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Der Transformationsprozess des tschechischen Bankensektors

AutorGertrude Preslmair
VerlagExamicus Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl268 Seiten
ISBN9783656981756
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1, Wirtschaftsuniversität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Will man ein Urteil über die Entwicklung eines Wirtschaftssektors fällen, so ist es notwendig, sich die Ausgangslage und das angestrebte Ziel zu vergegenwärti¬gen. Kennzeichnend für die Ausgangssituation der Transformationsländer ist, dass die Verteilung von Ressourcen in den ehemaligen sozialistischen Planwirt¬schaften auf den Güter- und Arbeitsmärkten nicht durch Preisbildungsmechanis¬men bestimmt, sondern nach Maßgabe eines zentralen Planes festgelegt wurde. Dementsprechend ging von den Banken keine aktive, sondern lediglich eine pas¬sive Funktion auf die Güterallokation aus. Banken waren wie untergeordnete Behörden organisiert, und Bankkredite dienten nur der Alimentierung und Kon¬trolle des zentralen Plans. Man kann das, was man als Bankensystem in der Planwirtschaft bezeichnet, auch als eine einzige große nationale Buchhaltung verstehen. In Anlehnung an diese Funktion war der Bankensektor als Monoban¬kensystem einstufig organisiert. Die Entwicklung des Bankensektors stellt einen maßgeblichen Engpassfaktor für den gesamten Reformprozess dar. Im Mono¬bankensystem waren Notenbank- und Geschäftsbankenfunktion integriert. Eine von der Regierung unabhängige Notenbank, welche die finanzielle Stabilität, d. h. die Wertstabilität des Geldes im Inland und die Stabilität des Außenwertes der Währung, sicher stellt, existierte nicht. Die finanzielle Stabilität spielte gegenüber den festgelegten Produktionsplänen eine sehr geringe Rolle. Da der Geschäfts¬bankensektor monetäre Impulse der Notenbank weiterleitet, ist der Grad der Entwicklung des Bankensektors auch für die Geldwertstabilisierung von elemen¬tarer Bedeutung. Mit der vorliegenden Arbeit soll der Vielschichtigkeit der Problematik dadurch Rechnung getragen werden, dass der Aufbau eines marktwirtschaftlichen Bankensektors in Tschechien und dessen Beurteilung interdisziplinär und auf ver¬schiedenen Betrachtungsebenen erfolgt. Die wissenschaftlichen Disziplinen, die in dieser Arbeit zur Anwendung kommen, sind die Volkswirtschaftslehre, die Bankbetriebswirtschaftslehre und die Statistik. Methodisch werden zur Be¬trachtung des Untersuchungsobjektes, des tschechischen Bankensektors, zwei verschiedene Zugänge gewählt. Es sind dies ein quantitativ orientierter (öko¬nometrischer) und ein qualitativ orientierter Zugang.

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