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Krise der Arbeitsgesellschaft, Ursachen und Zukunft

AutorAnja Buß
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638220927
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 2,0, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Emden (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Seminar: Zukunft der Arbeitsgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Dauerthema in der Diskussion ist die hohe Arbeitslosigkeit. Schnell greift man dann dazu, die Regierung zu verurteilen, nichts dagegen zu tun. Doch wir müssen verstehen, dass wir uns in einer Krise der Arbeitsgesellschaft befinden, zu der mehr gehört, als allein die hohe Arbeitslosigkeit. Die Arbeit wandelt sich, und mit der Arbeit auch die Gesellschaft. Die folgende Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die Ursachen dieser Krise darzustellen. Um uns diesem Thema nähern zu können, müssen wir jedoch zunächst einmal den Arbeitsbegriff 'unter die Lupe nehmen'. Abschließend werden Szenarien künftiger Arbeit vorgestellt. Arbeit hat es schon immer gegeben. Jedoch hat sich die Definition im Laufe der Geschichte geändert. Der heutige Begriff von Arbeit entstand verhältnismäßig spät. Dass Arbeit bereits früher als körperliche Mühsal und Plage verstanden wurde, erkennen wir schon in der Genesis, als Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben wurden: Die Menschen sollten nunmehr arbeitende Wesen sein. Dies wurde als Strafe verstanden. Im klassischen Altertum galt, dass ein Teil der Menschen zu arbeiten hatte (Sklaven) und andere nicht (Adlige). Dies sahen auch Plato und Aristoteles so, obwohl heutzutage ihre geistige Tätigkeit auch als Arbeit gezählt hätte. Eine Begriffsverschiebung und Neubewertung von Arbeit bereitete sich in der christlichen Zeit vor, in der Arbeit zu einer Form der Askese mutierte: Die Mönche entsagten dem Vorrecht, nicht arbeiten zu müssen. Unter Arbeit verstand man bis in diese Zeit jedoch zunächst nur die körperliche Arbeit. Ein allgemeines Umdenken begann an der Schwelle der Neuzeit, insbesondere im Zuge der Reformation. Das kalvinistische Denken verwies den Menschen auf seine diesseiti4 ge Existenz, die nur dann gottwohlgefällig sein kann, wenn es durch harte Arbeit geprägt ist. Dieser Arbeitsbegriff umfasst nun auch die geistige Arbeit. Luther ging davon aus, dass jeder Mensch einen festen Platz in dieser Gesellschaft von Gott zugewiesen bekommen hat. Wird dieser 'Beruf' und damit dieser Platz in der Welt akzeptiert und gut ausgeführt, erfüllt man zumindest bereits ein Gottesgebot. Die Tätigkeit, die zur Ausführung des Berufes verlangt wird, kann nicht unehrenhaft sein.1 Arbeit sollte jedoch immer nur in den Maßen geleistet werden, wie sie zur Sicherstellung des Lebensunterhaltes notwendig war.

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