Inhaltsangabe:Einleitung: Die Unternehmensbewertung spielt in der Theorie und für die Praxis eine bedeutende Rolle. In der wissenschaftlichen Literatur werden viele Untersuchungen beschrieben, in deren Fokus vor allem etablierte Unternehmen liegen. Die traditionellen Verfahren eignen sich jedoch wenig zur Bewertung von Wachstums- und Startup- Unternehmen. Die besonderen Charakteristika dieser Unternehmen stellen andere Ansprüche an die Wertermittlung. Die spezifische Bewertung dieser Unternehmen hat insbesondere auch durch das fulminante Kurswachstum und den spektakulären Kurssturz an den Wachstumsbörsen ein beträchtliches Interesse bei den Analysten geweckt. Der Grundsatz der Zukunftsbezogenheit in der funktionalen Unternehmensbewertung führt zu unsicheren Bewertungsgrundlagen und hat insbesondere für die Bewertung junger Wachstumsunternehmen aufgrund des geringen Wertbeitrages der vorhandenen Vermögenssubstanz im Vergleich zum zukünftigen Entwicklungspotenzial einen großen Einfluss auf den Unternehmenswert. In der funktionalen Unternehmensbewertung bestimmt der jeweilige Bewertungszweck den zur Anwendung kommenden Wertansatz und die Zielrichtung des Kalküls zur Ermittlung eines Unternehmenswertes. Die Anlässe der Bewertung junger Wachstumsunternehmen sind der Kauf oder Verkauf von Unternehmen bzw. Unternehmensanteilen, die Beteiligungsfinanzierung durch Venture Capital, der Börsengang (IPO), ein Management Buy-In/-Out (MBI/MBO), die Preisfestlegung bei Vergabe von Aktienoptionen oder das Insolvenzverfahren. Häufig wird auch im Rahmen einer Kreditwürdigkeitsprüfung eine Unternehmensbewertung durchgeführt, da junge Wachstumsunternehmen meist nur über eine geringe Substanz zur Kreditsicherung verfügen. Die Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen ist in erster Linie abhängig von zukünftigen Zahlungsströmen, die auf der Grundlage einer Unternehmensbewertung offen gelegt werden können. Junge Wachstumsunternehmen werden häufig durch Produkt- und Prozessinnovationen, hohe Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände, aufsteigenden Kapitalbedarf und Risikokapitaleinsatz in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld mit negativen und volatilen Cash Flows determiniert. Die Schätzung der Cash Flows unterliegt beträchtlicher Unsicherheit. In dieser spezifischen Bewertungssituation ist ein dynamisches, zeitkontinuierliches und stochastisches Verfahren, welches Unsicherheit und Handlungsflexibilität berücksichtigt, einem teilweise statischen, zeitdiskreten oder [...]
Nicolas Heinrichs, Dipl. Kfm., Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln und an der Corvinus Universität in Budapest mit der Spezialisierung Corporate Finance. Abschluss im April 2008 als Diplom Kfm. Anschließend Stipendium zur Promotion im Graduiertenkolleg mit der Thematik "Theoretische und empirische Grundlagen des Risikomanagements".
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