Sie sind hier
E-Book

Interkulturelle Bildung

Eine Einführung

AutorMarianne Krüger-Potratz
VerlagWaxmann Lehrbuch
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl304 Seiten
ISBN9783830964841
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,90 EUR
Die Einführung ist als Arbeitsbuch für Studierende und Lehrende konzipiert: Sie bietet eine Anleitung zur kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Interkulturellen Bildung, einerseits und mit den seit den 1960er Jahren entwickelten Konzepten interkultureller Bildung und Erziehung andererseits. Die Darstellung der Geschichte der interkulturellen Bildung beginnt hier nicht erst in den 1960er Jahren, sondern schließt das 19. und frühe 20. Jahrhundert unter der Frage nach dem Umgang mit dem 'Fremden' und dem 'Eigenen' in Bildungspolitik und Pädagogik ein. Damit wird sichtbar, in welcher Tradition die Interkulturelle Pädagogik als Fachrichtung ebenso wie die aktuell geltenden bildungspolitischen und -rechtlichen Regelungen für die verschiedenen Zuwanderergruppen stehen.
Ein Kapitel ist speziell terminologischen Fragen und weiteren Problemen gewidmet, die bei der Erschließung von Texten und Materialien und bei der Gestaltung eigener Texte eine Rolle spielen. Zur Unterstützung der eigenständigen Arbeit sind jedem Kapitel Aufgaben beigefügt; Lösungshinweise sind im Anhang beigegeben. Den Abschluss bildet ein Service-Kapitel zur leichteren Orientierung in der Fachliteratur.

