tolle Akzente setzen und die Ausdauer wie auch die Energie steigern.

Orange ist ebenfalls eine exzellente Wandfarbe für den Arbeitsbereich. Dabei ist es gleich, ob es sich um eine Wandfarbe handelt oder ob die Fototapete vorwiegend in der Farbe Orange gehalten ist. Orange wirkt warm, kommunikativ und konzentrationsfördernd. Sie trägt außerdem zur physischen und psychischen Ausgeglichenheit bei.

Gleiches gilt für die Farbe Grün. Grüntöne wirken frisch und bringen die Natur in die eigenen vier Wände, wenn sie mit Holz kombiniert werden. Die Farbe Grün wirkt inspirierend, kommunikativ und konzentrationsfördernd. Doch bei Grün kommt es vor allem auf die Nuance an. Denn ist der Grünton mit Blau abgetönt, hat diese Farbe eine aggressive und kalte Wirkung.

Positive Farben für das Kinderzimmer

Für das Kinderzimmer ist die Farbe Gelb besonders gut geeignet, da sie Selbstvertrauen gibt. Doch auch Ängste werden gehemmt und ein wohliges Gefühl stellt sich ein. Die Farbe Gelb wirkt behaglich, warm und erheitert das Gemüt. Doch auch die Konzentration wird gesteigert und die Energie gefördert.

Es gibt noch viele weitere Farben, die sich positiv oder negativ auf die Psyche auswirken. Daher sollte die Wandgestaltung gut überlegt werden, damit sie sich auch wirklich positiv auf das Gemüt auswirken kann.

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