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Jesus von Nazareth - was er wollte, wer er war

AutorGerhard Lohfink
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl550 Seiten
ISBN9783451338892
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR
Wer war Jesus? Ein Prophet? Davon gab es viele. Ein Wunderheiler? Ein Sozialrevolutionär? Ein Weisheitslehrer? Auch davon gab und gibt es viele. Gerhard Lohfink fragt, was das Einmalige des Jesus von Nazaret ausmacht, er fragt nach dem Mehr, konkret nach dem Selbstbewusstsein Jesu, nach dem Anspruch, mit dem Jesus auftrat, nach dem, was er wirklich wollte. Das Ergebnis ist ein neues Bild des Jesus von Nazaret, überzeugend, vertiefend und in ausnehmend gut lesbarer Sprache geschrieben. Eine Bereicherung für alle, denen Christsein etwas bedeutet.

Gerhard Lohfink, bis 1986 Professor für Neues Testament an der Universität Tübingen, lebt und arbeitet als Theologe in der Katholischen Integrierten Gemeinde.

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Inhaltsverzeichnis
Jesus von Nazaret – Was er wollte, wer er war1
Inhalt7
Vorwort9
1. Kapitel – Der sogenannte historische Jesus13
Faktum und Deutung15
Die sogenannte Nachricht17
Das sogenannte Faktum19
Ein Tag in Kafarnaum20
Die Rolle der Liturgie23
Ein Gedankenexperiment25
Dokumentarfilme27
Die Deutegemeinschaft30
Das Volk Gottes als Deutegemeinschaft31
Das Gleichnis von den zehn Mädchen33
Ein radikaler Scheideprozess36
Glaube als Erkennen40
Spannungen innerhalb der Jesustradition41
2. Kapitel – Die Ausrufung der Gottesherrschaft44
Eine kleine Portion Philologie44
Die Predigt des Täufers46
Jesus und die Täuferpredigt50
Die Proklamation von Markus 1,1552
In der Synagoge von Nazaret54
Das garstige „Heute“55
Der letzte Grund des „Schon jetzt“58
Ehrenwerte Entschuldigungen59
Keine kantische Pflichtethik60
Theologische Ausweichmanöver61
Die Niedrigkeitsgestalt der Gottesherrschaft62
3. Kapitel – Gottesherrschaft und Gottesvolk66
„Der Mensch“ als Adressat?67
Die Bestien und der Menschensohn68
Das Abraham-Prinzip73
Um der Völker willen75
Eine biblische Grundkonstante76
Gott und die Seele78
Das inwendige Reich Gottes81
Schon Origenes84
Rein religiös?85
Die Kirche und die Gottesherrschaft89
4. Kapitel – Die Sammlung Israels92
Zum Begriff der Sammlung92
Johannes der Täufer95
„Wer nicht mit mir sammelt“96
Die Sammlungsbitte im Vaterunser98
Die Wahl der Zwölf102
Orte der Tätigkeit Jesu103
Die Völkerwallfahrt105
5. Kapitel – Der Ruf in die Nachfolge110
Nachfolge ist konkret111
Die Rabbinen und ihre Schüler112
Unser tägliches Brot116
Leichtes Gepäck118
Nachfolge bei den Zeloten120
Nachfolge in Freiheit123
Elija und Elischa124
Der Sinn der Nachfolge127
6. Kapitel – Die Vielgestalt der Berufung129
Ein Volk von Jüngern?129
Der Jüngerkreis131
Teilnehmer an der Geschichte Jesu135
Ortsgebundene Anhänger Jesu137
Die gelegentlichen Helfer139
Die Nutznießer des Neuen141
Ein differenziertes Gebilde143
Die Frage nach der radikaleren Lebensform145
Zweistufenethos?146
7. Kapitel – Die Gleichnisse Jesu149
Schöpferische Sprache150
Ein genauer Beobachter152
Der korrupte Geschäftsführer154
Das Gleichnis vom Sämann159
Weshalb so viele Wachstumsgleichnisse?161
Die Aussaat von Menschen162
Die Arbeiter im Weinberg164
Die wachsende Saat170
Die andere Seite der Sache172
Das Gleichnis von den Talenten173
Ein Millionär auf Geschäftsreise176
Ein Paradox178
8. Kapitel – Jesus und die Welt der Zeichen180
Die Sphäre des Leibes180
Eine demonstrative Heilung183
Neue Familie185
Die Einsetzung der Zwölf187
Konstitution neuer Wirklichkeit188
9. Kapitel – Die Wunder Jesu190
Bezeugungen191
Wundererzählungen193
Aufgeklärtes198
Religionsgeschichtliches200
Strukturales203
Zum Wunderbegriff205
Die Dämonen211
Das Spezifische der Wunder Jesu213
10. Kapitel223
Die Warnung vor dem Gericht223
Verdrängt und verharmlost223
Gerichtspredigt von Anfang an226
Das Festmahl Gottes230
Zeugen gegen Israel232
