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Krampfadern Behandlung mit Heilpflanzen und Naturheilkunde

Ein pflanzlicher und naturheilkundlicher Ratgeber

AutorRobert Kopf
VerlagBookRix
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl90 Seiten
ISBN9783955009182
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Das Krampfaderleiden (Varikosis, Varizen) beginnt meist schon im frühen Erwachsenenalter. Zunehmend werden Besenreiser, netzförmige Venen oder sogar bläuliche, knotig verdickte und strangförmige Venen durch die Haut hindurch sicht- und tastbar. Die Komplikationen von Krampfadern sind Venenversagen, Geschwürsbildung, Venenentzündungen und Thrombosen. Die gefährlichste Komplikation ist eine Lungenembolie. Die Symptome sind Schmerzen, Spannungs- und Schweregefühl in den Beinen, Ödeme, Rötung oder bläuliche Verfärbung der Haut, Juckreiz, Pigmentbildungen, Missempfindungen, Wärmegefühl, unruhige Beine und Wadenkrämpfe. In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Krampfadern mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und Wassertherapie behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilpflanzen, Teerezepte, Extrakte, Tinkturen und Kräuterweine. Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

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Leseprobe

Krampfadern behandeln mit Heilpflanzen


Zur Vorbeugung von Krampfadern:

Lockere Kleidung tragen und auf einschnürende Strümpfe sowie hohe Schuhabsätze verzichten.

Die Füße tagsüber immer wieder hochlegen und jedes Bein zweimal am Tag 10 bis 15 Sekunden lang kalt abduschen.

Nachts kann das Fußende des Bettes höher gestellt oder ein Venenkissen untergelegt werden.

Wenn sich langes Sitzen nicht vermeiden läßt, sollten Sie viel trinken, damit das Blut dünnflüssig bleibt. Empfehlenswert sind vor allem Wasser, verdünnte Säfte und ungesüßte Kräutertees. Kaffee und Alkohol bringen die Flüssigkeitsbilanz dagegen ins Minus.

Auch Fußgymnastik beugt Venenleiden vor. Um die Muskelpumpe zu aktivieren, abwechselnd zu den Zehen und dann wieder zur Ferse wippen.

Bei allen Flügen, die länger als drei Stunden dauern, sollten Menschen mit Venenproblemen, die noch keine Kompressionsstrümpfe tragen müssen, sogenannte Reisestrümpfe anziehen. Diese verhindern, daß die Beine anschwellen und fördern den Rückfluss des Blutes zum Herzen.

Es gilt die L vor S-Regel: Besser liegen und laufen als stehen und sitzen.

Hocken (viele Stühle blockieren den Blutfluß), Fußrollen, Barfußlaufen, Wassertreten, Schneelaufen, Schwimmen, Radfahren

Morgens im Bett die Beine hochstrecken und radfahren.

Beckenbodengymnastik

Abwechselnd auf den Zehen und Fersen laufen.

 

Im Sitzen:

Beine strecken, Fersen zusammen - dann Spitzen zusammen

Beine anziehen, daß sich die Fußsohlen berühren

 

Keine Massagen - ein Blutgerinnsel könnte gelöst werden und eine Thrombose oder Embolie auslösen.

Meiden Sie Sonnenbäder!

 

Auflagen bei Krampfadern:

1) Je 20 Tropfen Echinaceaextrakt plus Hametumextrakt mit Quark mischen, auf ein Leinentuch auftragen und auflegen. Zieht die Entzündung raus.

2) Machen Sie Kürbisfruchtfleischauflagen.

 

Kneipp-Güsse halten die Blutgefäße elastisch. Einen kalten Wasserstrahl am rechten Fuß außen hoch bis zur Leiste wandern lassen, dann auf der Innenseite wieder zurück zum Fuß. Am anderen Bein wiederholen. 3mal täglich anwenden.

