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E-Book

Digitale Spielkultur

Verlagkopaed
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl269 Seiten
ISBN9783867367936
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Ziel dieses Bandes ist es, einen umfassenden Überblick über Potentiale und Chancen von Computerspielen zu geben. So erleben wir derzeit eine Trendwende, bei der Computerspiele, die bislang in der Öffentlichkeit eher skeptisch betrachtet wurden und in den Medien mit Jugendgefährdung, Amokläufen und Gewalt in Zusammenhang gebracht wurden, nun auf ihre positiven Potentiale (z.B. gesundheitliche, kompetenzförderliche Aspekte) hin untersucht und sogar pädagogisch didaktisch eingesetzt werden. So gehen wir von der These aus, dass Computerspiele nicht mehr auf eine negative Semantik im Sinne von 'dick' und 'doof' beschränkt sind bzw. sein sollten, sondern auch Attribute wie 'gesund' und 'schlau' in den Blick nehmen. Ein Wechsel ist jedenfalls erkennbar, eine ganzheitliche Perspektive auf Computerspiele gewinnt an Raum. So wird etwa häufig übersehen, dass Computerspiele für die pädago-gische Arbeit mit Jugendlichen ein großes - bislang fast ungenutztes - Potential bieten. Computerspiele sind Teil der Alltagskultur von Kindern, Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen. Sie vermitteln soziale Kompetenzen und Wissen, fördern Konzentration und Phantasie, sie lassen uns Strategien entwickeln und sorgen für Entspannung und Austausch.
Kulturelle, soziale und technische Entwicklungen haben die Spiele verändert. Heute sind medi-ale Spiele weit verbreitet. Auf Handys, Konsolen oder Computern steht ein vielfältiges Angebot an Spielen zur Verfügung. Computerspiele sind Wirtschaftsfaktor und zugleich Kulturgut.
Im Mittelpunkt der Publikation stehen daher folgende Fragen:
- Welche Entwicklungen haben sich in den letzten Jahren ergeben?
- Welche Lernpotentiale bieten Computerspiele?
- Welche Spiele sind für die Jugendarbeit besonders interessant?
- Wie lässt sich mit Computerspielen kreativ und kritisch arbeiten?
- Wie können wir mit exzessivem Spielverhalten und Jugendschutz in pädagogischen Kontexten umgehen?
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass sich das Buch 'Digitale Spielkultur' hervorragend für zahlreiche Kontexte eignet: So kann es nicht nur ein Hilfsmittel für Eltern und (Sozial-/Medien-) Pädagogen sein, sondern es liefert auch einen übersichtlichen Einstieg in das breite Feld der Computerspiele, welcher für jede sich privat interessierende oder beruflich mit dem Thema befasste Person geeignet scheint.
Jane Fleischer, socialnet.de
Die unaufgeregten und fachlich fundierten Beiträge leisten einen wertvollen Beitrag zur medienpädagogischen Debatte rund um Computerspiele und geben darüber hinaus praktische Anwendungstipps für Pädagogen. Empfehlenswert. tv diskurs 59 (Januar 2012)

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung10
Digitale Spielkultur12
Was heißt hier „Mediensucht“?16
Computerspielnutzung als Herausforderung und Aufgabe der Suchtprävention und Medienpädagogik22
I. Statements & Positionen30
Computerspiele als Kulturgut?32
Was macht ein Spiel gut?38
Unheilige Allianz44
Computerspiele48
II. Entwicklungen60
Digitale Spiele und Spielkulturen im Wandel62
Der Computer- und Videospielmarkt80
Browsergames – die Spiele der Zukunft?94
Virtuelle Spielwelten mit Kompetenz rahmen106
Bildschirmspiele und die Genderfrage116
III. Kriterien & Beurteilung128
Games and Rights130
Pädagogische Beurteilung von Computerspielen am Beispiel gegenwärtiger Fragestellungen142
„Da werden Sie geholfen“156
IV. Potentiale166
Soziale Prozesse beim Computerspielen und in Computerspielgemeinschaften168
Computerbasierte Lernspiele180
Eduventure 2192
E-Sport204
V. Best Practice218
Computerspiele kreativ genutzt220
Lernen unter Palmen232
„Hardliner“-Projekt242
Quest in Mittelmülheim252
Autorinnen und Autoren264
Abbildungsnachweis268

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