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Die Aufsplittung und Eingliederung der Tschechoslowakei in das Deutsche Reich

AutorMartin H. Hetterich
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638377546
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Tschechoslowakei spielte in den außenpolitischen Überlegungen Adolf Hitlers eine entscheidende Rolle. Hitlers Konzeption der 'Lebensraumpolitik' zielte eindeutig auf eine Expansion des Deutschen Reiches nach Osten ab. Dadurch war es ihm folglich klar, dass die beiden östlichen Nachbarn, Polen und die Tschechoslowakei, eine unmittelbare Rolle bei der Entfesselung des Krieges einnehmen werden, und sich an einem dieser beiden Länder aller Voraussicht nach der Krieg entzünden werde. In der Auseinandersetzung mit der Tschechoslowakei ging er hierbei etappenweise vor. Immer wieder versuchte er kleinere Krisen zu konstruieren, daraus seinen Vorteil zu ziehen und die Tschechoslowakei Stück für Stück aufzuteilen und in das Deutsche Reich oder dessen Einflussgebiet einzugliedern. Hierbei konnte er auf die innere Zerrissenheit des Vielvölkerstaates setzen und die einzelnen Ethnien zu seinen Gunsten gegeneinander ausspielen. Im Folgenden möchte ich schildern, wie er zuerst die Sudetendeutschen und dann die Slowaken, Ungarn und Polen zur Aufsplitterung der Tschechoslowakei verwendete. Als wesentliche Etappen auf dem Weg zur Aufsplitterung und Eingliederung der Tschechoslowakei werde ich hierbei das Erstarken der Sudetendeutschen in der Tschechoslowakei im Jahr 1935, die Maikrise und das Münchener Abkommen vom September 1938, sowie die endgültige Liquidierung der Tschechoslowakei im März 1939 anführen. Einen Blick möchte ich dabei auch auf das insuffizente Bündnissystem werfen, auf dessen Wirksamkeit die tschechoslowakische Regierung vertraute. Meinen Augenmerk werde ich auf die Frage richten, wer für den Lauf der Dinge verantwortlich gemacht werden kann: War es die Tschechoslowakei, da sie durch eine fehlgeleitete Politik ihren Staat selbst sprengte? Waren es die Verbündeten der Tschechoslowakei, da sie ihren Pflichten nur ungenügend nachkamen und ihren Bündnispartner dadurch dem Deutschen Reich überließen? Oder hätten sie alle das Ergebnis Hitlers Tschechoslowakei-Politik nicht beeinflussen können, da dieser seine Marschroute gegen jeden äußeren Umstand durchgesetzt hätte?

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