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Das Bild des Kindes bei Maria Montessori und Ellen Key und die Konsequenzen für die Gestaltung des Unterrichts

AutorAmena Afzali, Manel Gasmi
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783656908937
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit soll das Erziehungskonzept der Ellen Key und der Maria Montessori im Hinblick auf das Bild des Kindes und seinen Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung dargestellt werden. Dem geht eine historische Einbettung in die Epoche der Reformpädagogik voraus, da Erziehung immer auch eng mit der gesellschaftlichen Realität verbunden und umgekehrt Pädagogik jedoch auch immer ein Abbild gesellschaftlicher Zustände ist. Im Zuge der Jahrhundertwende, die durch die rasante Industrialisierung und Modernisierung gekennzeichnet ist, entwickelt sich in der gesamten Gesellschaft der starke Wunsch nach einer Umgestaltung des Lebens und damit einhergehend eine Kritik des Erziehungswesens und der Bildungspolitik. Die daraus entstehenden unterschiedlichen Erziehungskonzepte und 'Ansätze zur Erneuerung von Schule'1 wurden unter dem Begriff 'Reformpädagogik' zusammengefasst. In der reformpädagogischen Bewegung trat das Kind, wie in keiner Epoche zuvor, in seiner individuellen Persönlichkeit in den Mittelpunkt erzieherischen Denkens und Handelns. Der Fokus zum Beginn des 20. Jahrhunderts war die Betrachtung des Kindes als wertvolles, individuelles Wesen, dessen Person und Wünsche respektiert und dessen Verhalten beobachtet und verstanden werden müssen. Die Lebensphase der Kindheit wurde gleichsam neu entdeckt und nahm eine quantitav und qualitativ neue Dimension an. Die Reformpädagogen übten auf die herkömmlichen traditionellen Schulen vehemente Kritik aus, indem sie vor allem 'die Herrschaft des Lehrstoffes'2 in den sog. 'Paukschulen' bemängelten. Sie sahen die Schule als Masseninstitution mit einer lebensfernen Überbürdung von Stoff, in der Schüler ihre Individualität und Wissensgier verlieren und forderten eine 'entbürokratische Schule, von freiheitlich demokratischen Lebensverhältnissen und liberalen, kindorientierten Bildungsidealen'3, dessen Aufgabe darin bestehe das Kind selbständig und aktiv zu fördern. Außerdem sei der Blick der traditionellen Schule zu stark auf Defizite gerichtet und sollte vielmehr auf die Stärken der Kinder fixiert sein.

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