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E-Book

Coaching als mitmenschliche Begegnung

Die Kunst zu verweilen

AutorReinhard Stelter, Uwe Böning
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl189 Seiten
ISBN9783658226770
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Das Buch wendet sich an Professionelle, die ihre Fähigkeiten als kooperativ orientierter Gesprächspartner zu stärken wünschen. Nicht alle Gespräche sind hilfreich und nützlich für die hilfesuchende Person. Es ist wichtig, den sozialen Rahmen und organisatorischen Kontext als Hintergrund für das Gespräch zu verstehen und mit einzubeziehen, damit das Gespräch als wertvoll und sinnstiftend erlebt wird. Transformative Dialoge sind identitätsstiftend und geben dem Menschen Stabilität, Verankerung und Integrität in einer Welt, die als immer komplexer erlebt wird. Reinhard Stelter im Dialog mit Uwe Böning wollen Mut machen, Coaching und andere professionelle Dialoge nicht als bloßes Motivations- und Optimierungsinstrument zu sehen, sondern als offene und nachhaltige Begegnung zweier oder mehrerer Menschen, die Interesse haben, sich weiter zu entwickeln. 


Reinhard Stelter, Dr. der Psychologie, Professor für Coachingpsychologie an der Universität Kopenhagen, Gastprofessor an der Copenhagen Business School. Akkreditierter Coachingpsychologe (International Society for Coaching Psychology - ISCP). Akkreditierter Coachingpsychologe (ISCP) in freier Praxis. Zwischen 2009-2015 Scientific Advisory Board Member am Institute of Coaching - Harvard Medical School.

