Sie sind hier
E-Book

Auslegung von Gen 11,1-9: Der Turmbau zu Babel

AutorKjell Ostenrath
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl5 Seiten
ISBN9783640982608
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Theologisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Altes Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In der Perikope Gen 11,1-9 berichtet der Jahwist von einem Turmbau in der Stadt Babel, welche sich im Land Schinar befindet. Das vorhergehende Kapitel Gen 10 nimmt Bezug auf die Nachkommen Noachs und der mit ihnen verbundenen Abstammung der Geschlechter sowie ihre Ausbreitung im Zweistromland Mesopotamiens nach der großen Sintflut. Zu Anfang der Perikope Gen 11,1-9 wird dem Leser berichtet, dass alle Menschen die gleiche Sprache hatten und von dieser Gebrauch machten. Desweiteren wird vom Verfasser darauf hingewiesen, dass die Menschen aus östlicher Richtung kamen und eine Ebene im Land Schinar vorfanden, wo sie sich ansiedelten. Dort angekommen, fertigten sie zu allererst Lehmziegel und brannten sie zu Backsteinen. Nach deren Herstellung fassten die Menschen den Entschluss, eine Stadt zu bauen mit einem Turm, dessen Spitze bis in den Himmel ragen sollte, um sich damit einen großen Namen zu machen. Als der Herrgott dieses Bauvorhaben sah, stieg er vom Himmel herab, um Stadt und Turm zu besichtigen. Dabei stellte er fest, dass die Menschen aus einem einzigen Volk bestanden und eine einzige Sprache besaßen und sich somit erst am Anfang ihres Wirkens auf der Erde befanden. Zudem kam er zu der Erkenntnis, dass die Menschheit in Zukunft in der Lage sein würde, alle ihre Vorhaben in die Tat umzusetzen, auch scheinbar Unerreichbares. Daraufhin stieg er ein zweites Mal herab mit dem Vorhaben, die menschliche Sprache so zu verwirren, dass keiner den anderen mehr verstehen könne. Die Perikope schliesst - nach der Sprachverwirrung durch Gott - mit der Zerstreuung der Menschheit auf die gesamte Erde, sodass der Turmbau nicht weiter fortgesetzt werden konnte. In der vorliegenden Perikope soll nun der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung dem Turmbau mit der anschliessenden Sprachverwirrung zukommt, und welche Konsequenzen sich aus dieser Symbolik mit einer Übertragung in moderne Zeiten ableiten lassen. Anhand einer narrativen Analyse, mittels textkritischer Methodik und einer Begriffsanalyse, welche ausgewählte Begriffe auf ihre Bedeutung hin beleuchtet bzw. einer Motivanalyse, welche die im Text auffallende göttliche Sanktionierung, der Sprachverwirrung, untersucht, soll der Versuch unternommen werden, die Perikope aus dem ersten Buch Mose exegetisch zu deuten.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Christentum - Religion - Glaube

Transitus Mariae

E-Book Transitus Mariae
Beiträge zur koptischen Überlieferung. Mit einer Edition von P.Vindob. K. 7589, Cambridge Add 1876 8 und Paris BN Copte 129 17 ff. 28 und 29 (Neutestamentliche Apokryphen II) - Die griechischen christlichen Schriftsteller der ersten JahrhunderteISSN N.F. 14 Format: PDF

The discussion about the beginnings of Transitus-Mariae literature (apocryphal texts about the life and death of the Mother of Jesus) is marked by two hypotheses. The first is marked by the…

Abram - Abraham

E-Book Abram - Abraham
Kompositionsgeschichtliche Untersuchungen zu Genesis 14, 15 und 17 - Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche WissenschaftISSN 350 Format: PDF

This substantial contribution to Pentateuch research shows paradigmatically how the politico-geographical concepts from Genesis 14 and the concepts of the theology of promise in Gen 15 are…

Sich verzehrender Skeptizismus

E-Book Sich verzehrender Skeptizismus
Läuterungen bei Hegel und Kierkegaard - Kierkegaard Studies. Monograph SeriesISSN 12 Format: PDF

The study focuses on the sceptical forms of thought and expression with which Hegel and Kierkegaard link the claim for absolute truth. With his 'self-completing scepticism' (Phenomenology of…

Sich verzehrender Skeptizismus

E-Book Sich verzehrender Skeptizismus
Läuterungen bei Hegel und Kierkegaard - Kierkegaard Studies. Monograph SeriesISSN 12 Format: PDF

The study focuses on the sceptical forms of thought and expression with which Hegel and Kierkegaard link the claim for absolute truth. With his 'self-completing scepticism' (Phenomenology of…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

Berufsstart Bewerbung

Berufsstart Bewerbung

»Berufsstart Bewerbung« erscheint jährlich zum Wintersemester im November mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...