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Kontinuität und Diskontinuität in Martin Luthers Stellung zum Judentum

AutorMichael Gräßel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638627573
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Lehrstuhl für Evangelische Theologie unter besonderer Berücksichtigung der Sozialethik und der Theologiegeschichte), Veranstaltung: Christliche Sozialethik, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Martin Luther nimmt in der deutschen Reformationsgeschichte eine zentrale Rolle ein. Die Wirkungen seines Handelns und seiner Gedanken reichen weit über seine Zeit hinaus und sind Gegenstand unzähliger literarischer Werke. In Verbindung mit seinem Wirken wird besonders außerhalb wissenschaftlicher Diskussionszusammenhänge ein Thema nahezu immer zentralisiert, Luthers Haltung zum Judentum. So wird geschrieben, Luther habe sich 'im Alter als übler Antisemit' entpuppt oder Luthers Schrift 'Von den Juden und ihren Lügen' zähle zu den agressivsten Texten, die der Antisemitismus je hervorgebracht hat und hätte 'als Einleitung zu Hitlers 'Mein Kampf' [...] dienen können.' Einige Autoren gehen soweit, dass sie versuchen, eine kontinuierliche ideologische Linie von Martin Luther zum deutschen Nationalsozialismus aufzuzeigen, 'Luther proposed in detail how his fellowers should treat the 'damned Jews'.' Der Gegenstand der folgenden Arbeit soll die Analyse einschlägiger Schriften Luthers auf sein Verhältnis zum Judentum und das Aufzeigen von Entwicklungen derselben sein. Dabei sollen seine Schriften nicht isoliert betrachtet, sondern, wie bedeutende Theologen mahnen5, mit Blick auf ihre Entstehungsgeschichte und den historischen Kontext näher untersucht werden. Es gilt eine Antwort auf die Frage zu finden, ob sich Luther zu einem 'üblen Antisemiten' entwickelte und wie verschieden sich wirklich seine unterschiedlichen Äußerungen zum Judentum im Spiegel der damaligen Umstände darstellen. In einem weiteren Teil soll die Weiterentwicklung Luthers Gedankengut bis zum Dritten Reich, wo er häufig zitiert wurde, skizziert werden. Unter Umständen wird es so möglich sein, die häufig gewagte Verbindung von Luther zu Hitler zu bewerten.

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