Uwe Böning ist Management-Berater und Business-Coach auf Top-Management-/Executive-Ebene in Dax-Unternehmen und Spitzenfirmen im großen Mittelstand (seit 1987), einer der beiden Gründer und Geschäftsführenden Gesellschafter der Böning-Consult® GmbH (seit 1984) und Mitinitiator und erster Vorstandsvorsitzender des DBVC (Deutscher Bundesverband Coaching e.V.).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Über dieses Buch9
Inhaltsverzeichnis10
I Theoretische Voraussetzungen13
Inhaltsverzeichnis13
1 Third Generation Coaching als nachhaltiger, fruchtbarer Dialog – zentrale Merkmale15
1.1 ?Erfahrungen im Bereich des Third Generation Coachings und die aktuelle Kritik16
1.2 ?Der Dialog als kooperativ sinnschaffendes Werkzeug17
1.3 ?Mein Coaching-Forschungsabenteuer20
1.4 ?Die zentralen Merkmale fruchtbarer Dialoge21
1.4.1 ?Der Dialog als Ort der Begegnung22
1.4.2 ?Der Dialog als Entdeckungsreise22
1.4.3 ?Das Engagement und Fachwissen des Coachs/Dialogführers ist entscheidend23
1.4.4 ?Das Interesse und Engagement der Gesprächsteilnehmers sollte unterstützt werden23
1.4.5 ?Die Allianz zwischen den Dialogpartnern23
1.4.6 ?Der Dialog als Bildungsreise24
1.5 ?Third Generation Coaching als Dialogform in Bezug auf eine breite soziale Perspektive betrachten24
1.6 ?Wie sollte Third Generation Coaching definiert werden?25
1.7 ?Third Generation Coaching und der zentrale Zweck fruchtbarer Dialoge26
Fazit27
2 Kurze Gesellschaftsanalyse: Die Entstehung des Leistungssubjektes und die Entwicklung der Müdigkeitsgesellschaft28
2.1 ?Neoliberalismus und New Public Management fördern Selbstkritik und Selbstkontrolle29
2.2 ?Das Freiheitsparadoxon30
2.3 ?Die Müdigkeitsgesellschaft31
2.4 ?Das Verschwinden von Zeit und Raum32
2.5 ?Das gleichzeitige Erleben von Beschleunigung und Stillstand33
2.6 ?Die Wiedereinführung des Verweilens34
Fazit34
3 Auf der Suche nach sich selbst – Identität als zentrale Herausforderung unserer Zeit36
3.1 ?Die Identitätsforschung ist aktuell und höchst relevant37
3.2 ?Die Entstehung der Identitätstheorien38
3.3 ?Identität und Selbstreflexivität in der spätmodernen Gesellschaft41
3.4 ?Die soziale Konstruktion des Selbst42
3.5 ?Die performative Seite des Selbst44
3.6 ?Die Schattenseiten des postmodernen Entwicklungs- und Selbstdarstellungsdrangs47
3.7 ?Der Machtdiskurs und die Subjektivierung48
3.8 ?Utopische Träume von Authentizität49
3.9 ?Heteroentizität – die Möglichkeit, durch den anderen bei sich selbst zu sein50
Fazit51
II Basisthemen für fruchtbare Dialoge52
Inhaltsverzeichnis52
4 Sinnschaffen im Dialog54
4.1 ?Das Streben nach dem Sinn und nach Grundfesten55
4.2 ?Sinn als höchste Ebene der Intentionalitätshierarchie57
4.3 ?Durch Coaching Sinn finden58
4.4 ?Sinn – Ergründung des Begriffs60
4.4.1 ?Sinn aus existenzieller und phänomenologischer Perspektive betrachtet61
4.4.2 ?Sinn aus systemischer und sozialkonstruktionistischer Perspektive betrachtet62
4.5 ?Zwei Prozesse des Sinnschaffens62
4.6 ?Intentionalität und Tatkraft als Grundlage für das Sinnschaffen65
4.7 ?Die Doppelperspektive auf die Intentionalität bewahren68
Fazit69
5 Werte – Handlungsfundamente70
5.1 ?Vita contemplativa71
5.2 ?Die Bedeutung von Werten – damals und heute72
5.3 ?Wert – Versuch einer Definition76
5.4 ?Werte als die ethische und handlungsorientierte Grundlage des Dialogs79
5.5 ?Die Wertearbeit als Teil des Coachings und anderer fruchtbarer Dialoge80
Fazit84
6 Das Narrative – Veränderung schaffen durch den anderen85
6.1 ?Erzählung – Narration – eine Definition86
6.2 ?Die zentralen Annahmen des narrativen Zugangs90
6.3 ?Grundhaltungen in der Erzählsituation92
6.4 ?Das Narrative als Element in kollaborativen Dialogen93
Fazit94
III Reflexionen über die Dialogpraxis95
Inhaltsverzeichnis95
7 Aufmerksamkeit fördern97
7.1 ?Das Dreieck der Aufmerksamkeit99
7.2 ?Das Schärfen des Fokus auf die impliziten Elemente der Situation99
7.3 ?Das Vertiefen in die Komplexität der Situation101
7.4 ?Sich-Wundern und Sich-Fragen, Interesse und Anerkennung im Untersuchen102
7.5 ?Das Erhöhen der Aufmerksamkeit auf sich selbst und den anderen104
7.5.1 ?Aufmerksamkeit auf sich selbst105
7.5.2 ?Aufmerksamkeit auf den anderen106
7.6 ?Die Aufmerksamkeit auf das eigentliche Problem richten – statt auf Defizite der Person107
7.7 ?Das Schärfen der Aufmerksamkeit auf die ethische Werteperspektive108
Fazit111
8 Die narrativ-kollaborative Praxis112
8.1 ?Dem Erzählen anderer zuhören – und selbst erzählen113
8.2 ?Die Erzählung spiegelt ein Weltbild wieder115
8.3 ?Mitgestalten und Kollaborieren im Dialog117
8.4 ?Symmetrie im Dialog122
8.4.1 ?Symmetrische Augenblicke in der Praxisgemeinschaft122
8.4.2 ?Symmetrische Augenblicke in der Wertereflexion124
Fazit125
9 Das Dialogfundament und die Tugenden des Dialogführers126
9.1 ?Klärung der Begriffe und die Voraussetzungen für den transformativen Dialog127
9.2 ?Forschung im Bereich der gemeinsamen Faktoren129
9.3 ?Der reflektierende Praktiker131
9.4 ?Eine Tiefe im Gespräch schaffen – die Prämissen des anderen als eigene erleben133
9.4.1 ?Withness-Thinking134
9.4.2 ?Die relationale Stimmigkeit135
Fazit136
10 Dialogpraktiken138
10.1 ?SNAK – ein Gesellschaftsspiel139
10.2 ?Gesprächssalons140
10.3 ?Gruppencoaching dreier junger Männer mit Minoritätshintergründen143
10.4 ?Dialogprozess in der Abteilung nach der Fusion144
10.5 ?Ein „Second Opinion“-Dialog zur Verbesserung der Behandlungen in einem psychiatrischen Zentrum146
Fazit147
11 Abschließende Reflexion149
IV Statt eines Nachwortes152
Inhaltsverzeichnis152
12 Dialog zwischen Uwe Böning und Reinhard Stelter154
Weiterführende Literatur181
Stichwortverzeichnis187

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