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E-Book

Heterogenität und Bildungsmedien

Heterogeneity and Educational Media

VerlagVerlag Julius Klinkhardt
Erscheinungsjahr2017
ReiheBeiträge zur historischen und systematischen Schulbuch- und Bildungsmedienforschung 
Seitenanzahl370 Seiten
ISBN9783781555983
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,90 EUR
Das Thema "Heterogenität und Bildungsmedien" ist bisher in der Forschung weitestgehend unbeachtet geblieben. Demgegenüber führt die hier vorliegende Publikation nachdrücklich vor Augen, wie unverzichtbar es ist, bei einer gründlichen Behandlung der Thematik Heterogenität und Unterricht die Bildungsmedien als seine zentralen Steuerungselemente genau in den Blick zu nehmen.
Die Beiträge stellen in historischer und aktueller Perspektive die Frage, inwiefern Bildungsmedien - analoge wie digitale - den Umgang mit Heterogenität erleichtern bzw. unterstützen können:
- einerseits methodisch, vor allem im Sinne der inneren Differenzierung/Binnendifferenzierung von Unterricht bzw. der Adaptierbarkeit der Bildungsmedien an individuelle Lernvoraussetzungen und -bedürfnisse;
- andererseits auf der inhaltichen Ebene: indem Heterogenes thematisiert wird, also die Perspektiven verschiedener Geschlechter eingenommnen, unterschiedliche Religionen, Kulturen und soziale Lagen wertschätzend und problembewusst beschrieben und unterschiedliche Lebensweisen, Berufe, Lebensalter etc. thematisiert werden.
Dieser Band hilft somit eine Forschungslücke zu schließen.

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Leseprobe
Werner Wiater
Die Individualisierung des Unterrichts als Lösung des Heterogenitätsproblems?!
Vom Lernen „à la carte“ zum digitalen Lernen (S. 39-40)

Abstract

For about ten years, school pedagogy has been trying to solve the problem of the students’ increasing heterogeneity by individualizing the contents, methods, and media in schools. The following two examples illustrate this: on the one hand, Open Instruction with learning bars and buffets, and, on the other, personalized learning in the new American AltSchools, supporting the pupils with digital learning material, tailored on their needs. Both examples are subjected to critical examination. Seit in den 1980er-Jahren die deutsche Schulpädagogik Unterrichtsverfahren der Reformpädagogik für sich wiederentdeckte, ist der Offene Unterricht in allen Schulformen, Schulstufen und Schulfächern zum didaktischen Ort für Differenzierungs- und Individualisierungsmaßnahmen im Unterricht geworden. Mit der Digitalisierung des Lernens und Unterrichtens, die seit fünf Jahren verstärkt diskutiert wird, haben sich zusätzliche, neue Möglichkeiten der Individualisierung beim Lernen ergeben. Auf beides wird im Folgenden kritisch eingegangen.

1. Der Offene Unterricht – eine geeignete Lernform für heterogene Lerngruppen und individualisierten Unterricht

Offener Unterricht ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Bereiche, in denen Schule und Unterricht sich öffnen können. 1992 schon definierte W. Wallrabenstein: „Offener Unterricht ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Reformansätze in vielfältigen Formen inhaltlicher, methodischer und organisatorischer Öffnung mit dem Ziel eines veränderten Umgangs mit dem Kind auf der Grundlage eines veränderten Lernbegriffs.“ (Wallrabenstein 1992, S. 54; vgl. auch Peschel 2006) Hinzuzufügen wäre noch eine pädagogische Öffnung seitens der Lehrkräfte. Konkret bedeutet diese Öffnung des Unterrichts
(1) in inhaltlicher Hinsicht, dass grundsätzlich alle Inhalte des persönlichen, öffentlichen und wissenschaftlichen Bereichs didaktisch qualifizierbar sind und im Unterricht behandelt werden können, d.h. nicht nur die im Lehrplan vorgesehenen und auch nicht nur die vom Lehrer/von der Lehrerin vorgeschlagenen;
(2) in methodischer Hinsicht, dass die Unterrichtsmethoden permanent weiterentwickelt und neu ausgearbeitete Methoden im Unterricht berücksichtigt werden sollen, wobei der Schwerpunkt dabei auf Methoden der Selbsttätigkeit, des handelnden Umgangs mit den Lerninhalten, der Schülerkreativität und der Schülermotivierung liegt;
(3) in organisatorischer Hinsicht, dass „nach innen“ die Unterrichtsfächer sich nicht länger gegeneinander abschotten, der 45-Minuten-Takt aufgehoben und der Unterricht rhythmisiert wird, Lehrkräfte in Teams arbeiten, der Klassenraum ein Lernund Lebensraum wird u.v.m. und dass „nach außen“ der Unterricht Eltern und außerschulische Experten einbezieht, dass er kooperativ mit anderen Schulen und Schulformen durchgeführt wird (z.B. Regelschule – Förderschule), dass ein Lehreraustausch zwischen den Schulformen und im Kindergarten mit den Erzieherinnen und Erziehern geschieht u.v.m.;
(4) in pädagogischer Hinsicht, dass der Unterricht den veränderten Lern- und Lebensbedingungen der Kinder und Jugendlichen Rechnung trägt und ihm ein Bild vom individuell und systemisch-konstruktivistisch Lernenden zugrunde liegt, der außer auf Erziehung und Bildung auch ein Recht auf Förderung und Beratung hat; eine pädagogische Hinsicht ist es auch, dass Leistung begrifflich weit gefasst ist, d.h. nicht nur das Kognitive und Pragmatische, sondern auch das Emotionale, das Soziale, das Kommunikative, die Selbstkompetenz und die Lern- und Arbeitstechniken umfasst (vgl. Wiater 2015, S. 106ff.).

