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Die Sicherheit der Energieversorgung Deutschlands

Unter der Berücksichtigung des Nahen und Mittleren Ostens

AutorAdrian Urzenitzok, Henning-Christian Durnio
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl244 Seiten
ISBN9783836603065
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Hauptmotivation zur Erstellung dieser Arbeit war die besondere sowohl politische als auch wirtschaftliche Brisanz und Aktualität des Themenkomplexes Energie und der damit verbundenen Stabilität der deutschen Energieversorgung. Der letzte Irak-Krieg machte deutlich, welche weitreichenden Auswirkungen eine militärische Operation im Nahen und Mittleren Osten auf den globalen Energiemarkt (speziell hierbei Erdöl) und nicht zuletzt auf den deutschen Energiemarkt haben kann. Experten sprachen hierbei nicht von einem Befreiungskrieg des irakischen Volks durch die USA (United States of America), sondern oftmals von einem Krieg um Öl. Gleichzeitig spitzt sich die Lage in dieser Region durch den derzeitigen Atomstreit mit dem Iran weiter zu. Dabei droht die iranische Führung mit dem erneuten Ölwaffeneinsatz, so dass allein die Drohungen wiederum große Rückwirkungen auf die Ölpreise hatten. Als logische Folge der bis dato ungelösten Atomdebatte steigt die Angst einer erneuten Energiekrise immer weiter an. Allein diese Situation beeinflusst weltweit wiederum Konjunktur, Wirtschaftswachstum und nicht zuletzt auch die Wohlfahrt der Bevölkerung, so dass aufgrund der Interdependenz der internationalen Märkte auch die Auswirkungen der iranischen Drohungen in Deutschland spürbar werden. Mit Beginn der Themenbearbeitung fand gleichzeitig am 3. April 2006 der deutsche Energiegipfel in Berlin statt, welcher zusätzlich die enorme Relevanz des Energiethemas für Deutschland unterstrichen hat. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, eine Aussage über evtl. auftretende deutsche Versorgungsdefizite in Verbindung mit Chancen und Risiken im Bereich der Nahen und Mittleren Ostens zu treffen, um anschließend Handlungsempfehlungen für ein Entgegenwirken oder ein Verstärken bestimmter Entwicklung formulieren zu können. Diese Entscheidung wird auch durch die Tatsache gestützt, dass schon in der Vergangenheit in besonders schwierigen Versorgungslagen die Energie, insbesondere hier Erdöl, politisch instrumentalisiert wurde. Dabei wurden die grundlegenden Entscheidungen auf der politischen Ebene getroffen, die dann Marktmechanismen versagen ließen. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit wird im Rahmen des ersten Kapitels mit einer historischen Deskription der ersten Energiekrise 1973 eingeleitet. Hier wird ausführlich der Ursprung der Krise betrachtet, um im Anschluss sowohl die globalen Krisenauswirkungen als auch die Auswirkungen für Deutschland [...]

