Wissenschaftliche Publikationen, die Bundesregierung und die Medien verbreiten seit einigen Jahren, die Reallöhne der Arbeitnehmer heute seien nicht höher als vor 20 oder 25 Jahren. Die unteren 40% der realen Stundenlöhne seien sogar deutlich gesunken, während die oberen leicht zugenommen hätten. Diese Feststellungen - z.B. von Marcel Fratzscher (Präsident des DIW), einer DIW-Studie von Karl Brenke und Alexander Kritikos, einer Studie des Instituts für Arbeit und Qualifikation oder von Sahra Wagenknecht - blieben bisher unwidersprochen. Sie wären, falls sie stimmten, ein schlimmes Zeugnis für die Lohnergebnisse der Gewerkschaften. Diese Aussagen sind jedoch falsch. Sie beruhen vor allem auf gravierenden statistisch-methodischen Fehlern bei der Bildung von Zeitreihen und auf Fehlinterpretationen von Daten. Dem wird in diesem Buch akribisch nachgegangen. So wird z.B. aufgezeigt, dass die Zeitreihen durch die rasant gestiegene Zahl der Teilzeitbeschäftigten der letzten Jahrzehnte massiv verzerrt sind, da deren niedrigere Verdienste den gesamtwirtschaftlichen Durchschnittslohn nach unten drücken, selbst wenn die Löhne aller Beschäftigten erhöht werden. Der Verfasser hat ein Verfahren entwickelt und begutachten lassen, mit dem dieser negative Teilzeiteffekt ausgeschaltet werden kann. Danach ergibt sich eine deutliche Steigerung der Realverdienste und auch die Aussage, die unteren Löhne seien sogar gesunken, offenbart sich als Mythos. Statt dessen zeigt sich, dass es den Gewerkschaften auch in den letzten Jahrzehnten, die wegen der hohen Arbeitslosigkeit lohnpolitisch schwierige Zeiten waren, gelungen ist, die Arbeitnehmer angemessen am Wohlstandszuwachs der Gesellschaft zu beteiligen - der lohnpolitisch neutrale Verteilungsspielraum wurde weitgehend ausgeschöpft.
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