Offener Unterricht ist demnach ein Unterricht, der sich den Fragen und Interessen aller am Lehr-Lern-Prozess Beteiligten öffnet, der die Heterogenität und die Individualität der Lernenden didaktisch ernst nimmt, der durch aktivierende und handlungsorientierte Methoden Schülern und Schülerinnen zur Selbstständigkeit und Selbstverantwortung und damit zur Mündigkeit/Emanzipation verhelfen will und der die Lehrkraft in einer Doppelrolle sieht, nämlich als Planer und Organisator der Lernaufgaben und als Lernberater und Lernhelfer während der lernaktiven Tätigkeit der Schülerinnen und Schüler. Unter dem Gesichtspunkt der Unterrichtsplanung betrachtet, handelt es sich beim Offenen Unterricht um eine indirekte Steuerung des Lehr-Lern-Prozesses durch die Lehrkraft. Diese plant den Unterricht durch die Auswahl von Materialien zu bestimmten Teilaspekten eines Unterrichtsthemas und verbindet mit diesen differenzierte Arbeitsaufträge für die Schüler und Schülerinnen, d.h., sie konstruiert eine multimediale, multisensorische und multiperspektivische Lernumgebung. Der Begriff Lernumgebung, der sich in den letzten zehn Jahren etabliert hat, meint ein planvoll gestaltetes Arrangement von – in der Form von geeigneten Selbstlernmaterialien für Schüler und Schülerinnen aufbereiteten – Lerninhalten, die Teilaspekte eines größeren schulfachbezogenen oder fächerübergreifenden Sachzusammenhangs sind und die differenziert (z.B. nach Vorkenntnissen der Schüler und Schülerinnen, nach Schwierigkeitsgraden, nach Bearbeitungszeit, nach verschiedenen Lernweisen, nach der Lernfähigkeit der Schüler und Schülerinnen oder nach deren Interessen), mit unterschiedlichen Medien repräsentiert und möglichst lebensnah-anwendungsbezogen ausgearbeitet sind.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Bente Aamotsbakken, Eva Matthes, Sylvia Schütze (Hrsg./Eds.): Heterogenität und Bildungsmedien Heterogeneity and Educational Media1
Titelei4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis / Contents6
Eva Matthes / Sylvia Schütze: Heterogenität und Bildungsmedien. Einleitung10
Literatur23
Eva Matthes / Sylvia Schütze: Heterogeneity and Educational Media. Introduction24
References36
Heterogenität, Unterricht und Bildungsmedien: Grundsätzliche Überlegungen Heterogeneity, Teaching, and Educational Media: General Considerations38
Werner Wiater: Die Individualisierung des Unterrichts als Lösung des Heterogenitätsproblems?! Vom Lernen „à la carte“ zum digitalen Lernen40
1. Der Offene Unterricht – eine geeignete Lernform für heterogene Lerngruppen und individualisierten Unterricht40
2. Lernen à la carte mit Lerntheken und Lernbüffets43
3. Digitalisiertes Lehren und Lernen – eine geeignete Lernform für heterogene Lerngruppen und individualisierten Unterricht47
4. Schluss52
Literatur und Internetquellen53
Bea Herrmann: Vielfalt der Anforderungen54
1. Institutionelle Anforderungen55
2. Berücksichtigung von Heterogenität bei der Lehrwerksentwicklung58
3. Zur Unmöglichkeit pauschaler Lösungen: Unterschiedliche Produkttypen61
4. Ausblick62
Literatur und Internetquellen63
Luzius Meyer-Kurmann. Heterogenität als Herausforderung für Lehrmittelautorinnen und -autoren – ein Werkstattbericht65
1. Der Zertifikatslehrgang für die Gestaltung und Produktion von Lehrmitteln und Lernmaterialien66
2. Dimensionen der Heterogenität67
3. Heterogenität der Lernenden68
4. Lösungsansätze für Lehrmittelautorinnen und -autoren70
5. Ausblick71
Literatur und Internetquellen72
Bildungsmedien für eine sprachlich und kulturellheterogene Schülerschaft – historische Perspektiven Educational Media for Linguistically and Culturally Heterogeneous Classes – Historical Perspectives74
