Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Studienabschlussarbeit im Rahmen der wirtschaftswissenschaftlichen Zusatzausbildung für Juristen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahren bauen sich - grob skizziert - Leistungsbilanzungleichgewichte zwischen Nord- und Südländern des Euro-Raums auf. Während Länder wie Deutschland - getrieben durch hohe Nettoexporterfolge - immer höher werdende Leistungsbilanzüberschüsse ausweisen, verzeichnen Länder wie Griechenland immer höher werdende Leistungsbilanzdefizite. Ge-meinhin werden Leistungsbilanzüberschüsse als Vermögensaufbau im Ausland, d.h. Aufbau von Forderungen gegenüber dem Ausland, interpretiert. Hingegen stellen Leistungsbilanzde-fizite den Aufbau von Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland dar. Während die Über-schussländer gewissermaßen im Ausland sparen, verschulden sich die Defizitländer. Das reine Vorhandensein dieser Ungleichgewichte ist nicht per se problematisch. Jedoch treten Proble-me auf, wenn die internationalen Kapitalströme nicht nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten zugeführt werden. Gerade die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass oftmals Vermögen im Ausland in Projekte investiert wird, die nicht nachhaltig sind. So wurde bei-spielsweise ein enormes Vermögen in Spanien im Immobiliensektor angelegt. Im Verlauf der Krise sind Blasen in derartigen Sektoren geplatzt, wodurch Vermögen nicht geschaffen oder genutzt, sondern vielmehr zerstört wurde. Vor diesem Hintergrund ordnet die vorliegende Arbeit die Leistungsbilanz in das System der Zahlungsbilanz ein und diskutiert darauf aufbauend im Rahmen von stilisierten Fakten den Status Quo sowie die Probleme der Leistungsbilanzungleichgewichte, ihre Ursachen sowie Lösungs-möglichkeiten zum Abbau der Ungleichgewichte.
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