Dr. Marianne Krüger-Potratz, geb. 1943, ist Professorin (i.R.) für Interkulturelle Pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Arbeitsschwerpunkte: Interkulturelle Bildung; historische Minderheitenbildungsforschung.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum4
Abbildungsverzeichnis9
Tabellenverzeichnis10
Textverzeichnis10
Inhalt5
1 Interkulturelle Bildung und Erziehung – zur Einführung13
1.1 Zum Verlauf der Diskussion über interkulturelle Bildung und Erziehung14
1.2 Notwendigkeit interkultureller Bildung und Erziehung15
1.3 Interkulturelle Bildung als Querschnittaufgabe, Schlüsselqualifikation und Fachrichtung22
1.4 Zu den unterschiedlichen Bezeichnungen des Arbeits- und Forschungsgebiets Interkulturelle Bildung24
1.5 Interkulturelle Bildung und Erziehung – ein Praxis- und Forschungsfeld wird sichtbar27
1.6 Interkulturelle Bildung und Erziehung – zum aktuellen Stand der Diskussion30
1.7 Interkulturelle Bildung und Erziehung – ein erstes Fazit34
2 Ordnung des Feldes I: Versuch, sich chronologisch der ‚kurzen Geschichte‘ der Interkulturellen Bildung zu vergewissern37
2.1 Die chronologische Darstellung38
2.2 Die chronologische Darstellung – plausibel, aber problematisch43
2.3 Ein Blick auf die Varianten innerhalb der chronologischen Darstellung47
2.4 Zur Problematik der Periodisierung als Ordnungskriterium52
2.5 Eine chronologische Ordnung des Feldes schützt nicht vor historischer Verkürzung55
2.6 Fazit59
3 Ordnung des Feldes II: ein Exkurs in die ‚lange Vergangenheit‘ der Interkulturellen Bildung62
3.1 Nationale schulische Bildung und sprachliche, ethnische, nationale und kulturelle Heterogenität63
3.2 Differenz und Gleichheit in der Geschichte des nationalen Bildungswesens64
3.3 Vier Differenzlinien66
3.3.1 Differenzlinie Staatsangehörigkeit67
3.3.2 Differenzlinie Ethnizität76
3.3.3 Differenzlinie Sprache81
3.3.4 Differenzlinie Kultur93
3.4 ‚Lange Schatten‘ – zur Wirksamkeit der Differenzlinien98
3.5 Fazit101
3.6 Ein zweiter Strang der ‚langen Vergangenheit‘: Vergleichende Erziehungswissenschaft101
3.6.1 Pädagogik des Grenz- und Auslanddeutschtums105
3.6.2 Kolonialpädagogik107
3.7 Fazit109
4 Ordnung des Feldes III: Versuche der synchronischen Beschreibungen und Systematisierung112
4.1 Ansätze, Perspektiven, Programme und Konzepte113
4.2 Interkulturelle Bildung – Systematisierungsvorschläge in Form von Diagrammen114
4.2.1 Beispiel: Problemsicht – Konzepte – Adressaten115
4.2.2 Beispiel: Ordnung nach Konzepten und Paradigmen116
4.2.3 Ordnung auf der Forschungsebene117
4.2.4 Beispiel: Ordnung nach den drei ‚D‘s: Defizit, Differenz, Diskriminierung119
4.2.5 Fazit121
4.3 Verschiedene Ansätze interkultureller Bildung121
4.3.1 Ausländerpädagogische Ansätze121
4.3.1.1 Beispiel: Herkunfts- und speziell religiös bedingte Defizite123
4.3.1.2 Beispiel: Sprachliche und sozialisatorische Defizite aufgrund ungünstiger Umweltbedingungen im Herkunfts- wie im Aufnahmeland125
4.3.1.3 Beispiel: Politisch-passende Gewichtung empirischer Befunde127
4.3.1.4 Beispiel 4: Das vollständige Set der Defizite130
4.3.1.5 Beispiel: Defizit- und differenzbetonende Perspektive132
4.3.1.6 Fazit136
4.3.2 Interkulturelle Ansätze136
4.3.2.1 Beispiel: „Erziehung zur Weltzivilisation“ – Maxime und Programm138
4.3.2.2 Beispiel: Unterschiedliche Ansätze in Lehrmaterialien: interkulturelle Erziehung als ‚multiperspektivische Allgemeinbildung‘ versus ‚die Anderen‘ als Gegenstand des Lernens140
4.3.2.3 Beispiel: Antirassistische Erziehung – ein Konzept aus der Minderheitenperspektive143
4.3.2.4 Beispiel: Ein partizipations- und erfahrungsorientiertes Konzept146
4.3.2.5 Beispiel: Ein differenztheoretischer Ansatz – Pädagogik der Vielfalt148
4.3.2.6 Beispiel: Der Intersektionalitätsansatz152
4.3.2.7 Beispiel: Bildung als Inklusionshilfe153
4.3.3 Fazit156
4.4 Exkurs: Modelle interkulturellen Lernens – zwei Beispiele157
4.4.1 Beispiel: interkulturelles Lernen als ‚Phasen-Modell‘158
4.4.2 Beispiel: Interkulturelles Lernen – ein ‚spiralförmiges Stufenmodell‘161
4.5 Fazit166
5 Ordnung des Feldes III: Diskurse168
5.1 Interkulturelle Bildung als Teil eines internationalen und interdisziplinären Diskursraumes169
5.2 Der Diskursraum ‚Interkulturelle Bildung‘171
5.2.1 Der Gleichheitsdiskurs172
5.2.2 Der Essentialisierungsdiskurs173
5.2.3 Der Universalitätsdiskurs174
5.2.4 Pluralitätsdiskurs175
5.2.5 Fazit177
6 Orientierung im Feld I: Fachterminologie, sprachliche Präzision und Bilder178
6.1 Sprache als ‚soziales Werkzeug‘181
6.2 Begriffe und Begriffsfelder – ausgewählte Beispiele183
6.2.1 Beispiel: ‚Ausländer‘, ‚Aussiedler‘ …183
6.2.2 Beispiel: ‚Gastarbeiter‘191
6.2.3 Beispiel: ‚Asylant‘192
6.2.4 Beispiel: ‚ausländisch‘ = ‚türkisch‘194
6.2.5 Beispiel: Zuwanderung, Einwanderung198
6.2.6 Fazit202
6.3 Begriffsfeld: ‚Rassismus‘, ‚Rasse‘, ‚Kultur‘203
6.3.1 ‚Rasse‘/‚Rassismus‘204
6.3.2 ‚Kultur‘ statt ‚Rasse‘210
6.3.3 Fazit212
6.4 Die offenen und heimlichen ‚Botschaften‘ von Bildern und Illustrationen213
6.4.1 Beispiel: Bilder und Illustrationen214
6.4.2 Beispiel: Schaubilder und Diagramme221
6.4.3 Fazit236
7 Orientierung im Feld II: Literaturlage und Studierhilfen238
7.1 Zur Entwicklung der Literaturlage238
7.2 Einführungen241
7.2.1 Fachlexika und Handbücher242
7.3 Fachzeitschriften244
7.3.1 Zeitschriften in Printform245
7.3.2 E-Mail-Newsletter und Internet-Zeitschriften247
7.3.3 Regelmäßige Informationsdienste248
7.4 Bibliographien249
7.4.1 Beispiele für bibliografische Reihen249
7.4.2 Beispiel für thematische Bibliographien250
7.4.3 Beispiele für elektronische Bibliographien250
7.5 Weitere Studierhilfen im WWW: Internet-Portale, interkulturelle und internationale Datenbanken und Dokumentationszentren251
Glossar255
Literaturverzeichnis268
Anhang297

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...