Anna Maria Harbig: Fibeln und moralische Lesebücher für die heterogene Schülerschaft der habsburgischen Volksschulen in der Spätaufklärung und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts76
1. Die Lehrbücher der habsburgischen Volksschulen76
2. Geschlechtskomplementäre Rollenzuweisungen in Fibeln und Lesebüchern77
3. Die Ungleichheit der sprachlichen Anlage der Lehrmittel79
4. Stadt-Land-Kontraste in den Fibeln81
5. Sittenlehre für jüdische Kinder82
6. Schlussbemerkung84
Literatur und Internetquellen85
Vladimir M. Kaljevi?: Textbooks for German Schools in the Kingdom of Yugoslavia (1918–1941)87
1. Introduction87
2. The educational situation in the Kingdom of Yugoslavia88
3. German education in the Kingdom of Yugoslavia89
4. Conclusion96
References96
Innere Differenzierung durch multimodale Bildungsmedien Internal Differentiation by Means of Multimodal Educational Media98
Leonie Dienes / Alexandra von Proff: Bilderbücher und Heterogenität100
1. Thematische Relevanz100
2. Das Bilderbuch als Bildungsmedium101
3. Das Bilderbuch und die Heterogenität der Lernenden102
4. Die Darstellung von Heterogenität in Bilderbüchern107
5. Bedeutungszusammenhänge110
6. Fazit111
Literatur und Internetquelle111
Vitaly Bezrogov: “Homo veste indutus duplici,” or Homogeneity in a Heterogeneous Context: Orbis sensualium pictus (1653–1703)114
Introduction114
Johann Comenius’ homogeneous goals and life’s heterogeneity116
Practice and specific heterogeneous amendments119
Conclusion120
References121
Ekaterina Romashina: State Language Textbooks for Multilingual Education in the Baltic Governorates of the Russian Empire during the Beginning of the 20th Century1122
Preamble: Heterogeneous schools and state language122
Objective: The Dorpat case123
Sample and ways to the study124
Trostnikov’s method to teach one language to different pupils: textbooks and wall charts124
Trostnikov’s method: Atlas of the Russian language – teaching by means of pictures125
The Atlases with Trostnikov’s and with Schreiber’s pictures127
Conclusion: Visuals as educational media in a multinational Empire129
References130
Stefania Carioli: A Multimedia and Multimodal Approach for Internal Differentiation in Heterogeneous Learning Groups132
1. Introduction132
2. The understanding of visual and verbal modes of picture books as basis of “literary competence” and of “multimodal literacy”133
3. Multimodal and multimedial134
4. Reading multimodal texts135
5. Think aloud as methodological conception applied duringcollective reading136
6. The possibilities offered by the medium Internet137
7. Conclusion140
References141
Norbert Parschalk: Geschichtsvermittlung durch Heterogenität von Sprache in Comic-Sequenzen143
1. Comics – vom „Medium der Masse“ zum Bildungsmedium143
2. Unterschiedliche Comic-Traditionen144
3. Der Bildungswert von Comics und Graphic Novels144
4. Weckung von Emotionen, Imagination und Empathie durch den heterogenen Sprachgebrauch in Comicsequenzen150
Literatur151
Innere Differenzierung durch digitale Bildungsmedien Internal Differentiation by Means of Digital Educational Media154
Dominik Neumann: E-Learning in der Schule – der Königsweg zum Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen?156
1. Ausgangslage: Digitale Bildung und Heterogenität156
2. Das E-Learning „Medienkompetenz in der Virtuellen Welt“157
3. Ergebnisse der Evaluation161
4. E-Learning in der Schule – der Königsweg zum Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen?164
5. Diskussion166
6. Ausblick167
Literatur und Internetquellen167
