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E-Book

Jesus rockt

AutorMartin Dreyer
VerlagPattloch Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783629320360
Altersgruppe13 – 
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Er führte ein Leben, das von Drogen und Hoffnungslosigkeit geprägt war. Später hat er die Jesus Freaks gegründet und wurde als »Christ des Jahres« gefeiert. Schließlich gelang ihm mit der Volxbibel ein großer Wurf, der ihn zum Bestseller-Autor machte: Martin Dreyer kennt die Schattenseiten und die Sonnenseiten des Lebens. Was ihn nach eigenem Bekunden stets getragen hat, ist sein unerschütterlicher Glaube an Jesus. In seinem neuen Buch Jesus rockt erzählt Martin Dreyer nicht nur, was die Bibel über Jesus berichtet, sondern auch, warum dieser Jesus für jeden Menschen lebenswichtig sein kann. Mit seiner erfrischenden Sprache öffnet Martin Dreyer neue Zugänge zu einer Gestalt, die jeder zu kennen glaubt.

Martin Dreyer, Jahrgang 1965, wurde in den Neunzigerjahren durch die Gründung der christlichen Jugendbewegung Jesus Freaks bundesweit bekannt. Seinen Durchbruch als Autor schaffte er mit der dreibändigen Volxbibel, eine Bibel in heutiger Jugendsprache, die zum Taschenbuch-Bestseller avanciert ist. Bei Pattloch ist das Alte Testament der 'Volxbibel' in zwei Bänden sowie eine Gesamtausgabe der 'Volxbibel' erschienen, außerdem 2011 Martin Dreyers Einladung zum Glauben 'Jesus rockt' und 2012 seine Autobiographie 'Jesus-Freak'. Der Theologe und Diplom-Pädagoge lebt mit seiner Familie in Berlin.

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Leseprobe

Wie war das noch mal mit Jesus?


Die wichtigsten Informationen über sein Leben


In den Jahren, als Jesus auf unserem Planeten war, hat er die ganze Zeit im heutigen Israel gelebt. Die Israeliten hatten kurz vor seiner Geburt einen Krieg gegen die Römer verloren. Das hatte zur Folge, dass überall im Land Soldaten von der römischen Armee stationiert waren. Diese Besatzungsmacht erlaubte den Israeliten zwar, ihre Religion weiter auszuüben, aber ansonsten wurden sie als Verlierer des Krieges zu vielen Dingen gezwungen. Zum Beispiel mussten sie hohe Steuern an die römische Regierung bezahlen und durften über politische Dinge, die ihr eigenes Land betrafen, nicht allein entscheiden.

Obwohl die Geburt von Jesus schon vor langer Zeit von irgendwelchen Propheten vorhergesagt wurde, hat das damals eigentlich kaum jemand mitbekommen. Und zwar war es so, dass die Mutter von Jesus ganz plötzlich schwanger war. Maria, so hieß sie, war eigentlich noch Jungfrau und hatte sich gerade erst mit einem Typen verlobt, der Josef hieß. In der Szene von Maria und Josef war es ein absolutes »No go«, miteinander zu schlafen, bevor man nicht verheiratet ist. Darum wäre das Ganze eigentlich extrem peinlich für sie geworden, denn alle Leute, die Maria mit einem dicken Bauch rumlaufen sahen, hätten sich natürlich gefragt, woher das Baby kam und wer der Vater war.

Die Mutter von Jesus hat ein Treffen mit einem Engel


Maria überlegte sich gerade, wie sie aus der Sache wieder heil rauskommen könnte, als etwas sehr Heftiges passierte: In der Nacht stand auf einmal ein Engel mitten in ihrem Schlafzimmer. Engel sind übernatürliche Wesen, die man normalerweise als Mensch nicht sehen kann. Dieser Engel sagte zu Maria, dass sie sich keine Gedanken machen solle. Das Baby, das sie im Bauch hatte, wäre ihr von Gott dort reingelegt worden. Er erzählte ihr auch, dass es ein Junge werden würde und dass dieser Junge einen ganz besonderen Auftrag von Gott hätte. Denn er würde dafür sorgen, dass alle Menschen aus ihrem Dreck raus und mit Gott wieder klarkommen können, sofern sie das wirklich wollten. Das beruhigte sie natürlich sehr.

