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Jugendarbeitslosigkeit - Untersuchung der Lebensweltorientierung im sozialräumlichen Beschäftigungsprojekt Space!Lab

Untersuchung der Lebensweltorientierung im sozialräumlichen Beschäftigungsprojekt Space!Lab

AutorChristoph Kainz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl133 Seiten
ISBN9783638600996
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Berufsbegleitende Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialmanagement in Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich bin mit einem Sattelschlepper in einer Sandgrube herumgekurvt und ich habe mit einem kreischenden Kühlaggregat und zwanzig Tonnen Obst im Rücken neben der Autobahn geschlafen. Ich war Bankangestellter in einer Sparkasse und seit fünf Jahren verbringe ich zur Finanzierung meines Lebensunterhaltes die Wochenenden im Taxi. Es ist eine Erwerbsbiographie, die geprägt ist von Diskontinuitäten und Brüchen und die doch in keiner Relation zu den Frustrationsmomenten steht, denen sich diejenigen Jugendlichen gegenüber sehen, für die Erwerbsarbeit bisweilen gar keine vorstellbare Größe darstellt und die Erwerbsarbeit vielleicht sogar auch nie wirklich kennen lernen werden, da sie vom Arbeitsmarkt ganz einfach nicht mehr gebraucht werden. Dies betrifft besonders Jugendliche, die heute nur über eine geringe Ausbildung oder Qualifikation verfügen und von denen viele morgen zu denjenigen ungelernten Kräften gehören werde, für welche die moderne Informations- und Leistungsgesellschaft keine Integrationsmöglichkeit mehr vorsieht und für die ein Lebensentwurf, der auf Vollzeitarbeit begründet ist, voraussichtlich nicht mehr erreichbar sein wird. Somit bleiben diese diskriminierten jungen Menschen dauerhaft ausgegrenzt und ohne Perspektive. Damit diese Entwicklung ihre für die Gesellschaft unkalkulierbare Sprengkraft nicht weiter entfaltet, gibt es eine Vielzahl an arbeitsmarktpolitischen Instrumenten, die jedoch allesamt mit großem Vermittlungsdruck auf ein unrealistisches Vollerwerbsszenario ausgerichtet sind, und daher nicht imstande sind, die Integrationsbedürfnisse ausgegrenzter und bildungsbenachteiligter Jugendlicher aufzugreifen und zu verbessern. Einen vielversprechenden Gegenentwurf dazu bildet da das sozialräumliche Beschäftigungsprojekt Space!Lab, dessen Selbstverständnis durch eine Hinwendung zu einer'problem- und lebensweltbezogenen Maxime der Lebensbewältigung' gekennzeichnet ist, die ich in dieser Arbeit nach einer Darstellung bedeutender theoretischer Parameter näher untersuchen möchte. So befasse ich mich im Ersten Teil meiner Arbeit mit einer Exploration rund um den Arbeitsbegriff, wobei ich dem Phänomen Arbeitslosigkeit besondere Aufmerksamkeit schenke. Diesen Ausführungen folgt eine Schilderung der vielfältigen Entwicklungsproblematik in der Jugendphase, worin eine naturbedingte Ursache für die Überforderung junger Menschen bei ihrer Integration in den Arbeitsmarkt liegt.

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