Thomas Heiland: Förderung nichtdeutschsprachiger Kinder in heterogenen Bildungskontexten – Chancen und Grenzen digitaler Bildungsmedien169
1. Nichtdeutschsprachige Kinder im Regelunterricht – zur aktuellen Situation169
2. Neue Herausforderungen – Problemskizze der Lehrerbildung und des gegenwärtigen Lehrerhandelns – Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten170
3. Sprachliche Heterogenität und sprachliche Bildung in der Schule171
4. Digitale Medien in ihrer Bedeutung für den Erwerb eines heterogenitätsbasierten Linguizismus172
5. Die praktische Arbeit mit digitalen Medien in der Schule und an der Universität174
6. Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes digitaler Bildungsmedien175
7. Implikationen für die Lehrerbildung – Forderungen im Hinblick auf Qualifikationen und Kompetenzen176
8. Erkenntnisse und Konsequenzen177
Literatur und Internetquellen177
Carina Ascherl / Anja Ballis: Lernen mit mehrsprachigen Online-Materialien179
1. Von Heterogenität, Mehrsprachigkeit, Deutschunterricht und Medien179
2. Tendenzen – „Open Educational Resources“ und Mehrsprachigkeit181
3. Sprachliche und mediale Differenzierungen durch digitale Medientechnologie – das Beispiel Mehrsprach-O-Mat183
4. Modellierung eines Rahmens für Lernprozesse mit dem Mehrsprach-O-Maten als OER185
Literatur und Internetquellen186
Kristina Bucher: Augmented Reality – das neue Bildungsmedium für heterogene Lernvoraussetzungen?188
1. Einleitung188
2. Augmented Reality189
3. Augmented Reality im Bereich Lehren und Lernen190
4. Augmented Reality als Bildungsmedium für heterogene Lerngruppen192
5. Augmented Reality – die Lösung aller Probleme beim Umgang mit Heterogenität?195
6. Fazit196
Literatur und Internetquellen197
Hans Hellfried Wedenig: Und was „lernt“ das Schulbuch? Potenziale für Innere Differenzierung durch adaptive Schulbücher: Experimentelle Evaluation der Präferenzen Lehrender und Lernender199
1. Einführung199
2. Theoretische Grundlagen200
3. Arbeitsziele und Methoden202
4. Aktuelle Ergebnisse206
5. Fazit210
Literatur und Internetquellen211
Differenzierungsmöglichkeiten durch fächerspezifische Schulbücher und fächerübergreifende Lernmaterialien Internal Differentiation by Means of Subject-Related Textbooks and Interdisciplinary Learning Materials214
Britta Juska-Bacher / Claudia Valsecchi: Differenzierung in Zürcher Deutschbüchern der Primarstufe seit 1866216
1. Einleitung216
2. Historisch-didaktische Perspektive217
3. Bildungspolitik und Lehrmittel im Kanton Zürich218
4. Lehrmittel: Auswahl – Kriterien – Analyse220
5. Abschluss226
Literatur227
Dörte Balcke: Das Schulbuch – ein Vehikel zur Binnendifferenzierung im Mathematikunterricht?229
1. Der Zusammenhang zwischen Aufgaben im Schulbuch und Binnendifferenzierung229
2. Auswahl der untersuchten Schulbücher und Vorgehensweise231
3. Zentrale Ergebnisse der Untersuchung233
4. Das Schulbuch – nur bedingt ein Vehikel zur Binnendifferenzierung im Mathematikunterricht237
Literatur239
Yvonne Behnke / Péter Bagoly-Simó: Circles of Recycling in Geographieschulbüchern240
1. Einleitung240
2. Theoretischer Rahmen240
3. Methode und Stichprobe242
4. Ergebnisse und Besprechung243
5. Empfehlungen und Schlussfolgerungen250
Literatur251
Karl Porges / Alexandra Porges: Die Evokids-Boxen im Praxistest253
1. Zur Situation253
2. Auf dem Weg zur Differenzierungsmatrix254
3. Differenzierungsmatrizen für den gemeinsamen Unterricht257
4. Eine Planungshilfe für die Grundschule am Beispiel der Evolutionsbiologie258
5. Fazit264
Literatur und Internetquellen264
Andrea Richter: Der außerschulische Lernort als Paradigma für Heterogenität267
1. Einordnung in die kulturpädagogische Entwicklung: Kulturelle Diversität zwischen Begrenzung und Entgrenzung267