 

Im Rahmen einer naturheilkundlichen Behandlung von Krampfadern (Varizen) dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Stärkung des Bindegewebes der Blutgefäße, der Aktivierung des Hormon- und Immunsystems, der Durchblutung und damit der Stärkung der körpereigenen Abwehrkraft und des Stoffwechsels. Pflanzliche Zubereitungen regen zusätzlich die Leber-Galle-Funktionen (sehr wichtig zur Therapie von Venenleiden) und die Nieren an. Sie reinigen den Körper und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine (Gifte) über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus.

 

Trinken Sie deshalb während Ihrer Behandlung tagsüber einen Nierentee und abends einen Lebertee zur Stärkung des Immunsystems und des Stoffwechsels, damit das Blut und Bindegewebe gereinigt und die Giftstoffe, Säuren und Stoffwechselendprodukte schnell ausgeschieden werden.

 

1) Leber- und Entsäuerungstee:
Semen Cardui marianae 50.0 (Mariendistel), Rhizoma Tormentillae 15.0 (Blutwurz), Radix cum Herba Taraxaci 30.0 (Löwenzahnwurzel und Kraut), Fructi Anisi (Anis) 20.0, Fructi Foeniculi (Fenchel) 20.0, Folia Menthae crispae (Krausenminze) 15.0
1 Esslöffel auf 250 ml Wasser, 8 Stunden tagsüber kalt ansetzen, 3 Minuten kochen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Abends trinken

 

2) Nierentee zur Kräftigung der Harnorgane und zur Anregung der Ausscheidung von Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxinen über die Harnwege:
Folia Betulae (Birkenblätter) 30.0, Herba Urticae (Brennesselkraut) 30.0, Herba Equiseti (Zinnkraut) 20.0, Herba Virgaureae (Goldrutenkraut) 20.0
2 Teelöffel auf 1 Tasse (250 ml), mit heißem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. 3 Tassen tagsüber trinken.

 

3) Wenn Sie an einer Allergie leiden, wechseln Sie bitte täglich die beiden oben erwähnten Tees mit einem Allergietee, um den Körper für die Behandlung zu sensibilisieren:
Radix Imperatoriae (Meisterwurz) 20 g, Radix Pimpinellae (Bibernellwurzel) 20 g, Herba Euphrasiae (Augentrost) 10 g, Herba Rutae hortensis (Gartenraute) 30 g, Rhizoma Graminis (Queckenwurzelstock) 10 g, Herba Absinthii (Wermut) 10 g
2 Esslöffel auf 500 ml Wasser, 8 Stunden über nacht kalt ansetzen, anschließend 2 Minuten aufkochen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Tagsüber trinken

 

Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Wasser ohne Kohlensäure, Tee, ungesüßte Säfte). So bleibt das Blut dünnflüssig und der Stoffwechsel kann optimal funktionieren. Bei einer Herz- oder Nierenerkrankung sollte die Trinkmenge mit dem Arzt absprochen werden.

 

So errechnen Sie Ihren täglichen Flüssigkeitsbedarf: Multiplizieren Sie Ihr Körpergewicht in Kilo mit 4 und dividieren Sie die Summe durch 100. Das Ergebnis zeigt Ihren täglichen Flüssigkeitsbedarf in Litern ohne körperliche Anstrengung, wobei alkoholische Getränke nicht zählen.
Hierfür ein Beispiel: Sie wiegen 80 kg. Also 80 mal 4 geteilt durch 100. Sie benötigen somit täglich etwa 3,2 Liter Flüssigkeit.

 

Die Nieren können harnpflichtige Stoffwechselendprodukte nur ausscheiden, wenn sie genügend Flüssigkeit zur Verfügung haben. Wenn Sie Sport treiben, brauchen Sie noch deutlich mehr Flüssigkeit. Das Wasser regt die Ausscheidung von Säuren, Giftstoffen und Abbauprodukten des Stoffwechsels an. Diese fördern eine Übersäuerung des Körpers, Venenleiden und Entzündungen.

