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Kreditvergabe während der Subprime-Krise in den USA

Empirische Evidenz

AutorFlorian Honselmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl41 Seiten
ISBN9783640660322
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die amerikanische Immobilienkrise, die sich zu einer weltweiten Wirtschaftskrise entwickelt hat, beherrscht seit mehreren Monaten die Schlagzeilen. Indes hat sich die Diskussion von den Ursachen der Immobilienkrise in verstärktem Maße zu dem Thema verlagert, wie der globalen Rezession in effektiver Weise zu begegnen sei. Die meisten G8-Staaten und die Volksrepublik China versuchen, die durch Überinvestition und Überkonsumption verursachte Krise durch eine erneute Ausweitung der Geld- und Kreditvergabe zu bekämpfen; die strukturellen Ursachen der Finanz- und Immobilienkrise treten in Anbetracht kurzfristiger, politischer Wahlzyklen in den Hintergrund. Die Perspektive dieser Arbeit liegt im speziellen auf den Vorgängen in den Vereinigten Staaten selbst. Die globale Dimension der Vorgänge wird v.a. im Hinblick auf die Geldpolitik und die Securitization nicht verschwiegen, sie kann jedoch nur skizziert werden, um das zentrale Thema ausführlich behandeln zu können. Die vorliegende Arbeit beginnt mit einem Überblick bezüglich des amerikanischen Immobilienmarktes, wobei der Schwerpunkt auf dem Subprime-Segment liegt, da sich die gegenwärtige Krise primär in diesem Marktsegment entwickelt hat. Hierbei ist es notwendig, in der gebotenen Kürze auf politökonomische Faktoren des US-Immobilienmarktes im Ganzen, v.a. aber der Ausweitung der Kreditvergabe an Schuldner geringer Bonität im Besonderen zu analysieren. Das dritte Kapitel befasst sich mit den makro- und mikroökonomischen Ursachen der extensiven Kreditvergabe. Im Zentrum dieses Kapitels steht der geldpolitische Transmissionsmechanismus, wobei anhand des Kreditkanals ('Credit Channel') in theoretischer Form die Rolle der Geldpolitik behandelt wird. Offensichtlich scheinen die Verschuldungssituation v.a. der amerikanischen Marktakteure und die Politik des billigen Geldes in einem kausalen Zusammenhang zu stehen. Kapitel vier befasst sich eingehend mit dem Prozess der Securitization, ohne den die Globalität der Krise nicht denkbar wäre, wobei insbesondere die Auswirkungen der Kreditverbriefung auf den Geldschöpfungsspielraum der privaten Banken und die Risikoallokation des Gesamtmarktes analysiert werden. Die heute in der Kritik stehenden Finanzmarktinnovationen wurden allgemein begrüßt, da sie die Möglichkeit, Vermögenswerte zu besitzen, auf Menschen mit geringem Einkommen ausdehnte. Kapital fünf schließt diese Arbeit mit einer zusammenfassenden Würdigung.

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