Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Armut, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gesicht der Armut hat unterschiedliche Facetten. Die Armut Deutschlands kann man nicht mit der Armut in der Dritten Welt vergleichen. Armut in europäischen Staaten wird anhand des heutigen Komforts der westlichen Gesellschaft definiert, während in der Dritten Welt meist nur um das pure Überleben gekämpft wird. Daher spricht man in Europa von relativer Armut, im Gegensatz zu absoluter Armut. Relative Armut beschreibt die Unterschreitung der länderspezifischen Lebensverhältnisse und die damit verbundene Ausgrenzung, wo hingegen bei absoluter Armut nicht einmal das zum Leben nötige vorhanden ist (Hauser im Fachlexikon der Sozialen Arbeit, 2007, S.66). Laut Hauser spielt absolute Armut in Deutschland jedoch fast keine Rolle mehr. Der gesellschaftlich anerkannte Wert des Existenzminimums beträgt in Deutschland 934?/ Person (60% des Median-Einkommens). Obwohl Deutschland nach Dänemark und Schweden zu den Ländern mit der niedrigsten Armutsrisikoquote gehört, waren im Jahr 2003 13,5% der Menschen in der BRD am Rande des Existenzminimums und 1.9% unter diesem. Wenn die deutsche Bevölkerung nicht von staatlichen Zuschüssen profitieren würde, befänden sich 41,9% der Menschen unter der Armutsgrenze (2. Armuts- und Reichtumsbericht, 2005, S.19). Selbst in Wiesbaden leben 23,4% der unter 15-jährigen von Hartz IV, bzw. Sozialgeld (Wiesbadener Kurier: Arme Kinder in reicher Stadt, Christoph Cuntz 12.05.07). Besonders betroffen sind diese Jugendlichen von Sanktionen, die ihre Eltern wegen Pflichtverletzungen erteilt bekommen. Oft trauen sich die Eltern aus Scham nicht zu sagen, dass sie keine Mittel besitzen um eine Klassenfahrt oder einen Schulausflug zu bezahlen, was das Selbstwertgefühl eines Kindes negativ beeinflusst. Die davon betroffenen Kinder fühlen sich von der Gesellschaft abgestoßen. In unserem Fall verfügt die 4-köpfige Familie Franck über ein Gesamteinkommen von 1603?. Die Familie besteht aus einer 46-jährigen Mutter, einem 20-jährigen Sohn, einer 14-jährigen Tochter und einem 12-jährigen Sohn. 450? werden für die Miete erbracht, Also bleiben 1153? zum Leben, d.h. für Essen, Kleidung, Kommunalleistungen etc. Um auf die Frage der Armut zu antworten, kann man definitiv sagen, dass diese Familie arm ist und eindeutig unter dem Existenzminimum unserer heutigen Gesellschaft lebt.
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