Adrian Urzenitzok, Diplom-Kaufmann, hat an der Universität der Bundeswehr München von 2003 bis 2007 Wirtschafts- und Organisationswissenschaften studiert und das Studium als Diplom-Kaufmann abgeschlossen. Derzeit ist er in einer Führungsverantwortung bei der Bundeswehr tätig und promoviert am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen an der Universität der Bundeswehr München. Henning-Christian Durnio, Diplom-Kaufmann, hat an der Universität der Bundeswehr München von 2003 bis 2007 Wirtschafts- und Organisationswissenschaften studiert und das Studium als Diplom-Kaufmann abgeschlossen. Derzeit ist er in einer Führungsverantwortung bei der Bundeswehr tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis3
Abbildungsverzeichnis7
Tabellenverzeichnis10
Abkürzungsverzeichnis11
1 Einleitung15
1.1 Motivation16
1.2 Ziel der Arbeit17
1.3 Vorgehensweise17
2 Ölkrise 197320
2.1 Entwicklung des Rohölgeschäfts seit Ende der 20er Jahre20
2.2 Entwicklung des Ölgeschäfts nach dem Zweiten Weltkrieg22
2.3 Die Ölkrise31
2.4 Folgen für die OPEC bis Mitte der 80er Jahre34
2.5 Weltwirtschaftliche Folgen36
2.6 Folgen für die BRD37
2.7 Zusammenfassung41
3. Die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens43
3.1 Grundlagen der deutschen Nah- und Mittelostpolitik43
3.2 Die Anfänge der Beziehungen44
3.3 Der Zusammenbruch der deutschen Nahostpolitik Mitte der sechziger Jahre und dessen Konsequenzen47
3.4 Die Entwicklung der Beziehungen unter der sozial-liberalen Regierung 1969-198250
3.4.1 Deutsche Nahostpolitik im Rahmen des europäischen Kontexts52
3.5 Entwicklung der Beziehungen ab 198255
3.6 Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen60
4 Energienachfrage65
4.1. Definitionen65
4.2 Globaler Primärenergieverbrauch nach Energieträgern 200470
4.3 Die Entwicklung der deutschen Energienachfrage von 1973 bis 200573
4.3.1 Der deutsche PEV nach Energieträgern von 1973 bis 200576
4.3.2 Der deutsche Primärenergieverbrauch nach Sektoren von 1973 bis 200479
4.4 Prognosen und Szenarien82
4.4.1 Globale Prognosen und Szenarien für den Primärenergieverbrauch83
4.4.2 Deutsche Prognosen und Szenarien für den PEV90
4.5 Zusammenfassung der globalen und deutschen Prognosen102
5. Energieversorgung Deutschlands105
5.1 Energieaufkommen und Importe106
5.2 Unterschiedliche Energiequellen111
5.2.1 Definitionen und Begriffsbestimmungen111
5.2 Erdöl113
5.2.1 Reserven114
5.2.2 Ressourcen115
5.2.3 Gesamtpotential116
5.2.4 Verfügbarkeit117
5.2.5 Fazit und Ausblick119
5.3 Erdgas120
5.3.1 Reserven120
5.3.2 Ressourcen122
5.3.3 Gesamtpotential123
5.3.4 Verfügbarkeit124
5.3.5 Fazit und Ausblick125
5.4 Kohle127
5.4.1 Gesamtressourcen128
5.4.2 Fazit und Ausblick129
5.5 Uran130
5.5.1 Gesamtressourcen131
5.5.2 Verfügbarkeit131
5.5.3 Fazit und Ausblick132
5.6 Fazit und Ausblick133
6. Zusammenfassung135
6.1 Annahmen136
6.2 Berechnung137
6.2.1 Erdöl137
6.2.2 Erdgas138
7 Saudi-Arabien142
7.1 Geschichtlicher Überblick142
7.1.1 Die Lehre des Scheichs Muhammad ibn Abdul Wahhab142
7.1.2 Der erste saudische Staat (1744/ 45 - 1818) und dessen Grundlage143
7.1.3 Der zweite saudische Staat (1824 - 1891) und die innerfamiliären Konflikte145
7.1.4 Der dritte saudische Staat (1902 - 1953147
7.2 Politisches System148
7.2.1 Legitimität149
7.2.2 Legitimitätsherausforderungen und Opposition151
7.2.3 Stabilitätsgefährdende Kraft154
7.3 Gesellschaft156
7.3.1 Gastarbeiter157
7.3.2 Arbeitsmarkt und Bildungswesen158
7.4 Wirtschaft162
7.4.1 Struktur der Wirtschaft und deren Folgen163
7.4.2 Auswirkungen der Reformschritte165
7.4.3 Deutsch-saudische Wirtschaftbeziehungen167
7.5 Herausforderungen und Ausblick169
7.5.1 Gründe für die Stabilität169
7.5.2 Risiken und Herausforderungen170
8. Islamische Republik Iran173
8.1 Die Schia173
8.2 Die islamische Revolution 1979175
8.3 Das politische System im Iran179
8.3.1 Legitimation in Form der Herrschaft der Rechtsgelehrten (velayat-e faqih)180
8.3.2 Machtzentren181
8.3.3 Bewertung der Entwicklung des politischen Systems187
8.4 Gesellschaft190
8.5 Wirtschaft199
8.6 Äußere Stabilitätsrisiken205
9. Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen206
9.1 Funktionsfähiger Wettbewerb207
9.2 Strategische Reserven207
9.3 Verbesserung der Energieintensität208
9.4 Diversifikation209
9.5 Pflege eines politischen Dialoges211
9.5.1 Nahostkonflikt212
9.5.2 Einzelstaatenebene213
9.6 Gegenseitige Auswirkungen219
9.7 Ausblick219
Anhang220
Literaturverzeichnis222
Autorenvorstellung243

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