Einige Monate später, Maria hatte da schon einen ziemlich dicken Bauch, gab es plötzlich einen Befehl von der römischen Besatzungsmacht. Und zwar war die Ansage, dass jeder Mensch, der in Israel lebte, sich in eine Liste eintragen sollte. Die Regierung der Römer wollte nämlich genau wissen, wie viele Menschen überhaupt in dem Land lebten. In dem schriftlichen Befehl, der überall ausgehängt wurde, stand auch drin, dass man zu dieser Volkszählung in den Ort gehen sollte, in dem man geboren worden war. Da Josef aus der Stadt Betlehem kam, packten die beiden ihre Sachen und gingen dorthin.

Die Geburt findet an einem seltsamen Ort statt


Mitten in der Nacht, als sie gerade in der Stadt ankamen, bekam Maria heftige Wehen und kriegte ihr Baby. Weil die Hotels alle voll waren, mussten die beiden sich eine Notunterkunft suchen. So fand die Geburt von Jesus in einem Stall statt. Dieser Ort ist mit einer Garage vergleichbar. Heute feiern Millionen Menschen auf der ganzen Welt diesen Tag jedes Jahr als »Weihnachten«.

Jesus als Jugendlicher


Jesus wuchs als Jugendlicher in der Stadt Nazaret auf. Vermutlich hatte er eine ganz normale Kindheit, aber davon wissen wir heute nicht so viel. Er machte eine Lehre als Zimmermann und arbeitete im Betrieb von seinem Vater. Trotzdem war den Eltern relativ schnell klar, dass Jesus kein ganz gewöhnlicher Junge war.

Eine Wende in seinem Leben war dann ein seltsames Treffen mit einem Mann, der Johannes hieß. Dieses Treffen fand statt, als Jesus Ende zwanzig war.

Johannes und das Ding mit der Taufe


Johannes lebte damals in einem Gebiet in Israel, wo es kaum regnete. Es wird erzählt, dass er irgendwann am Jordan-Fluss damit anfing, ganz besondere Veranstaltungen durchzuziehen. Und zwar hielt er immer eine Predigt, und anschließend konnten die Leute, die ihr Leben ändern wollten, zu ihm in den Fluss steigen, um sich dort untertauchen zu lassen. Man nannte das Taufe. Diese Taufe war dabei nicht nur irgendein belangloses Ritual. Wer sich taufen ließ, wollte wirklich ab dem Zeitpunkt sein Leben radikal ändern und nur noch das tun, was Gott will. Diese Veranstaltung sprach sich sehr schnell rum, und immer mehr Leute kamen zu Johannes, um sich taufen zu lassen.

Jesus legt los


Und dann stand plötzlich auch Jesus bei Johannes am Fluss. Als der ihn ankommen sah, wusste er sofort, dass dieser Mann nicht nur irgendein ganz normaler Typ war. Johannes sagte zu ihm: »Hey, Jesus, es müsste eigentlich umgekehrt laufen! Ich habe es eigentlich nötig, von dir getauft zu werden!« Aber Jesus erwiderte: »Es ist okay so, wie es ist. Das muss so sein, damit alles so läuft, wie Gott es haben will.« Also wurde Jesus von Johannes getauft. Nachdem er ihn einmal unter Wasser getaucht hatte, kam plötzlich eine Taube angeflogen, und alle Zuschauer hörten deutlich eine Stimme, die sagte: »Das ist mein Sohn, den ich sehr liebe! Ich freue mich total über ihn!«

Dieses Ereignis war dann der Startpunkt der Karriere von Jesus. Kurze Zeit später suchte er sich einen Trupp von zwölf Schülern und zog mit denen durch ganz Israel. Obwohl Jesus ihr Lehrer war, entstand schnell eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. Er brachte ihnen in den folgenden Jahren alles bei, was man wissen muss, wenn man wirklich radikal mit Gott leben will. Überall, wo Jesus war, gab es schnell einen großen Menschenauflauf. Jesus wurde nach kurzer Zeit sehr berühmt. Das lag zum einen an seinen sehr gehaltvollen und auch provozierenden Predigten. Teilweise kamen über 10 000 Menschen zusammen, nur um ihn reden zu hören! Zum anderen lag es aber auch daran, dass Jesus Dinge tun konnte, die eigentlich unmöglich waren.