2. UNESCO-Welterbeprogramm und Augsburger Welterbe-Projekt im globalen Zusammenhang268
3. Der außerschulische Lernort und seine spezifische regionale Bedeutung269
4. Pädagogisch-anthropologische Verortung der Untersuchung270
5. Heterogenität von Inhalten sowie von Nutzern und Nutzerinnen271
6. Heterogenität von Kompetenzbereichen und Teilkompetenzen272
7. Arbeitsblattgestaltung und Aufgabenvariation unter dem Gesichtspunkt Heterogenität273
8. Rücksicht auf Heterogenität im Aufbau der Handreichung274
9. Grenzen des Lernens am außerschulischen Lernort275
Literatur und Internetquellen276
Die Darstellung von Heterogenität in Bildungsmedien in Geschichte und Gegenwart The Depiction of Heterogeneity in Educational Media in History and Present278
Christine Ott: Geschlechterforschung zu Schulbüchern gestern und heute280
1. Das Forschungsfeld in Grundzügen281
2. Forschungsparadigmen282
3. Methodik284
4. Zum Abschluss: Schulbücher im Wandel?288
Literatur289
Karla Müller: Von der „Emanzipation der Frau“ zur „Genderbewusstheit“292
1. Rückblick293
2. Ausblick297
Literatur und Internetquelle299
Christian Könne: Heterogenität oder Heteronormativität?302
1. Einleitung302
2. Die Forschungsergebnisse von 2012/13 in der Übersicht303
3. Die gesetzlichen Voraussetzungen und allgemeine Vorschriften304
4. Die Vorgaben der Lehr- und Bildungspläne. Geschichte306
5. Die Vorgaben der Lehr- und Bildungspläne. Gemeinschaftskunde/Sozialkunde308
6. Die vermittelten Kenntnisse in den Schulbüchern für Geschichte in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg: Kenntnisse der Forschung – vielsagende Lücken?308
7. Die Erschaffung von Heteronormativität durch Schulgeschichtsbücher. Fazit312
8. Die realisierten Inhalte in den Lehrbüchern für Sozialkunde in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg313
9. Das Mehr oder Weniger an Darstellung von LSBTTI-Lebensweisen in den Sozialkunde- bzw. Gemeinschaftskundebüchern. Fazit315
10. Schlussbetrachtung316
Literatur und Quellen317
Jan Van Wiele: Dealing with Religious Diversity in Catholic Religious Education in Secondary Schools in Dutch Speaking Belgium (1990–2011)321
1. Introduction321
2. Societal context: a plural and multicultural society322
3. Intercultural and interfaith dialogue as a response of governing bodies of Catholic Religious Education324
4. Adaptation of Catholic Religious Education and textbooks326
5. Conclusion329
References330
Norunn Askeland: Text Types and “Othering” in Norwegian Textbooks for Geography and History (1860–2006)333
1. Introduction333
2. Background335
3. Text types and discourse types336
4. “Othering”, the discourse of ecoindigenism, and metaphor336
5. Findings337
6. Discussion and conclusion340
References341
Anne-Beathe Mortensen-Buan: “This is a Sami.”343
1. Earlier studies of representations of indigenous peoples and Sami identity344
2. Teaching Sami culture in school and the role of the textbook346
3. Materials and methods346
4. Theoretical framework and methodology347
5. Visual representations in textsbooks348
6. Summary and conclusion352
References352
Bente Aamotsbakken: National Minorities without Representation in Norwegian Textbooks? The Case of the Romani People354
1. Introduction354
2. The official report and the status of the Romani people356
3. The Romani people portrayed in Britt Karin Larsen’s books357
4. Stigmatization in public life360
5. The topos of insecurity: the orphanages and the care homes361
6. Assault against a vagrant group362
References363
Autorinnen und Autoren / Authors366
U (AamotsbakkenMatthesSchütze)back370

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