 

So werden auch Schmerzen gemildert. Ausserdem verhindert es Hunger. Nur wenn der Körper genügend Flüssigkeit zur Verfügung hat, lassen die Zellen überschüssiges Wasser wieder frei. Das Meiste bis zum Nachmittag trinken und abends möglichst wenig, um nachts die Blase zu entlasten.

 

Basisches Heilwasser mit mehr als 1300 Milligramm Hydrogencarbonat (siehe Etikett) pro Liter hemmt die Aufnahme von Cholesterin und Fetten ins Blut. Diese fördern Übergewicht, Erkrankungen der Blutgefäße, des Stoffwechsels, des Immun- und Hormonsystems. Davon trinkt man täglich 1 Liter. Das senkt auch gleichzeitig den Blutdruck.

 

Ein ausgeglichener "Säure-Basenhaushalt" ist die Grundlage jeder Behandlung und Vorbeugung von Krampfadern sowie für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Machen Sie deshalb begleitend zu Ihrer Behandlung 6 Wochen lang zur Regulierung Ihres Säure-Basen-Haushaltes eine Entsäuerungskur mit folgendem Rezept (Apotheke) für ein Entsäuerungspulver:
320 g Natriumhydrogenkarbonat
50 g Kalium hydrogencarbonat
70 g Calciumcitrat
40 g Calciumphosphat
20 g Magnesiumcitrat
M. f. pulv. S. Täglich um 10 Uhr vormittags und um 16 Uhr nachmittags 1 Teelöffel in 250 ml lauwarmem Wasser auflösen und langsam trinken. Zusätzlich täglich 2-3 Liter Wasser ohne Kohlensäure trinken. Dazu Natron (Natrium bicarbonat) oder Kaisernatron: Morgens und abends 1 Messerspitze in einem Glas Wasser trinken.

 

Auftretende Reaktionen - was im Körper nicht in Ordnung ist, macht sich eventuell bemerkbar - verschwinden nach kurzer Zeit wieder. Bei Verstopfung (Obstipation) trinken Sie die Mischung morgens sofort nach dem Aufstehen nüchtern.

 

Um die Ausscheidung von Säuren und Stoffwechselschlacken auch über die Haut zu beschleunigen, sollten Sie einmal pro Woche ein Vollbad mit Natron nehmen. Die Badedauer beträgt etwa 1 Stunde, die Wassertemperatur darf 37,5 Grad nicht übersteigen. Auf ein Vollbad (ca. 100 Liter) geben Sie 600 g Natron. Sie werden schnell feststellen, dass sich Ihre Haut nach dem Bad wie eingecremt anfühlt. Die natürliche Rückfettung der Haut beginnt wieder zu funktionieren. Es erfolgt sozusagen eine porentiefe Reinigung Ihrer Haut.

 

Der Stoffwechsel ist bei an Krampfadern leidenden Menschen meist übersäuert. Nachstehend das Rezept für einen Entsäuerungstee:
Fenchel 40.0, Anis 20.0, Kümmel 10.0, Süßholz 10.0, Zinnkraut 20.0, Schafgarbenkraut 20.0, Birkenblätter 30.0
4 Teelöffel mit 750 ml kaltem Wasser ansetzen, 4 Minuten zugedeckt leicht köcheln, 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Tagsüber schluckweise trinken.

 

Tipps für die richtige Teezubereitung:

1) Aufguß oder Infus: Die empfohlene Menge der Heilkräuter wird mit heißem Wasser übergossen, anschließend zugedeckt die angegebene Zeit (meist zwischen 5 und 15 Minuten) ziehen lassen, dann abseihen.

 

2) Abkochung oder Dekokt: Die Droge wird mit der angegebenen Menge Wasser solange wie im Rezept angegeben gekocht. Man kann die Kräutermischung mit kaltem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen und dann kochen lassen oder man übergießt mit kochendem Wasser und läßt die angegebene Zeit weiterkochen. Anschließend abseihen.

 

3) Kaltauszug oder Mazeration: Die Teemischung wird mit kaltem Wasser für die Dauer von 6 bis 8 Stunden...

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