Krankenheilung und andere Wunder


Zum Beispiel konnte er Leute gesund machen, die unheilbare Krankheiten hatten. Egal was, ob jemand auf Krücken ankam, verkrüppelt war oder eine todbringende Krankheit so ähnlich wie Aids hatte, Jesus heilte einfach jeden. Teilweise brauchten ihn die Leute nur anzufassen und wurden sofort gesund! Ja mehr noch, es gibt sogar Berichte, dass Jesus Menschen, die eigentlich tot waren, wieder lebendig gemacht hat. Einer davon lag schon drei Tage im Grab und hätte eigentlich übel stinken müssen! Jesus hatte dabei nicht nur die Macht über Krankheiten und Tod, er war sogar in der Lage, die Natur zu verändern, wenn er das wollte. Eine Jesusgeschichte erzählt, dass er auf einem großen See mit seinen Freunden in einem Boot saß. Plötzlich gab es einen Orkan, und die Wellen schlugen meterhoch, die Situation war lebensbedrohlich, das Schiff drohte zu kentern. Aber dann sagte Jesus nur ein Wort. Der Orkan hörte sofort auf, und das Wasser war plötzlich ganz ruhig.

Dazu konnte er auch noch Essen vermehren, wenn er wollte. Er sorgte einmal dafür, dass über 5000 Männer plus Frauen und Kinder von nur fünf Broten und zwei Fischen (heute vielleicht Frikadellen) satt geworden sind. So was war natürlich eine Hammernachricht, und überall erzählte man sich davon. Vermutlich wanderte er zwei bis drei Jahre mit seinen Freunden in Israel rum und hat überall seine Veranstaltungen abgehalten.

Jesus wird ein Superstar


Die Fangemeinde wurde immer größer, mittlerweile kannte ihn fast jeder. Bevor er in eine Stadt kam, sprach es sich schon herum, dass der »Superstar Jesus«, der große »Wunderheiler«, kommt. Manchmal drängelten sich die Leute um ihn rum, so wie um einen Rockstar nach einem Konzert, nur weil sie ihn einmal kurz anfassen wollten. Jesus hatte dabei so eine Art Kraftquelle in sich, die dafür sorgte, dass man auch geheilt werden konnte, wenn man ihn nur einmal kurz berührt hatte.

Wenn er seine öffentlichen Reden hielt, kritisierte Jesus dabei eigentlich kaum die Besatzungsmacht der Römer. Stattdessen hatte er die religiöse Führung der Israeliten im Visier. Diese Leute hatten damals total viel Macht. Wenn die etwas sagten, dann handelten die meisten Menschen auch danach. Sie hatten richtig großen Einfluss auf die ganze Gesellschaft. Nach der Meinung von Jesus lebten sie aber nicht so, wie Gott es eigentlich wollte. Sie sagten etwas auf der einen Seite, taten aber auf der anderen Seite genau das Gegenteil.

Langsam gibt es Ärger


Weil Jesus diese Führungsriege öffentlich ständig runtermachte, kriegte er auch immer mehr Ärger mit ihnen. Eine Zeitlang versuchten sie überall, wo er sprach, ihre Spezialisten auf Jesus zu hetzen, um ihn mit Fangfragen zu provozieren. Er blieb aber die ganze Zeit sehr locker und hatte immer die passende Antwort parat, egal, was diese Leute zu meckern hatten.

Schließlich war es ihnen aber doch zu viel. Sie erstatteten Anzeige gegen Jesus bei den römischen Besatzern und sorgten so dafür, dass er festgenommen wurde. In einem öffentlichen Prozess sollte Jesus dann verurteilt werden. Dieser Prozess verlief aber nicht so, wie sich das seine Kritiker vorgestellt hatten. Der Richter wollte Jesus eigentlich laufenlassen, denn er konnte nichts an ihm finden, was vom Gesetz her für eine Verurteilung gereicht hätte.

Das Urteil: Todesstrafe durch Kreuzigung


Die Führungsriege der religiösen Juden bestand aber auf ihrer Entscheidung, dass Jesus die Todesstrafe verdient hätte. Nach lautstarken Forderungen, auch von der...

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