Sandstrand mit Baumkrone im VordergrundAuch unser nördlicher Nachbar Dänemark befindet sich seit einiger Zeit in einer Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs. Die verschiedenen Branchen erholten sich von den Folgen der Finanzkrise des Jahres 2008 und fanden inzwischen zu neuer Blüte. Doch welche Wirtschaftszweige sind bei den Dänen besonders bedeutend und wie steht es allgemeine um die wirtschaftliche Potenz des Landes?

 

  1. Die Industrie

Tatsächlich dominiert die Industrie die wirtschaftliche Lage Dänemarks. Besonders der europäische Binnenmarkt konnte mit den nationalen Produkten in der letzten Zeit sehr gut erschlossen werden. Auf diese Weise war es möglich, die Umsätze in die Höhe zu treiben und für mehr finanzielle Kraft zu sorgen. Die Nahrungsmittelindustrie hat bereits aufgrund der großen Agrarflächen, die sich vor Ort finden lassen, einen wichtigen Vorteil auf ihrer Seite. Doch auch die Metall- und Eisenindustrie verfügen in Dänemark über tiefe Wurzeln. Schon in früheren Jahrhunderten waren die reichen Vorkommnisse an diversen Rohstoffen im Boden des Landes dafür verantwortlich, dass viele Fabriken gebaut werden konnten. Während es im Laufe des 20. Jahrhunderts Zeiten gab, in denen jeder fünfte Däne in der Schwerindustrie arbeitete, flaute die Entwicklung zuletzt etwas ab. Verantwortlich dafür war insbesondere der Wegfall vieler internationaler Abnehmer. Diese sind dazu übergegangen, ihre Rohstoffe zu günstigeren Preisen aus anderen Ländern der Welt zu importieren, um auf diese Weise am Weltmarkt konkurrieren zu können.

 

  1. Der Tourismus

Es gibt zahlreiche Gründe, sich für eine Reise nach Dänemark zu entscheiden. Wie auf www.dansk.de dargestellt wird, bietet das Land eine besondere natürliche Vielfalt, die sich gemeinsam mit dem kulturellen und historischen Schatz entdecken lässt. So verwundert es kaum, dass Jahr für Jahr zahlreiche Touristen nach Dänemark strömen. Schon im Jahr 2017 lag der Beitrag des Tourismus zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei 165 Milliarden dänischen Kronen so de.statista.com. Nach der Meinung vieler Experten könnte dieses Wachstum in den kommenden Jahren noch weiter anhalten.

Doch wie gestaltet sich nun eine Reise nach Dänemark? In der Tat stehen Besuchern, die sich für den Urlaub entscheiden, zahlreiche Möglichkeiten offen. Die langen Küsten, die insgesamt mehr als 7.000 Kilometer an Nord- und Ostsee ausmachen, laden zu einem Badeurlaub ein. Auf der anderen Seite ist es möglich, sich die historische und kulturelle Tiefe in den wichtigen Städten Dänemarks anzusehen. Nicht nur Kopenhagen ist dazu in der Lage, eine authentische Entdeckungsreise des Landes anzubieten. Ebenso wäre es möglich, im Inland die dänische Natur zu erkunden, die bisweilen einen skandinavischen Charakter an den Tag legt. Durch diese Vielfalt ist es stets möglich, eine breite Zielgruppe mit den touristischen Angeboten zu erreichen. Auch dieser Umstand dürfte dafür verantwortlich sein, dass sich in diesen Tagen so viele Menschen für einen Besuch entscheiden.

 

  1. Die Landwirtschaft

Nach wie vor spielt die Landwirtschaft in Dänemark eine wichtige Rolle. Rund zwei Drittel der Landesfläche können agrarisch genutzt werden. Entsprechend viele Landwirte sind in dieser Branche aktiv. Neben der Eigenversorgung des Landes, stand in den vergangenen Jahren immer wieder der vermehrte Export von Lebensmitteln zur Debatte. Damit gelang es der Politik, der Branche zu neuer Stärke zu verhelfen. Aktuell spielt vor allem die enge Verbindung zu den Mastbetrieben des Nordens eine große Rolle. Rund 90 % der pflanzlichen Erzeugnisse, die aus Dänemark stammen, werden direkt an die Tiere verfüttert.

 

  1. Die Fischerei

Auf der anderen Seite bieten die Küsten Dänemarks eine gute Grundlage, um die Fischerei zu stärken. Schon seit Jahrzehnten konkurrieren viele kleine und große Betriebe um die nun eingeschränkten Fischbestände. Im Rahmen dieser großen Konkurrenz seit Dänemark zu den größten 10-15 Fischernationen der Welt. Bereits dieser Status in der renommierten Rangliste lässt erkennen, wie wichtig die Branche längst für die Wirtschaft des Landes geworden ist. Entscheidend wird nun sein, die Fischerei in Dänemark auf die Zukunft vorzubereiten. Denn die Bestände vor den Küsten des Landes haben sich in den vergangenen Jahren kaum erholt. Es hängt somit sehr stark von den natürlichen Bedingungen ab, ob die Fischerei auch in Zukunft ein wichtiges Standbein für die Wirtschaft Dänemarks sein kann.

 

  1. Die lokale Gastronomie

Ein fünfter wichtiger Bereich, der die Wirtschaft Dänemarks beeinflusst, ist die Gastronomie. Bereits ein kurzer Blick auf die Kulinarik des Landes offenbart eine besondere Vielfalt, welche Besucher vor Ort für sich entdecken können. Natürlich spielt gerade der Fisch den landestypischen Gerichten stets eine wichtige Rolle. Dabei entscheiden sich alle Küchenchefs dafür, auf die frischen Fänge zurückzugreifen, welche Tag für Tag aus den dänischen Meeren eingeholt werden. Gerade bei diesem Punkt fällt es jedoch schwer, eine klare und eindeutige Trennlinie zum Tourismus zu ziehen. Schließlich sind es nicht nur Einheimische, die sich für den Besuch in den vielen hochklassigen Restaurants entscheiden. Erst auf der gemeinsamen Grundlage konnte der Dienstleistungssektor in den vergangenen Jahren noch einen wichtigen Aufschwung erleben. Die Gastronomie selbst geht auf diese Weise gestärkt in die kommenden Jahre und kann der zukünftigen Entwicklung mit einer gewissen Gelassenheit ins Auge sehen.

Es war das erfolgreiche und langfristige Zusammenspiel verschiedener Faktoren, welches die Wirtschaft Dänemarks in den vergangenen Jahren derart stärken konnte, so kann man in einem Artikel auf www.europa-experte.de lesen. Selbst im Vergleich zu anderen Nationen des Nordens, die sich zuletzt in einer Phase des Aufschwungs befanden, lassen sich dänische Vorteile erkennen. Dies spricht klar dafür, dass das Land auch in den kommenden Jahren auf eine hohe Zufriedenheit in der eigenen Bevölkerung bauen kann. Diese zeichnete die Lage Dänemarks bereits in der letzten Zeit aus. Im Hinblick auf den Tourismus ist ebenfalls davon auszugehen, dass sich der Aufschwung der vergangenen Jahre noch weiter fortsetzt. Dieser nahm die Rolle einer zentralen Triebfeder ein, die aus der zurückliegenden Entwicklung nicht mehr wegzudenken ist.

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