Die Gegenwart des Gerichts235
Gericht als Heil236
11. Kapitel – Jesus und das Alte Testament240
„Auf dein Herz geschrieben“241
Die großen Stoffe der Bibel242
Jesus ein Schriftgelehrter?244
Jesus und die Gottesherrschaft246
Jesus und der Staat253
Jesus und die Gewaltlosigkeit265
Die Unterscheidungskraft Jesu269
Erstes oder Altes Testament?270
12. Kapitel – Jesus und die Tora273
Das Doppelgebot275
Die Feindesliebe278
Das Verbot des Zürnens286
Das Verbot der Ehescheidung289
Jesus gegen das 4. Gebot?293
Jesus gegen das 3. Gebot?295
Rein und unrein299
Ein neues Gesetz?302
Die ganze Tora304
13. Kapitel – Die Unbedingtheit im Leben Jesu309
Das ausgerissene Auge309
Das Opfer der Witwe313
Der Wille des Vaters316
Die Versuchungen Jesu319
Die Ehelosigkeit Jesu323
14. Kapitel – Die Faszination der Gottesherrschaft328
Die Gottesherrschaft als Glücksfund328
Die Grundentscheidung Jesu335
Brüder, Schwestern, Häuser, Äcker337
Überströmende Fülle339
Eine Hochzeit342
Ein Festessen343
Ein Grundgesetz der Heilsgeschichte346
15. Kapitel – Entscheidung in Jerusalem349
Jesu Einzug in die Hauptstadt349
Die Tempelaktion354
Das letzte Mahl358
16. Kapitel – Sterben für Israel366
Ein sühnefreier Jesus367
Ein Evangelium vom Tod?368
Die neue Situation370
Stellvertretung373
Sühne375
Sühne und Gottesvolk379
17. Kapitel – Sein letzter Tag382
Getsemani383
Verhaftung384
Vor Hannas386
Vor dem Hohen Rat387
Messias und Menschensohn389
Vor Pilatus393
Die Hinrichtung399
Das Begräbnis405
Strategien406
Die Schuldfrage408
18. Kapitel – Die Osterereignisse410
Die Jüngerflucht411
Der Beginn der Erscheinungen413
Zur Struktur der Ostererfahrung415
Das Vorstellungsschema „Auferstehung“419
Die Auferweckung alttestamentlicher Heiliger422
Die Rückkehr der Galiläer423
Das leere Grab424
Die Nachwahl des Matthias427
Das Pfingstereignis429
Weitere Indizien431
Weltverändernde Naherwartung432
19. Kapitel – Der Hoheitsanspruch Jesu437
Jesus ein Prophet?438
Jesus der Messias?442
Jesus der Menschensohn446
Erfüllte Zeit451
Entscheidungszeit454
Das anstößige „Ich“ Jesu458
Ein geglückter Einbruch463
20. Kapitel467
Die Antwort der Kirche467
Jesus vergöttlicht?468
Hellenistisches Denken?472
Vom Ende her476
Vom Anfang her478
Ein Lied vom Logos481
Ein Lied auf den Kyrios483
Jüdische Denkformen und nichts anderes485
Die Grunderfahrung der ersten Zeugen488
Die Schere im Kopf489
21. Kapitel – Die Gottesherrschaft – eine Utopie?492
Zum Begriff der Utopie493
Zur Funktion der Utopien495
Die Detailfülle in den Utopien496
Der Fortschrittsglaube in den Utopien500
Die Perfektionierung des Menschen502
Anmerkungen506
Anmerkungen zu Kapitel 1 Der sogenannte historische Jesus506
Anmerkungen zu Kapitel 2 Die Ausrufung der Gottesherrschaft507
Anmerkungen zu Kapitel 3 Gottesherrschaft und Gottesvolk508
Anmerkungen zu Kapitel 4 Die Sammlung Israels509
Anmerkungen zu Kapitel 5 Der Ruf in die Nachfolge510
Anmerkungen zu Kapitel 6 Die Vielgestalt der Berufung510
Anmerkungen zu Kapitel 7 Die Gleichnisse Jesu512
Anmerkungen zu Kapitel 8 Jesus und die Welt der Zeichen512
Anmerkungen zu Kapitel 9 Die Wunder Jesu513
Anmerkungen zu Kapitel 10 Die Warnung vor dem Gericht516
Anmerkungen zu Kapitel 11 Jesus und das Alte Testament517
Anmerkungen zu Kapitel 12 Jesus und die Tora519
Anmerkungen zu Kapitel 13 Die Unbedingtheit im Leben Jesu522
Anmerkungen zu Kapitel 14 Die Faszination der Gottesherrschaft523
Anmerkungen zu Kapitel 15 Entscheidung in Jerusalem523
Anmerkungen zu Kapitel 16 Sterben für Israel526
Anmerkungen zu Kapitel 17 Sein letzter Tag528
Anmerkungen zu Kapitel 18 Die Osterereignisse529
Anmerkungen zu Kapitel 19 Der Hoheitsanspruch Jesu531
Anmerkungen zu Kapitel 20 Die Antwort der Kirche532
Anmerkungen zu Kapitel 21 Die Gottesherrschaft – eine Utopie?534
Verzeichnis der Bibelstellen535
Altes Testament535
Neues Testament537
Danksagung544
Weitere Bücher von Gerhard Lohfink546

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